El Caminito del Rey


Publiziert von El Chasqui , 18. Mai 2015 um 22:51.

Region: Welt » Spanien » Andalusien » Málaga
Tour Datum:13 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 150 m
Strecke:Durch die Schlucht des Rios Cuadalhorce
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem PW zum Bahnhof El Chorro

El Caminito del Rey - eine coole Sache im heissen Andalusien

Am 26.3.2015 wurde der Caminito del Rey wiedereröffnet. Einst war der Durchgang durch die Schlucht des Rios Cuadalhorce eine wilde Klettersteigangelegenheit auf alten zerfallenen Betonwegen entlang der roten Schluchtfelsen. Nun wurde viel Geld in die Hand genommen und entstanden ist ein sicherer Weg in luftiger Höhe.

Schwierig ist es, ein Ticket für den Caminito zu bekommen. Auf Wochen hinaus ist er nun ausgebucht. Wir haben Glück gehabt und rechtzeitig ein Ticket gebucht (aktuell noch gratis). Auch nicht ganz einfach ist es, den Ausgangspunkt zu finden. Irgendwie landeten wir aber rechtzeitig bei unserem Startpunkt beim Bahnhof Chorro (ca. 1 h ab Màlaga).
Nach rund 200 m kommt die Infostelle, wo man sich melden muss, den Helm bezieht, Ratschläge erhält und in Gruppen auf den Parcours losgeschickt wird.
Nach gut 1.5 km folgt der eigentliche Einlass (acceso sur), wo nochmals kontrolliert wird, ob man auch tatsächlich angemeldet ist.
Nun folgte gleich das Highlight. Über die Eisenbahnbrücke schlängelt sich der Weg entlang den senkrechten Felsen. Bald folgte die Hängebrücke in gewaltiger Höhe. Der erste Teil der Schlucht ist rund 1 km lang, danach geht es rund 2 km auf breitem Wanderweg dem Tal entlang, bevor nochmals eine Schluchtpassage von fast 1 km folgt.
Wir brauchten bis zum Acceso norte 1 h und 40 Minuten. Nun hätte man noch bis zum Infopunkt weiterlaufen können, wo uns ein Autobus (fährt alle Stunde) wieder an den Ausgangspunkt zurückgebracht hätte. Wir liefen aber das gleiche Stück lieber wieder zurück, sodass wir nach etwas mehr als drei Stunden wieder beim Auto waren.

Ein Ausflug, der sich lohnt, man darf einfach keinen Klettersteig erwarten. Die Tiefblicke und die kühn angelegten Pfade sind eindrücklich. Die roten Felsen, die blauen Farben des Rio und die auf der anderen Seite der Schlucht angelegte Eisenbahnlinie bilden tolle Fotomotive.

Weitere Infos auf
http://www.caminitodelrey.info/de/#2

Tourengänger: El Chasqui


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Kommentare (5)


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silberhorn hat gesagt:
Gesendet am 19. Mai 2015 um 21:33
Letztes Jahr bekam ich von Henrik einen Videolink auf dem die ganze wilde Klettersteigangelegenheit zu sehen war. Obwohl ich wusste, dass alle durchkommen war der Film eine rechte Herausforderung und ich war heidenfroh als er Ende war.
Vergliche ich die beiden Wege ist er heute ein "Spaziergang".


El Chasqui hat gesagt: RE:
Gesendet am 20. Mai 2015 um 12:41
ja, das war ein knackiger Klettersteig und die Durchsteigung ein grosses Wagnis (man wusste ja nicht, ob die alten Wegresten noch hielten...). Nun ist das wirklich ein Spaziergang.
Gruss Urs

silberhorn hat gesagt: RE:
Gesendet am 20. Mai 2015 um 19:40
Deiner Antwort entnehme ich, dass Du den Camino vor der Überübersanierung begangen hast oder?
Spaziergang setzte ich zwischen Klammern wegen der Tiefblicke. Insofern heut zu tags überhaupt jemand herunter schaut. Auf den Fotos ömel niemand.

Im Film fehlte der Weg mindestens an einer Stelle gänzlich. Anderorts klafften zwischen Bodenteilen der Brücken gähnende Leere.. Wobei zur Überquerung wenigstens die beiden Eisenträger noch vorhanden waren. Und so weiter.
Fertig Abenteuer;-(.

Gruess, maria

mannvetter hat gesagt: Caminito vs. Camino del Rey
Gesendet am 8. Dezember 2015 um 22:17
Hallo, ich bin den Weg 2004 gegangen, damals war er noch unausgebaut, verboten aber geduldet. Man musste durch die vielen Eisenbahntunnels gehen (und öfters Züge im Tunnel passieren lassen), hinten über ein kleines Brückchen, dann den völlig ungesicherten Weg gehen: manchmal ein winziges Drahtseil, oft genug nichts, metergroße Löcher im Beton. Vor allem vorne gab es Passagen, bei denen über mehrere Meter nur noch ein Stahlträger über dem Abgrund stand, der Beton komplett ausgebrochen. Auf dem balancierte man entlang. Das war nichts für schwache Nerven, aber ein unvergessliches Erlebnis. Und man war völlig alleine.
Doch auch heute ist es sicher noch ein tolles Erlebnis!

silberhorn hat gesagt:
Gesendet am 14. Dezember 2015 um 09:43
Henrik

Weisst Du noch welchen Film-Link du mir schicktest? Falls ja kannst ihn bitte zu diesen Kommentaren hinzuzufügen.


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