Kurzbericht 

Obere Wettersteinspitze 2297m [1400Hm]


Publiziert von ©bergundradlpeter , 10. August 2015 um 20:32.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Wetterstein-Gebirge
Tour Datum: 7 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatzmöglichkeiten an der ersten Kehre von Mittenwald nach Leutasch
Kartennummer:Kompass 5 - Wettersteingebirge

Hikr als Tourentipp – super,

denn lange ist's her das ich auf der "Obere Wettersteinspitze" war und wurde wie schon so oft durch einen Bericht von vor 14 Tagen von Vielhygler inspiriert und dachte, die müsstest demnächst auch mal wieder machen.


Die Beschilderungen lassen keine Wünsche offen und führen einen unbeirrt zum heutigen Ziel hinauf. Zunächst der Straße entlang, geht’s heute über den Schatten spendenden Franzosensteig. Es geht bis an den Wandfuß heran, bis einem ein Schild hinweist, was einem heute noch zu erwarten hat - „Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich“, ok!

Durch die Latschengassen steilt der Steig zunehmend an und führt z.T. über ausgesetzte Passagen, wobei die etwas schärferen Stellen mit Drahtseile versichert sind. Weiter führt der geröllige Steig in ein Hochkar hinein und verlässt dieses rechts hinaus in abwechselnd schroffiges Gelände. Ganz geschickt quert man eine steile Felswand und nach einigen Kraxelpassagen steht man unvermittelt auf dem grünen Gamsangerl.

Herrliche abwechslungsreiche über 1000Hm sind bereits g’schafft, aber das Sahnestücken folgt zu gleich und die letzten gut 300Hm geht’s in alpines Gelände. Ein großer Felsriegel gleich zu Beginn wird rechts umgangen. Ab hier ignoriere ich die mittlerweile schwach ausgeprägten Wegmarkierungen und folge einer steilen Rinne auf eine schottrige Stufe, bevor ich weglos, ein wenig abseits des markierten Aufstiegs in einer Rinne aufsteige.

Zwischendurch müssen immer wieder kurze Stufen überklettert (max. I-II) werden und/oder im Wechsel weicht man einmal links oder rechts hinaus, um gleich danach wieder in die Rinne zu gelangen.

So macht’s richtig Spaß, nicht wirklich ausgesetzt bewegt man sich im genialen abwechslungsreichen T4-Gelände und zudem entgeht man ein wenig der Gefahr, dass einem Steine um den Kopf pfeifen, wenn oberhalb die Kollegen unterwegs sind.

Die Flanke ist man schnell durch und am Ende wird’s etwas luftiger. Die letzten Meter kurz am Grat entlang sind nochmals mit Drahtseilen versichert und nach 3h ist der Gipfl g’schafft, von wo man einen großartigen Blick hatJ

Abstieg: wie Aufstieg

mit dabei: solo, nur i

Fazit: *****-Tour, immer wieder eine super Sache


Tourengänger: ©bergundradlpeter


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