Von Sonogno nach Chironico – La Bassa della Cognora
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Ein schwieriger Pass verbindet das Val Vegorness mit dem Valle d’Usedi.
giorgio59 hat unlängst versucht, ihn von der Usedi – Seite her zu erreichen und musste umkehren. Da ich vor lang ewiger Zeit schon zwei Mal die Bassa gemacht habe, war ich neugierig und wollte sie wieder einmal besuchen. Quasi ein Test für mich.
Bei sicheren Wetterverhältnissen verlasse ich Sonogno 918m beim Parkplatz ins Val Vegorness. Auf asphaltierter Strasse erreiche ich die Brücke über die junge Verzasca. Dann geht es auf Naturstrasse bis zur Infotafel bei der einstigen Staumauer der Holzflözer. Auf rot/weiss – markiertem, sehr gut unterhaltenen Weg (T3) hoch zur Capanna Cognora 1938m. Diese ist momentan (2015/2016) im Umbau. Provisorien ermöglichen jedoch einen guten Aufenthalt für unkomplizierte 18 Besucher (12 in der Hütte, Rest im Zelt). Der Holzherd ist ein fauchendes Biest und meine Kleider riechen schnell wie ein Glarner Chemi – Salami!
Nach guter Übernachtung nun weiter auf der blau/weiss-markierten Route der Via Alta Verzasca in Richtung Efra gegen den Pizzo di Mezzodi. Ein Grasband über Felsenbastionen ermöglicht ein Zusteigen vom Weg auf etwa 2400m nach links zu einem markanten Steinmann hinauf. Prächtiger Ausblick in die nächste Geländekammer. In der Tiefe liegt die Alpe Lagasca des Valle d‘Usedi und zur Rechten erheben sich die Felsmassen des Pizzo di Mezzodi. Gleich vis-à-vis bäumen sich die Kletterwände der Cima Bianca auf und dazwischen liegt der Übergang:
Bassa della Cognora 2400m (T5)
Vom oben beschriebenen Steinmann steige ich nach links dem felsdurchsetzten Wiesengrat in ein Zwischentälchen hinunter. Dort treffe ich auf verblichene rot/weisse Markierungen. Wegspuren und weggeräumte Steine. Im letzten Drittel dieses Tälchens überquere ich die rechte Kante und finde auf der andern Seite Wegspuren und einzelne rot/weisse Markierungen über die Ostflanke des N-S-verlaufenden Felssporns. Nur teilweise sind die Wegspuren zu sehen und mit viel Glück auch einige Markierungen. So geht es rund 200hm hinunter, bis zu der Schlüsselstelle: talwärts ausladende Plattenschüsse nach rechts zu einem Geröllfeld (T5). Möglichst tief den Einstieg wählend traversiere ich entlang eines Plattenabbruches von etwa 180cm Höhe, mich an der oberen Kante haltend und stabilisierend. Waagrecht weiter zum Geröllfeld und auf diesem vorsichtig an den Fuss des N-S- Felssporns. Um ihn nach links herum finde ich Wegspuren und auch verblasste Markierungen durch das breite Zwischenplateau oberhalb der Pareti, wo sich Geröllfelder und Grünflächen abwechseln. Oberhalb der Abbrüche steige ich ganz nach links hinaus.
Nun kommt ein schwierig zu findender Korridor durch die Erlen. Am Fixpunkt habe ich einen Steinmann oberhalb einer verblassten, rundförmigen Markierung gesetzt. Dort gegen den Fluss und diesen querend – ein Sturz ist glimpflich abgelaufen – auf den Kegel, welcher dann strub über gemischtes Fels/Gras – Gelände zur Ebene der Alpe Lagasca abfällt.
Ganz links kann der Fluss überquert werden, bevor der nun ausgeprägte Weg nach einem kleinen Aufstieg zur Cantina Vecchia 1812m hinunterführt.
Ein guter Weg führt der orographisch linken Flanke des Valle d’Usedi entlang nach Mun 1510m.Über den viel begangenen Weg an den alten Alpsiedlungen vorbei zum Säumerweg. In vielen Kehren ist dieser in die steile Flanke eingelassen. Ein Meisterwerk! Zwischen zwei Flüssen geht’s nun 800hm knieschonend hinab nach Grumo 813m und auf der Teerstrasse weiter nach Chironico 752m.
Da ich mein Auto auf dem Parkplatz in Sonogno habe, muss ich um 18 08 Uhr in Chironico mit dem Postauto/Zug über Lavorgo – Bellinzona – Tenero zu diesem zurückkehren. Bequeme 3 Stunden Fahrt gegenüber happigen 12 Stunden zu Fuss.
Für trittsichere T5-Gänger ein Genuss!

Bei sicheren Wetterverhältnissen verlasse ich Sonogno 918m beim Parkplatz ins Val Vegorness. Auf asphaltierter Strasse erreiche ich die Brücke über die junge Verzasca. Dann geht es auf Naturstrasse bis zur Infotafel bei der einstigen Staumauer der Holzflözer. Auf rot/weiss – markiertem, sehr gut unterhaltenen Weg (T3) hoch zur Capanna Cognora 1938m. Diese ist momentan (2015/2016) im Umbau. Provisorien ermöglichen jedoch einen guten Aufenthalt für unkomplizierte 18 Besucher (12 in der Hütte, Rest im Zelt). Der Holzherd ist ein fauchendes Biest und meine Kleider riechen schnell wie ein Glarner Chemi – Salami!
Nach guter Übernachtung nun weiter auf der blau/weiss-markierten Route der Via Alta Verzasca in Richtung Efra gegen den Pizzo di Mezzodi. Ein Grasband über Felsenbastionen ermöglicht ein Zusteigen vom Weg auf etwa 2400m nach links zu einem markanten Steinmann hinauf. Prächtiger Ausblick in die nächste Geländekammer. In der Tiefe liegt die Alpe Lagasca des Valle d‘Usedi und zur Rechten erheben sich die Felsmassen des Pizzo di Mezzodi. Gleich vis-à-vis bäumen sich die Kletterwände der Cima Bianca auf und dazwischen liegt der Übergang:
Bassa della Cognora 2400m (T5)
Vom oben beschriebenen Steinmann steige ich nach links dem felsdurchsetzten Wiesengrat in ein Zwischentälchen hinunter. Dort treffe ich auf verblichene rot/weisse Markierungen. Wegspuren und weggeräumte Steine. Im letzten Drittel dieses Tälchens überquere ich die rechte Kante und finde auf der andern Seite Wegspuren und einzelne rot/weisse Markierungen über die Ostflanke des N-S-verlaufenden Felssporns. Nur teilweise sind die Wegspuren zu sehen und mit viel Glück auch einige Markierungen. So geht es rund 200hm hinunter, bis zu der Schlüsselstelle: talwärts ausladende Plattenschüsse nach rechts zu einem Geröllfeld (T5). Möglichst tief den Einstieg wählend traversiere ich entlang eines Plattenabbruches von etwa 180cm Höhe, mich an der oberen Kante haltend und stabilisierend. Waagrecht weiter zum Geröllfeld und auf diesem vorsichtig an den Fuss des N-S- Felssporns. Um ihn nach links herum finde ich Wegspuren und auch verblasste Markierungen durch das breite Zwischenplateau oberhalb der Pareti, wo sich Geröllfelder und Grünflächen abwechseln. Oberhalb der Abbrüche steige ich ganz nach links hinaus.
Nun kommt ein schwierig zu findender Korridor durch die Erlen. Am Fixpunkt habe ich einen Steinmann oberhalb einer verblassten, rundförmigen Markierung gesetzt. Dort gegen den Fluss und diesen querend – ein Sturz ist glimpflich abgelaufen – auf den Kegel, welcher dann strub über gemischtes Fels/Gras – Gelände zur Ebene der Alpe Lagasca abfällt.
Ganz links kann der Fluss überquert werden, bevor der nun ausgeprägte Weg nach einem kleinen Aufstieg zur Cantina Vecchia 1812m hinunterführt.
Ein guter Weg führt der orographisch linken Flanke des Valle d’Usedi entlang nach Mun 1510m.Über den viel begangenen Weg an den alten Alpsiedlungen vorbei zum Säumerweg. In vielen Kehren ist dieser in die steile Flanke eingelassen. Ein Meisterwerk! Zwischen zwei Flüssen geht’s nun 800hm knieschonend hinab nach Grumo 813m und auf der Teerstrasse weiter nach Chironico 752m.
Da ich mein Auto auf dem Parkplatz in Sonogno habe, muss ich um 18 08 Uhr in Chironico mit dem Postauto/Zug über Lavorgo – Bellinzona – Tenero zu diesem zurückkehren. Bequeme 3 Stunden Fahrt gegenüber happigen 12 Stunden zu Fuss.
Für trittsichere T5-Gänger ein Genuss!
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Seeger

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