Die Leuchtqualle-pelagia noctiluca (noctiluca heißt "nachts leuchtend") ist im Gegensatz zu der Spiegeleiqualle mit Vorsicht und vor allem mit Abstand zu genießen. Die 8 fadenförmigen Tentakel können bis über 1m lang werden. Die 4 Mundarme und die Tentakel, aber auch der Schirm, sind mit Nesselkapseln bedeckt, die bei Berührung augenblicklich einen brennenden, stechenden Schmerz verursachen und zu Bläschen- oder Quaddelbildung führen können. Großflächiger Kontakt kann auch Kreislaufprobleme und Übelkeit hervorrufen.
Bei anlandigem Wind sind sie häufiger anzutreffen. Sie können zwar durch pulsierende Bewegungen des Schirms schwimmen, kommen aber nicht gegen die Strömung an. Deshalb lassen sie sich mit der Strömung treiben.
Als erste Hilfe bei Kontakt bietet sich an, die betroffene Stelle sofort mit Sand abzureiben, damit die Nesselkapseln entfernt werden. Auf keinen Fall Alkohol verwenden.
Trotz der "Bedrohung" durch ihre Nesselkapseln ist sie wunderschön anzuschauen.
Aufgenommen mit der Canon Powershot D10 in der Bucht von Laconella/Elba am 24.09.2011
Mehr Bilder zur Unterwasserwelt von Elba auf http://www.rufushome.de
 
 

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