Gipfelbiwak Gurtisspitze (1778m) - Eine Nacht hoch über dem Walgau und Rheintal
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Hochsommer, Zeit für ein Biwak!
Die Gurtisspitze ist hier ja schon des Öfteren beschrieben, daher beschränke ich mich etwas in der Wegbeschreibung.
Geparkt in Bazora direkt hinter Gurtis folge ich den Wegweisern Richtung Bazoraalpe und Gurtisspitze. Schon bald gelangt man auf einen schmalen Wanderpfad, welcher über saftige Weideflächen führt und herrliche Blicke das Rheintal hinab zum Bodensee bietet. Trotz der späteren Uhrzeit ist es genialst warm - der Schweiß fließt in Strömen, erst recht mit 14 Kilos auf dem Rücken.
Alsbald erreiche ich die Bazoraalpe und meine, den Gipfelbereich oder zumindest den Bereich kurz davor bereits ausmachen zu können. Ab der Alpe verläuft der Weg größtenteils serpentinenartig im Wald, was zwar die Wegstrecke etwas länger werden lässt, die Steigung jedoch in angenehmen Grenzen hält (auch sehr angenehm im Abstieg).
Kurz vor dem Joch wird die Szenerie etwas wilder, da man auf Felswände zusteuert und immer wieder in eine grasige Rinne geführt wird, welche gehörig steil ins Saminatal hinabstürzt.
Im Joch angekommen sind es nur noch wenige, felsige Meter hinauf zum Gipfel der Gurtisspitze.
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Gekocht, die Abendstimmung genossen und spät abends noch unerwartet von zwei gleichaltrigen Locals Besuch bekommen, die ebenfalls hier oben übernachten wollen und auch etwas Grillgut (eine kleine Feuerstelle (Sonnwendfeuer?) ist vorhanden) sowie ein Feierabendbierchen mitgebracht haben.
Sehr gesellig war's in dieser unerwarteten Konstellation :)
Geschlafen habe ich gut. Geweckt wurde ich durch das grausame Surren dicker Fliegen... - Allerdings gerade rechtzeitig zum Sonnenaufgang ;)
Danach gings zu Dritt recht zügig zum Auto zurück.
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Warum die Gurtisspitze?
Letztendlich hatte ich mehrere ähnlich hohe Gipfel im Hinterkopf. Tristenkopf, Hohe Kugel, usw. Aber irgendwie war ich neugierig auf das Lichtermeer in der Nacht, auf die andere Talseite (war in diesem Gebiet noch nie) und habe auf eine einfache Erreichbarkeit wert gelegt. Mit den Öffis ists nach Gurtis leider etwas knapp bemessen.
Außerdem war das mein erstes Berg-Biwak, was bedeutet, dass ich für mich erst einmal herausfinden musste, ob ich das richtige mitgenommen habe, ob ich im Nachhinein betrachtet etwas hätte weglassen können oder hinzufügen sollen... Daher muss es ja nicht gleich ins Hochgebirge gehen.
Habe ich gefroren?
Nein :) Beim Schlafsack würde ich als Letztes sparen!
Wie schauts aus mit Kondenswasserbildung im Biwaksack?
Den Biwaksack hätte ich in dieser Nacht theoretisch auch weglassen können - aber da ich eben neugierig auf die Kondenswasserbildung war, bin ich trotzdem hineingeschlüpft. Nach nur einem Biwak lässt sich das schlecht vergleichen, aber nach dieser Nacht gabs nur ein paar wenige Tropfen auf dem Schlafsack, auf der sich selbst aufblasenden Isomatte waren nasse Flecken erkennbar.
Werde ich es wieder tun?
Auf jeden Fall !
Die Gurtisspitze ist hier ja schon des Öfteren beschrieben, daher beschränke ich mich etwas in der Wegbeschreibung.
Geparkt in Bazora direkt hinter Gurtis folge ich den Wegweisern Richtung Bazoraalpe und Gurtisspitze. Schon bald gelangt man auf einen schmalen Wanderpfad, welcher über saftige Weideflächen führt und herrliche Blicke das Rheintal hinab zum Bodensee bietet. Trotz der späteren Uhrzeit ist es genialst warm - der Schweiß fließt in Strömen, erst recht mit 14 Kilos auf dem Rücken.
Alsbald erreiche ich die Bazoraalpe und meine, den Gipfelbereich oder zumindest den Bereich kurz davor bereits ausmachen zu können. Ab der Alpe verläuft der Weg größtenteils serpentinenartig im Wald, was zwar die Wegstrecke etwas länger werden lässt, die Steigung jedoch in angenehmen Grenzen hält (auch sehr angenehm im Abstieg).
Kurz vor dem Joch wird die Szenerie etwas wilder, da man auf Felswände zusteuert und immer wieder in eine grasige Rinne geführt wird, welche gehörig steil ins Saminatal hinabstürzt.
Im Joch angekommen sind es nur noch wenige, felsige Meter hinauf zum Gipfel der Gurtisspitze.
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Gekocht, die Abendstimmung genossen und spät abends noch unerwartet von zwei gleichaltrigen Locals Besuch bekommen, die ebenfalls hier oben übernachten wollen und auch etwas Grillgut (eine kleine Feuerstelle (Sonnwendfeuer?) ist vorhanden) sowie ein Feierabendbierchen mitgebracht haben.
Sehr gesellig war's in dieser unerwarteten Konstellation :)
Geschlafen habe ich gut. Geweckt wurde ich durch das grausame Surren dicker Fliegen... - Allerdings gerade rechtzeitig zum Sonnenaufgang ;)
Danach gings zu Dritt recht zügig zum Auto zurück.
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Warum die Gurtisspitze?
Letztendlich hatte ich mehrere ähnlich hohe Gipfel im Hinterkopf. Tristenkopf, Hohe Kugel, usw. Aber irgendwie war ich neugierig auf das Lichtermeer in der Nacht, auf die andere Talseite (war in diesem Gebiet noch nie) und habe auf eine einfache Erreichbarkeit wert gelegt. Mit den Öffis ists nach Gurtis leider etwas knapp bemessen.
Außerdem war das mein erstes Berg-Biwak, was bedeutet, dass ich für mich erst einmal herausfinden musste, ob ich das richtige mitgenommen habe, ob ich im Nachhinein betrachtet etwas hätte weglassen können oder hinzufügen sollen... Daher muss es ja nicht gleich ins Hochgebirge gehen.
Habe ich gefroren?
Nein :) Beim Schlafsack würde ich als Letztes sparen!
Wie schauts aus mit Kondenswasserbildung im Biwaksack?
Den Biwaksack hätte ich in dieser Nacht theoretisch auch weglassen können - aber da ich eben neugierig auf die Kondenswasserbildung war, bin ich trotzdem hineingeschlüpft. Nach nur einem Biwak lässt sich das schlecht vergleichen, aber nach dieser Nacht gabs nur ein paar wenige Tropfen auf dem Schlafsack, auf der sich selbst aufblasenden Isomatte waren nasse Flecken erkennbar.
Werde ich es wieder tun?
Auf jeden Fall !
Tourengänger:
Bikehike
Communities: Biwak- und Zelttouren
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