Es gehen nicht viele Blüten verloren, obwohl sie sich in die Welt zerstreuen lassen



Hallo!

Ich drücke gerne Tasten und hoffe dabei Konsonanzen zu erzeugen.
Ich schiebe gerne Figuren und lege Steine, um mein kognitives sowie präkognitives Netzwerk zu trainieren.
Und dann fliege ich natürlich - in Gedanken durch die Welt, wenn ich gerade waagerecht, diagonal oder senkrecht auf Pfaden unseres Planeten wandele.

In den Bergen dieser Welt suche ich Ruhe und Erkenntnis. Ich warte auf den Tag, an dem ich beim Steigen nicht mehr das "Gipfelglück" über das eigentlich doch viel größere Glück des Lebens und Atmens an sich stelle und nicht mehr nach dem "Ankommen strebe.

Es wird niemals ein goldener Topf voll Glück und Liebe auf einem Gipfel stehen. Es wird kein noch so großer Gott auf die Kreuze herabsegeln und dich [oder uns] segnen dafür, dass wir so viele Gipfel oder so hohe oder solch Gipfel unter schweren Bedingungen bestiegen haben.

Unsere Unfähigkeit zu verstehen, was wir denn auf dieser Welt sollen, ignorieren wir Bergsteiger genauso wie ein Mörder oder Computerspielsüchtiger, glauben aber gleichzeitig, dass dieser für uns festgelegte Sinn ein besserer und bedeutenderer ist als der von obigen.

Also ist all dies Wandeln auf Hügelchen und Felsen eine Flucht. Wir benutzen viele Zahlen und Schwierigkeitsnormen, um uns selbst noch weiter durch quantifizierte (damit kapitalistische) Denkweise vom eigentlichen abzulenken.

Der Topf voll Glück und Liebe liegt aber überall. Für unser quantifiziertes, "strebendes" Denken mag es sich (vor allem vor dem "Gipfelglück") so anfühlen, als ob dort oben das "Besondere" liegt, doch bleibt das Hochgefühl dann höchstens kurz oder manchmal auch gar nicht.
Von dem Topf mögen wir uns nur zu nähren, wenn wir unseren Selbstbeweis und Selbstbetrug gegen eine zufriedene Ziellosigkeit eintauschen...

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Publiziert von Zuraya 16. September 2015 um 21:07
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