Im Aufstieg zwischen Zastan und Qafa Romanit - Rückblick. Hinten könnte die Maja e Bojës (2461 m) zu sehen sein, in jedem Fall liegt der Berg aber bereits in Albanien.
 
 

Kommentare (2)


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83_Stefan hat gesagt:
Gesendet am 11. Dezember 2017 um 18:08
Eine wunderschöne Landschaft! Tourismus dürfte dort vermutlich ein Fremdwort sein, oder?!?

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 14. Dezember 2017 um 00:20
… jahrelang war die albanisch-jugoslawische Grenze ja praktisch unzugänglich, siehe z. B. hier.

Mittlerweile gibt es aber durchaus etwas Tourismus, mit steigender Tendenz. So wurde z. B. der Fernwanderweg "Peaks of the Balkans" angelegt, der offenbar ganz gut angenommen wird. Neuerdings findet man dazu sogar einen Rother-Wanderführer und aktuell auch einen Beitrag in der BR-Mediathek (Bergauf-Bergab).

Allerdings berührt der "PoB" kaum Gipfel - bei den meisten Bergbesteigungen ist man also i. d. R. tatsächlich allein. Relativ gut besucht sind z. B. der Maja e Jezercës (höchster Berg im Prokletije = Albanische Alpen), und auch Dobra und Zla Kolata (wahrscheinlich höchster Berg von Montenegro). Der Maja e Rosit ist ebenfalls recht bekannt, wir haben dort allerdings auch nur 2 andere Berggänger getroffen.

Besonders beliebt ist die Region offensichtlich vor allem bei jüngerem Publikum. Wenn man jemanden trifft, sind es oft Studenten aus verschiedensten Ländern (viele Tschechen, Polen, …).

Manche Gipfel erhalten offenbar wochenlang keinen Besuch, an bestimmten Tagen können es dann auf einen Schlag aber auch richtig viele sein - die einheimischen Vereine bzw. die aus den Nachbarländern sind nämlich gern in großen Gruppen (30 Leute und mehr) unterwegs, siehe z. B. die Berichte von Nitt Gashi .

Unterm Strich lohnt sich ein Besuch von Montenegro, Albanien und Kosovo wirklich: Es gibt eine geniale Berglandschaft, (noch) viel Ruhe/Einsamkeit, sehr günstige Preise für Unterkunft, Restaurant u. s. w. - und in aller Regel deutlich zuverlässigeres Wetter als "bei uns" ;-).

Beste Grüße.


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