La Fiamma!
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Felsnadel der Fiamma ist wohl eine der berühmtesten im ganzen Alpenraum. Vergleichbare eidgenössische Konkurrenz erhält sie von anderen Spitzen: Nordbündner würden wohl den Schijenzahn ins Rennen schicken, Innerschweizer die Salbitnadel, Walliser ihre Tsa und St. Galler das Zigerchnörri.
Die Seillänge auf die Fiamma hoch ist wirklich aussergewöhnlich und auch der Zustieg über den Nordostgrat der Spazzalcadeira bietet famose Kletterei im vierten Grad.
Nachdem ich auf meinem ersten Ausflug ins Bergell 2003 anlässlich eines Ausbildungskurses die Fiamma nur anschauen konnte, klappte es nun diesen Sommer. Und dies praktisch auf den Tag genau zu meinem 20-jährigen Kletterjubiläum; vielmehr als die Begehung selbst freut mich aber die Fotoausbeute, Nebel und Sonne spielten perfekt in die Kamera!
Kletter- und Fotografietraum an der Flamme des Bergells
Mit der Bahn hoch zum Albigna-Stausee. Nach dem klar war, wer von unserer Gruppe zum Einwärmen für die Tourenwoche die Fiamma erobern möchte, machten wir uns in zwei Seilschaften auf ins Einstiegscouloir. Dieses geht gut im T5-Gelände, zwei Stufen müssen im zweiten und dirtten Grad erklettert werden, Fixseile und Haken. Über eine Rippe rechts der markanten Schlucht in einer (oder zwei) fantastischen Seillängen (4b) hoch zum Ausstieg der schwierigeren Kletterrouten.
Zwischen den Felszähnen durch auf eine blockige Verflachung unter dem Aufschwung am eigentlichen Nordostgrat der Spazzacaldeira. Hier traversiert man die Wand nach rechts (Haken) zu einem Stand, dann kaminartig an Rissen hoch (Schlüsselstelle, knapp V). Hier ist dann der eigentliche Grat erreicht, dem man - schöner als im Topo empfohlen in der Flanke - auf der Schneide folgt (III) bis zur Abseilstelle von einem Türmchen, 8m.
Nun in blockigem T5-Gelände den Dente östlich umgehen, zuletzt auf schmalen Bändern, Steinmänner und Wegspuren. In einer breiten Rinne 50 Höhenmeter hoch zum Fuss der Fiamma - nicht ganz einfach, Stellen III.
Die Fiamma selbst bietet 20 Meter Kletterei im fünften Grad mit zwei Stellen im unteren Sechsten. Besonders die obere entlang der Kante ist luftig und obligatorisch zu bewältigen. Oben hats verschiedene, auch neuere Stände, welche ein sicheres Abseilen/Ablassen erlauben.
Zum Abstieg wieder die Rinne hinunter und dann rechts (südlich) etwas zu einem Sattel aufsteigen (Steinmänner). Von dort eine steile Schlucht hinunter (T5 II), bis sanftere Hänge mit guter Wegspur zum Stausee führen (ca. 45min).
Die Seillänge auf die Fiamma hoch ist wirklich aussergewöhnlich und auch der Zustieg über den Nordostgrat der Spazzalcadeira bietet famose Kletterei im vierten Grad.
Nachdem ich auf meinem ersten Ausflug ins Bergell 2003 anlässlich eines Ausbildungskurses die Fiamma nur anschauen konnte, klappte es nun diesen Sommer. Und dies praktisch auf den Tag genau zu meinem 20-jährigen Kletterjubiläum; vielmehr als die Begehung selbst freut mich aber die Fotoausbeute, Nebel und Sonne spielten perfekt in die Kamera!
Kletter- und Fotografietraum an der Flamme des Bergells
Mit der Bahn hoch zum Albigna-Stausee. Nach dem klar war, wer von unserer Gruppe zum Einwärmen für die Tourenwoche die Fiamma erobern möchte, machten wir uns in zwei Seilschaften auf ins Einstiegscouloir. Dieses geht gut im T5-Gelände, zwei Stufen müssen im zweiten und dirtten Grad erklettert werden, Fixseile und Haken. Über eine Rippe rechts der markanten Schlucht in einer (oder zwei) fantastischen Seillängen (4b) hoch zum Ausstieg der schwierigeren Kletterrouten.
Zwischen den Felszähnen durch auf eine blockige Verflachung unter dem Aufschwung am eigentlichen Nordostgrat der Spazzacaldeira. Hier traversiert man die Wand nach rechts (Haken) zu einem Stand, dann kaminartig an Rissen hoch (Schlüsselstelle, knapp V). Hier ist dann der eigentliche Grat erreicht, dem man - schöner als im Topo empfohlen in der Flanke - auf der Schneide folgt (III) bis zur Abseilstelle von einem Türmchen, 8m.
Nun in blockigem T5-Gelände den Dente östlich umgehen, zuletzt auf schmalen Bändern, Steinmänner und Wegspuren. In einer breiten Rinne 50 Höhenmeter hoch zum Fuss der Fiamma - nicht ganz einfach, Stellen III.
Die Fiamma selbst bietet 20 Meter Kletterei im fünften Grad mit zwei Stellen im unteren Sechsten. Besonders die obere entlang der Kante ist luftig und obligatorisch zu bewältigen. Oben hats verschiedene, auch neuere Stände, welche ein sicheres Abseilen/Ablassen erlauben.
Zum Abstieg wieder die Rinne hinunter und dann rechts (südlich) etwas zu einem Sattel aufsteigen (Steinmänner). Von dort eine steile Schlucht hinunter (T5 II), bis sanftere Hänge mit guter Wegspur zum Stausee führen (ca. 45min).
Hike partners:
Alpin_Rise

Minimap
0Km
Click to draw, click on the last point to end drawing
Comments (7)