wie bitte, allein auf der Leiter? Normalerweise muß man da Schlange stehen, bis die Touries mit Sandalen und Stöckelschuhen diese "Schlüsselstelle" überwunden haben :-)

… natürlich mussten wir auch anstehen, vor allem unmittelbar vor dem Kreuz und später beim Abstieg vom Gipfelfels. Im Aufstieg hatten wir allerdings Glück: Nach relativ kurzem Warten waren wir an der "Schlüsselstelle" - einige Sekunden lang - allein;-).

Nebenbei:

Nach mittlerweile 3 Touren auf die Zugspitze sind wir nicht sicher, wer uns denn nun eigentlich sympathischer ist -

der durchaus auch anzutreffende, selbsternannte Spitzen-Alpinist, der sich ohne jegliche Rücksicht an allen anderen vorbeidrängelt

oder dann doch lieber der Sandalen-Touri?-)

Ich stand auch schon mehrfach auf der Zugspitze und meine Favoriten sind die normalen und ehrlichen Leute.

Mich stört die Gedankenlosigkeit vieler Menschen, die da mit Sandalen, Stöckelschuhen und Espadrilles hochfahren. Können sie ja gerne machen, aber dann sollen sie bitte den ausgesetzten Weg zum Kreuz einfach sein lassen.

Alle anderen Touries brauchen für diesen Weg ähnlich wie Spitzenalpinisten 3 Minuten und eben nicht 10 :-)

Drängelei durch Pseudo-Alpinisten hab ich selber noch nicht erlebt, was aber eher auf das Gelände zurückzuführen ist: Es müssen schon große Deppen sein, die anfangen, auf diesen Engstellen Überholmanöver zu starten. Das sind aber meist auch diese Superalpinisten, die für Klettersteige noch nicht einmal einen Helm brauchen...

Ich finde es übrigens eher bizarr, wenn man verschwitzt und mit Helm am Rucksack über die Plattform des Münchner Hauses läuft und dabei vom Seilbahnvolk angehsehen wird, wie ein Außeriridischer :-)

De Fakto, auf der Zugspitze mischen sich zwei verschiedene Menschengruppen und wie immer gibt es bei beiden Gruppen ein paar "Spezialisten" :-)