Drosberg oder Pfannseekopf


Publiziert von climbteach , 13. September 2015 um 09:04.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Verwallgruppe
Tour Datum:12 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1760 m
Abstieg: 1760 m
Strecke:20 Kilometer, daher nur mit Bike&Hike
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Bike
Unterkunftmöglichkeiten:Reutllinger oder Konstanzer H.
Kartennummer:OEAV 28 Verwall

Vorneweg: wer die Einsamkeit liebt ist hier absolut richtig. Ich bin auf der ganzen Tour  (Wochenende im Herbst bei bestem Wetter) KEINEM einzigen Wanderer begegnet, beim Zurückfahren mit Bike habe ich  dann 2 Biker getroffen.

Die Aussicht vom Gipfel ist grandios - immer mit Blick direkt auf Patteriol, aber man sieht auch Richtung Arlberg (Valluga etc.) Kuchenspitze, Fluchthörner, Silvretta, Sulzfluh usw.

Nun zu meiner Tour: Ich wollte eigentlich auf den Drosberg, aber nach eingehendem Kartenstudium (nach der Tour) bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auf dem Pfannseekopf war.
In der AV-Karte Verwall sieht man den Bach mit Wasserfall der westlich vom Langsee den unteren Weg quert. Ich bin links von diesem Bach aufgestiegen; nach einer recht steilen Grasflanke kommt sehr flaches Gelände, dort sind die 3 kleinen Seen, die auch auf der AV-Karte eingezeichnet sind (auf ca. 2300 Meter).

Laut dem Führer „Verwallgruppe: ein Führer für Täler, Hütten und Berge” von Peter Pindur et.al. geht man von 2240m (also ca. Höhe der oberen Seen) zum Drosberg zu einem „blockübersäten Kar”, darum dachte ich mir, ich sei auf dem Weg zum Drosberg.
Wenn man aber die AV-Karte ansieht muss man - um zim Drosberg zu kommen - von den oberen Seen nach NO, ich bin aber eher nach NW bzw. N gegangen. Das kann also nur der Pfannseekopf gewesen sein.

Ein weiteres Indiz war, dass der Grat nicht wirklich „scharf” war, wie es im Führer zum Drosberg heisst.

Stellenweise war es ziemlich brüchig, ganz oben war es dann wieder besser, dort waren nur mehr grosse Felsbrocken, die fest waren, aber ca. 100 meter unter dem Gipfel war ein Pfad, der vielleicht doch kein von Menschen angelegter Pfad war (was ich ursprünglich dachte), sondern eher ein Gamsweglein - das war eben zum Teil sehr brüchig.

Tourengänger: climbteach


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T4+ I
12 Sep 15
Drosberg · climbteach

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