▶◀Am Gipfel erzählen Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg vom Leid der Soldaten. Sie konnten den Ausblick nicht unbeschwert genießen. Wir erinnern uns leider viel zu selten daran, wie gut es uns doch eigentlich geht.
Das kann ich nur unterschreiben! Grade der Mittagskofel war sehr umkämpft, da er den Blick ins Dogna Tal frei gab. Die Österreicher saßen auf dem kleinen Mittagskofel und wollten unbedingt auf den großen. Der Ganze Kamm runter ist übersäht mit Tunneln und Stacheldraht. Als wir vor 4 Wochen mit den Ski über den kleinen Mittagskogel herauf kamen, haben wir uns direkt verfangen im Draht ...
Glaube ich habe das bei einem anderen Bericht schon mal geschrieben. Die Italierner saßen im Dognatal und konnten von dort aus die österreichischen Stellungen bequem beschießen. Die Österreicher wiederum hatten kein Einblick ins Dogna Tal. Sie hatten zwar Stellungen auf dem Wischberg, die Italiener waren aber am Montasch. Und deshalb wollten sie unbedingt auf den Mittagskofel, damit sie die genaue Artelleriestellung der Italiener im Dogna Tal sehen konnten. Aus dem Grund ist der Kugy auch zweimla durch die Nordwand bei Nacht auf den Montasch und hat die Position zum Wischberg rüber morsen können.
Irgendwie interessant, das heute zu lesen und zu sehen, aber dermaßen absurd und grausam, dass einem die Worte dafür fehlen.
Absurd - in der Tat! Du sagst es genau so, wie es ist! Völlig Banane ist das aus heutiger Sicht gewesen. Hoffentlich passiert sowas nie wieder. Aber wenn ich mir die Menschheit so anschaue, bezweifle ich leider, dass sie aus den eigenen Fehlern dauerhaft lernt. Ich hoffe, Star Trek hat Recht...
Kommentare (7)