Ein "Nationalpark Ammergebirge" klang auch für uns immer gut, aber doch nicht so!!!!!!! Unvorstellbar, wenn die Almwirtschaft hier untersagt werden würde und ebenso ein Betretungsverbot für die Hochblasse ausgesprochen werden würde! Auch wir hatten doch gedacht, ein "Nationalpark" kann nur positiv sein????????? Anscheinend nicht und die Älpler auf der Jägerhütte wären ihrer Existenz im Sommer auch beraubt. Den Sinn so eines Nationalparks mit solchen Beschränkugen, wo das ganze Gebiet doch schon Naturschutzgebiet ist, können wir wie die Älpler auch nicht verstehen. Es wäre eine einzige Katastrophe, wenn wir unser Lieblingsgebiet nicht mehr betreten dürften. Kann das überhaupt möglich sein? Angeblich soll das gesamte Ammergebirge mit einbezogen werden... darf man dann nur noch mit Führer auf wenige, total überfüllte Tourismus-Berge mit laut johlenden Menschen, die kein Gefühl für die Schönheiten der Natur haben und alle Tiere schon von weitem verjagen? Unvorstellbar! Wer kann sowas wollen? Nichts gegen absoluten Schutz von Natur und Tieren, harte Strafen gegen Umweltverschmutzer, gegen neue "Baustellen" in den Bergen (Seilbahnen, neue Skigebiete, überflüssige, dicke Forststraßen etc.) aber bitte bitte kein Betretungs- und Almwirtschaftsverbot!
Die vielen Blumen, die es hier gibt, sind doch auch nur deshalb da, weil die Bergwiesen mit Kühen im Sommer "gepflegt" werden. Die Natur hier sich selbst überlassen, würde heißen: Wald überall, keine Blumen und schöne Bergwiesen....
Hoffentlich werden die Initiatoren dieses Projekts in dieser strikten Art und Weise niemals ihre Klage gewinnen!!!!!!!
 
 

Kommentare (4)


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83_Stefan hat gesagt:
Gesendet am 10. Juli 2012 um 12:41
In der Bayerischen Verfassung ist der freie Zugang zur Natur garantiert. Das kann keine Nationalparkverordnung einschränken.
Man muss halt schauen, wer die Schilder aufgestellt hat - der Alpvereinigung Schwangau passt ein Nationalpark natürlich nicht ins Konzept, weil die wirtschaftliche Nutzung der Flächen eventuell in Frage gestellt würde. Ich sehe den Sinn der Schildern darin, dass "Otto Normal" einfach Angst gemacht wird und man sich damit Rückhalt bei der Bevölkerung sucht.

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. Juli 2012 um 13:06
Das mit der Verfassung ist angenehm zu hören!
Ich denke, dass die Älpler auch nichts gegen vernünftigen, strengen Naturschutz haben, denn sie sind ja auch die Leidtragenden des Mülls und aller Hinterlassenschaften da oben. Wie sie mir erzählt haben, wollen sie nur aufklären (was die Befürworter ja für ihre Zwecke auch immer wieder tun!), dass es sein könnte, dass nicht alles NUR positiv werden könnte mit den entsprechenden Restriktionen. Gesunde Opposition hat wie bei allen politischen Parteien auch, noch nie geschadet, denke ich. Es gibt ja auch manchmal komische "naturverträgliche Ansichten"...bei uns z.B. "ich bringe meine Kinder mit dem dicken SUV in den Kindergarten, dafür hab ich ja Solarzellen auf dem Dach"..... Alles immer ein bisschen genauer und auch mal kritischer, aber trotzdem fair zu betrachten, kann m.M. nach nicht schaden:-)
Klar, wenn sie denen die Almwirtschaft dort verbieten, sind sie nicht begeistert. Ich aber auch nicht, aus rein egoistischen Gründen, das geb ich zu!:-(

sven86 hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. Juli 2012 um 11:41
Der freie Zugang wird doch schon z.B. durch Wildschutzzonen im Winter eingeschränkt

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. Juli 2012 um 12:53
Das stimmt schon, aber man wird momentan nur "umgeleitet", auch am Scheinberg. Aber man darf immer noch hoch....


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