Servus Daniel,

erstaunlicherweise sieht man die Biwakschachtel erst, wenn man unmittelbar davorsteht - ich habe sie bei meiner Besteigung des Antelao auch nur deshalb gesehen, weil ich bewußt darauf geachtet habe.
Sie liegt etwas versteckt von hier aus gesehen hinter einer Felsnase etwa dort, wo der rechte schattige Rand des Gipfelfirnfeldes den vorliegenden sonnigen Felskamm berührt - allerdings gibt es meiner Erinnerung nach an der entscheidenden Stelle einen Hinweispfeil im Felsgelände.

Gratulation zum Sorapis !

Gruß, gero

Hallo gero,

vielen Dank für Deinen Kommentar! Eigentlich müsste ich es ja auch wissen, wo sich die Biwakschachtel verbirgt, schließlich war ich ja vor 2 1/2 Jahren mal oben...
Meine Vermutung war es auch, dass sie am Ende der markanten Reibungsplatten steht. Damals tropfte das Schmelzwasser sehr stark von oben herein, wer weiß wie ihr Zustand jetzt wohl sein mag...
Auch war ich ganz froh sie gefunden zu haben, da in der Mittagszeit in der Ferne kurz vor dem Gipfel das erste Donnergrollen einsetzte - eine ziemlich chaotische Tour damals... Du hattest aber anscheinend beste Bedingungen - schön! Was mich betrifft: Antelao nächstes Mal nur bei "AKW".....

Viele Grüße,
Daniel

Servus Daniel,

Unter Deinem Namen gibt es keinen Bericht zum Antelao - deswegen konnte ich nicht wissen, daß Du auch schon droben warst. Ja, dann weißt du natürlich, wo die Biwakschachtel steht.
Und ja: Donnergrollen dort droben möchte ich nicht erleben! Man steht ja absolut auf dem Präsentierteller, keinerlei Flucht- oder Schutzmöglichkeit, und beim Abstieg von der Bala hinunter ins Kar darf es - zumindest bei meinen bescheidenen Möglichkeiten - auf gar keinen Fall naß sein.
Ich hatte seinerzeit noch mehr als AKW - gefühlte 1000 km Fernsicht, obwohl es ein Augusttag war. Nicht schwül, nicht gewittrig, keine Wolken ... einfach nur phänomenal im wahrsten Sinne des Wortes!

Gruß nochmals von ... mir :-)