Die Besteigungen von Walter Gröbli (Privatdozent für Mathematik an der ETH, 1852 - 1903) und Direktor Josef Veitl von 1895 finden sich interessanterweise erst auf der 3. Seite des Gipfelbuchs. Am 12. Mai 1895 erreichten die beiden Zürcher den Gamsbergsattel ca. 2170m zwischen Sichli und Gamsberg erstmals von Sennis über das sog. "Zürcher Coulouir". Dort stiegen sie über den Ostgrat bis zum Gamsberg Ostgipfel 2344m auf, wo sie infolge Nebel und Schneeriesel umkehrten. Am 1. Sept. 1895 durchstiegen Gröbli und Veitl die Goldlochroute erfolgreich bis zum Gipfel, ihr Abstieg führte ebenfalls über das Goldloch. Gröbli und Veitl bestiegen den Gamsberg noch weitere Male (30.8.1896 übers Goldloch, 3.10.1897 übers Goldloch, 11.9.1898 via das Zürcher Couloir und das "Doppelgleis", 11.6.1899 über die Nordflanke vom Rücken, der von den "Weissen Frauen" herkommt (Route der Erstbegeher), siehe C. Täuber, 1918)
 
 

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