Was für ein Affenthater! Schon bei der ersten T4 Kraxelstelle an Gipfelaufschwung mussten unsere Hilfsbergführer Raúl und Jaime im Auftrag von Führer Marcelo Fixseile legen.
 
 

Kommentare (5)


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Meeraal hat gesagt:
Gesendet am 16. Dezember 2012 um 12:24
An dieser Stelle finde ich das Fixseil auch übertrieben. Hier würde selbst mein jüngster Sohn ohne hochkommen.
Da sind wir letztes Jahr am Imbaburra Norte mit unserem Führer weit schwierigere Stellen seilfrei gegangen.
Aber gut, es gibt natürlich auch Leute, die sich weit weniger zutrauen und wenn der Füherer oder sein Vorgesetzter schon schlechte Erfahrungen mit solchen Leuten gemacht haben, legen sie halt ein Seil.

Herzliche Grüße

Sputnik Pro hat gesagt: Fixseilwirrwarr
Gesendet am 17. Dezember 2012 um 09:06
Danke für dem Kommentar.

Übrigens der Führer Marcello ist Mitbesitzer vom Reisepartner Andestrek in Ecuador. Meiner Meinung nach würde jedoch ein Fixseil nur etwas bringen wenn man Steigklemmen benutzt oder das Seil einzeln begeht wenn man sich nur mit einem Karabiner einhängt. Nun egal, wir waren ja auf dem Corazón der ohne Nebel ein sehr schöne Wanderberg gewesen wäre.

LG, Sputnik

lemax80 hat gesagt:
Gesendet am 16. Dezember 2012 um 20:17
vielleicht sind die auch etwas nervös weil kürzlich eine Bergsteigerin aus leipzig tödlich verunglückt ist [www.zeit.de/news/2012-12/14/unfaelle-deutsche-touristin-in-e...]

Sputnik Pro hat gesagt: Unfall am Rumiñahui
Gesendet am 17. Dezember 2012 um 09:00
Möglicherweise denn der Führer hat auch schon erzählt dass Berwanderer am Corazón abgestürzt sind. Der Rumiñahui wo das Unglück der Deutschen passierte ist ein anspruchsvollerer alpiner Wanderberg (T5). Im Alpenraum ereignen sich allerdings auch jedes Jahr zahlreiche Abstürze von Wanderer ohne dass Tourenleiter dabei nervöser würden - wohl weil sie sich schon daran gewöhnt haben dass man an praktisch jedem schönen Wochenende von einem Unfall liest...

Sputnik Pro hat gesagt: Mehr Infos über den Unfall
Gesendet am 17. Dezember 2012 um 12:31
In der Leipziger Volkszeitung hat es einen Artikel:

Zitat: Eine Touristin aus Leipzig ist in Ecuador tödlich verunglückt. Wie das Umweltministerium des südamerikanischen Landes am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, fanden Bergungskräfte die Leiche der 34-Jährigen im Cotopaxi Nationalpark, 40 Kilometer südlich von der Hauptstadt Quito. Die Urlauberin habe vermutlich versucht, den Rumiñahui-Vulkan zu besteigen und sei dabei etwa 120 Meter tief abgestürzt, sagte ein Feuerwehrmann.

Die Frau wurde seit vergangenem Freitag vermisst. Wie die Behörden mitteilten, war sie entgegen der Vorschriften allein in dem Nationalpark unterwegs gewesen. Die Leiche sei auf Wunsch der deutschen Botschaft nach Quito gebracht worden.

Die Frau hatte Erfahrung im Bergsteigen, sagte Bergführer Jaime Gallardo der Nachrichtenagentur dpa. Mit ihm habe sie ursprünglich am Samstag vor einer Woche auf den 5898 Meter hohen Cotopaxi steigen wollen. Sie sei einen Tag vorher in den Nationalpark gefahren, um sich besser der Höhenluft anzupassen.

Der Rumiñahui-Vulkan (4721 m) sei nicht schwer zu erklimmen, erklärte Gallardo. Die Deutsche habe das bereits zweimal getan. Nur seien die Berghänge in Ecuador immer riskant, weil das Gestein sehr leicht abbröckele. Die Frau sei vermutlich von einem Berggrat auf dem wenig besuchten Südhang des Rumiñahui abgerutscht, erklärte der Bergführer, der an der Suche teilgenommen hatte.

Die Behörden hatten die Bergersteigung von Ecuadors 5000ern ohne experte Führer vor einem Monat verboten - nach einem Unfall am Vulkan Illiliza (5248 m), bei dem drei Menschen umgekommen waren. Einer von ihnen war im Nebel ausgerutscht und hatte die beiden mit ihm verseilten Freunde in einen Abgrund gezogen.

Die deutsche Reisende befand sich seit Anfang September in Ecuador, wo sie einen Sprachkurs und ein Praktikum in einer Reiseagentur machte. In einem Reise-Blog führte sie ausführlich Bericht über ihre Ausflüge in die Anden-Gebirge des südamerikanischen Landes. Sie hatte vor, den 12.12. auf einem Gipfel zu verbringen.


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