Karst und Zacken
 
 

Kommentare (4)


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pika8x14 hat gesagt:
Gesendet am 15. Oktober 2018 um 23:48
… da müssen wir beim nächsten Besuch im Prokletije ja glatt auch mal auf den Maja e Vajushës steigen ;-):

Offenbar hat man einen guten Blick auf einige der letzten verbliebenen "Mikrogletscher" der Region ('Ropojanski glacieret', seitlich unterhalb der Scharte Ropojanska vrata; 'Switzerland' südwestlich/rechts davon). Und unter den höchsten Karanfili-Zacken (links, bereits in Montenegro) sind noch einige dauerhafte "Schneefelder mit Namen" auszumachen (vermutlich 'Kopje', 'Kotao' und 'Zastanski' v. l. n. r.).

Wir waren vor einem Jahr unten im Grbaja-Tal unterwegs (von dort müsste eigentlich auch ein Weg auf den Maja e Vajushës führen). Und zwischen unseren Bergtouren (von Vusanje aus) haben wir auch einige Male Vermosh, Lepusha und Umgebung erkundet. Wie Du schreibst - die Einheimischen sind unglaublich freundlich, und die Landschaft ist sowieso genial.

Grüße

orome hat gesagt: RE:
Gesendet am 16. Oktober 2018 um 06:42
Schneefelder mit Namen :) Ist ja fast wie hier in den julischen Alpen, wo zum Teil (gefühlt) auch jede Lärche ihren eigenen Namen hat ...
Danke für die Erläuterung, eine wirklich sehr schöne Gegend mit vielen Zielen! Deine Berichte habe ich mir öfter mal angeschaut auf der Reise. Bei der Tourenplanung ist man in Albanien ja schon etwas aufgeschmissen, wenn man mit der Sprache gar nichts anfangen kann. Und Osteuropa ist dann leider doch eher ein weißer Fleck auf der Landkarte für mich. Die Karanifili Zacken sehen wirklich sehr verlockend aus aber dieses Jahr gingen sich mit Begleitung im Rucksack keine langen Touren aus.

Du hast recht, vom Grbaja-Tal kommt auch ein Weg rauf. Von dort kamen die 2 einzigen anderen Wanderer, die wir aus Entfernung gesehen haben. Und von dort aus ist der Berg sogar im Rother Führer beschrieben, eben unter dem Namen Taljanka.

Grüße
Manu

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 16. Oktober 2018 um 23:50
Wir sind letztes Jahr auf eine interessante Veröffentlichung zu Gletschern in Südosteuropa gestoßen. Insgesamt existieren danach 16 kleine Gletscher (zwei in Bulgarien, einer in Montenegro, alle anderen in Albanien), zusätzlich sind etliche Schneefelder beschrieben. Vermutlich hat man im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit den einen oder anderen Namen (neu) vergeben, um das Ganze übersichtlicher zu machen.

Als wir festgestellt haben, dass wir an den meisten Gletschern bereits irgendwie vorbei gedackelt sind, kamen wir auf die verwegene (bzw. alberne ;-) Idee, uns die restlichen bei Gelegenheit auch anzuschauen - solange diese noch existieren. Und von einem benachbarten Gipfel geht das überraschenderweise manchmal sogar besser als vom Tal aus ;-).

Nebenbei: Den offenbar einzigen Gletscher in Montenegro, Debeli namet, habt Ihr auch gesehen. Auf Eurem Foto sieht er übrigens viel eisiger aus als bei uns fast exakt ein Jahr zuvor.

Viele Grüße und
Gratulation zur "Begleitung im Rucksack" - wenn sicherlich auch etwas verspätet.

orome hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. Oktober 2018 um 14:14
Dass wir vom Meded einen kleinen Gletscher gesehen haben, habe ich mir fast gedacht. Die übrigen drei Gletscher in den julischen Alpen schauen ähnlich aus, nur die Moränen zeugen von der früheren Größe. Wo dann genau der Unterschied zwischen Schneefeld, Toteisfeld oder Gletscher liegt, weiß ich dann auch nicht ...
Auf jeden Fall eine sehr interessante Gegend, in der Du da oft unterwegs bist. Mal sehen, vielleicht verschlägt es uns doch noch einmal in die Ecke. Durmitor im Winter wäre auch sehr verlockend ...

Danke für die Gratulation! Nach dem Urlaub bin ich dann jetzt zu Hause und werde ordentlich auf Trap gehalten. So wies sich wohl gehört ;)


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