Folluhorn & Fülhorn - zwei Gipfel hoch über`m Rhonetal
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Mein erste Gipfeltour des Sommers führte mich hinauf zum Folluhorn und weiter zum Fülhorn. Der Blick hinauf zum Gipfel aus dem Rhonetal bei Brig ist schon imposant.
Von der Bergstation der Rosswaldbahn in wenigen Minuten hinauf zum Parkplatz. An seinem nördlichen Ende den Schildern nach rechts folgen um zum oberen Dorfteil aufzusteigen. Vorbei an vielen schmucken Chalets taucht der Weg hinter der Kapelle in den Saflischwald ein.
Der weitere Verlauf durch die sehr steile Westflanke des Folluhorns ist gut einsehbar und führt gleichmäßig steigend, anfangs noch durch den Wald, hinauf bis an das nördliche Ende. Dabei hat man einen wunderbaren Tiefblick auf Brig und das Rhonetal, auch das Weisshorn und die Mischabelgruppe erblickt man, je höher sich der Weg durch die Flanke schlängelt. So beeindruckend die Blicke auch sind, ein Blick nach vorn auf den Weg ist zu empfehlen, da es in dem Kessel doch weit abwärts geht und ein paar kleinere Runsen müssen auch gequert werden. Nach der Durchquerung der Westflanke steht man nun auf einer Grasschulter mit Namen "Chläna", von dort geht der Blick nun auch ins obere Rhonetal, das Goms.
Der Weg führt nun wieder nach rechts in die steilen Grashänge des Folluhorns. In einer schön gleichmäßigen Steigung hinauf in einigen weiten Kehren über steile blumenreiche Grashänge zum Gipfel, lediglich das letzte Wegstück zum Gipfel ist etwas steiler.
Der erste Gipfel ist erreicht und nach einer Trinkpause und einem genussvollem Panoramblick geht's gleich weiter zum Fülhorn.
Man erreicht das Fülhorn einfacher als es im ersten Moment aussieht, auch wenn man ein paarmal die Hände benötigt. Dem Grasrücken entlang und eine kleine Felspartie überwindend, steht man nach 15 min. bereits auf dem Fülhorn.
Solange man auf der Südseite bleibt kein Problem, nur die Nordseite mit dem Abgrund sollte man meiden. Ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit nach einer Fotosession und ich verlor den Weg durch die Steine und landet unverhofft auf der falschen Seite, ich bemerkte dies jedoch erst später weiter oben. Aufgrund der auch dort vorhandenen Wegspuren ging ich die paar Meter, mit ein wenig mehr Adrenalin im Blut, weiter.
Das Panorama von beiden Gipfeln ist bei guter Sicht einfach ein Traum, jedoch bei dieser schweißtreibenden Hitze etwas dunstig und weniger klar.
Im Norden geht der Blick zu den Berner Alpen vom Bietschhorn, über das Aletschgebiet mit dem Aletschhorn und weiter mit dem Finsteraarhorn bis zum Galenstock. Im Süden erblickt man das Weisshorn, die Mischabelgruppe und die Weissmiesgruppe. Außerdem die Gipfelwelt vom Simplon bis zum Binntal. Der Tiefblick auf Brig und das Rhonetal ist dabei besonders eindrucksvoll, man könnte etwas übertrieben fast meinen, man würde über dem Rhonetal schweben.
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast führt der Weg weiter in mehreren Kehren zum Pkt. 2646 hinunter. Eine Scharte zwischen dem Fülhorn und Chleine Huwetz. Auf schwachen Wegspuren nach Süden hinab zum Wanderweg, der über den Saflischpass führt, dort nach rechts in Richtung Westen.
Auf einem kleine Höhenweg mit leichten Gefälle erreicht man dann die ersten Anlagen vom Skigebiet. Ein breiter Fahrweg führt hinab zum Rest. Fleschbode auf der Saflischmatte. Der Blick hinüber zu den Berner Alpen versprach jedoch nichts gutes und ein erstes Donnern des Gewitters war auch schon zuhören. So wählte ich zügigen Schrittes den direktesten Weg über die Skipisten nach Rosswald hinunter.
Fazit: Eine aussichtsreiche Gipfeltour bei Sommerhitze und entsprechend dunstiger Sicht, definitiv eine Tour für Schönwetter-Tage mit guter Fernsicht - ein gelungener Auftakt in die Walliser Sommerferien.
Aufstieg : 2 1/2 Stunden
Abstieg : 2 Stunden
Von der Bergstation der Rosswaldbahn in wenigen Minuten hinauf zum Parkplatz. An seinem nördlichen Ende den Schildern nach rechts folgen um zum oberen Dorfteil aufzusteigen. Vorbei an vielen schmucken Chalets taucht der Weg hinter der Kapelle in den Saflischwald ein.
Der weitere Verlauf durch die sehr steile Westflanke des Folluhorns ist gut einsehbar und führt gleichmäßig steigend, anfangs noch durch den Wald, hinauf bis an das nördliche Ende. Dabei hat man einen wunderbaren Tiefblick auf Brig und das Rhonetal, auch das Weisshorn und die Mischabelgruppe erblickt man, je höher sich der Weg durch die Flanke schlängelt. So beeindruckend die Blicke auch sind, ein Blick nach vorn auf den Weg ist zu empfehlen, da es in dem Kessel doch weit abwärts geht und ein paar kleinere Runsen müssen auch gequert werden. Nach der Durchquerung der Westflanke steht man nun auf einer Grasschulter mit Namen "Chläna", von dort geht der Blick nun auch ins obere Rhonetal, das Goms.
Der Weg führt nun wieder nach rechts in die steilen Grashänge des Folluhorns. In einer schön gleichmäßigen Steigung hinauf in einigen weiten Kehren über steile blumenreiche Grashänge zum Gipfel, lediglich das letzte Wegstück zum Gipfel ist etwas steiler.
Der erste Gipfel ist erreicht und nach einer Trinkpause und einem genussvollem Panoramblick geht's gleich weiter zum Fülhorn.
Man erreicht das Fülhorn einfacher als es im ersten Moment aussieht, auch wenn man ein paarmal die Hände benötigt. Dem Grasrücken entlang und eine kleine Felspartie überwindend, steht man nach 15 min. bereits auf dem Fülhorn.
Solange man auf der Südseite bleibt kein Problem, nur die Nordseite mit dem Abgrund sollte man meiden. Ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit nach einer Fotosession und ich verlor den Weg durch die Steine und landet unverhofft auf der falschen Seite, ich bemerkte dies jedoch erst später weiter oben. Aufgrund der auch dort vorhandenen Wegspuren ging ich die paar Meter, mit ein wenig mehr Adrenalin im Blut, weiter.
Das Panorama von beiden Gipfeln ist bei guter Sicht einfach ein Traum, jedoch bei dieser schweißtreibenden Hitze etwas dunstig und weniger klar.
Im Norden geht der Blick zu den Berner Alpen vom Bietschhorn, über das Aletschgebiet mit dem Aletschhorn und weiter mit dem Finsteraarhorn bis zum Galenstock. Im Süden erblickt man das Weisshorn, die Mischabelgruppe und die Weissmiesgruppe. Außerdem die Gipfelwelt vom Simplon bis zum Binntal. Der Tiefblick auf Brig und das Rhonetal ist dabei besonders eindrucksvoll, man könnte etwas übertrieben fast meinen, man würde über dem Rhonetal schweben.
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast führt der Weg weiter in mehreren Kehren zum Pkt. 2646 hinunter. Eine Scharte zwischen dem Fülhorn und Chleine Huwetz. Auf schwachen Wegspuren nach Süden hinab zum Wanderweg, der über den Saflischpass führt, dort nach rechts in Richtung Westen.
Auf einem kleine Höhenweg mit leichten Gefälle erreicht man dann die ersten Anlagen vom Skigebiet. Ein breiter Fahrweg führt hinab zum Rest. Fleschbode auf der Saflischmatte. Der Blick hinüber zu den Berner Alpen versprach jedoch nichts gutes und ein erstes Donnern des Gewitters war auch schon zuhören. So wählte ich zügigen Schrittes den direktesten Weg über die Skipisten nach Rosswald hinunter.
Fazit: Eine aussichtsreiche Gipfeltour bei Sommerhitze und entsprechend dunstiger Sicht, definitiv eine Tour für Schönwetter-Tage mit guter Fernsicht - ein gelungener Auftakt in die Walliser Sommerferien.
Aufstieg : 2 1/2 Stunden
Abstieg : 2 Stunden
Tourengänger:
passiun_ch
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