An der Argen und am Bodensee entlang


Publiziert von monigau , 20. April 2015 um 21:38.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:19 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 42 m
Abstieg: 42 m
Strecke:14,5 km - Parkplatz vor Oberdorf an der Argen - Kabelhängebrücke - Argenmündung - Langenargen - Naturschutzgebiet Eriskirch
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem PKW zum Parkplatz an der Argen kurz vor Oberdorf

Wandern am Fluss und am See 

Die Argen zählt zu den letzten Wildwasserflüssen in Baden Württemberg mit einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Im 19. Jahrhundert wurde der Fluss begradigt und die unzähligen, verästelten Mündungsarme wurden zusammengefasst. Brav fließt er nun zwischen den Hochwasserdämmen dahin, nur an den eingebauten Stufen, die einen kleinen Wasserfall suggerieren, ertönt noch das wilde Rauschen. Doch nun sind seine einstige Gefahr und die damit verbundenen Überschwemmungen gebannt.

Animiert durch Alpsteins blütenprächtige Touren zog es mich heute an den See hinunter, denn bei uns hier oben hält der Frühling immer zwei bis drei Wochen später Einzug und irgendwie kann ich das dann nicht mehr erwarten.

Gestartet bin ich an einem kleinen Parkplatz an der Argen kurz vor Oberdorf. Ich wählte für den Hinweg das linke Argenufer, denn der Weg ist etwas schmaler als auf der rechten Seite und somit fahren hier nicht so viele Radler. Linkerhand reihten sich die Spalierobstbäume aneinander, doch der Duft nach Pestiziden ließ mich zügig passieren. Rechts unten floss die Argen ruhig dahin, nur an den künstlich eingebauten Stufen ertönte ein Rauschen.

Bald erreichte ich die Kabelhängebrücke, ein Wunderwerk deutscher Baukunst aus dem 19. Jahrhundert. Sie ist nur noch für den Fußgänger- und Radverkehr frei gegeben und lädt zum Darüberbummeln ein. Ich blieb auf der linken Flussseite bis ich die Brücke kurz vor der Argenmündung erreichte. Hier überquerte ich die Argen und freute mich über den herrlichen Panoramablick auf den See und das gegenüberliegende Schweizer Ufer mit dem Säntis.

Nach einer Runde im Mündungsgebiet mit dem Hafen setzte ich meine Wanderung Richtung Langenargen fort, das Montfortschloss war schon von Weitem zu sehen. An der Uferpromenade tummelten sich erwartungsgemäß viele Spaziergänger und das erste Eis der Saison schmeckte mir besonders gut. Vorbei an der Blütenpracht der Anlagen wanderte ich am See entlang Richtung Freibad und Naturschutzgebiet.

Am breiten Sandstrand ließ ich mich dann nieder, genoss das Sonnenbad und den fantastischen Blick über den See, bevor ich mich zügig auf den Rückweg machte. Dabei bog ich am Ortsende von Langenargen links ab und folgte dem Wegweiser 'Kabelhängebrücke'. Dem Trubel um das Hafengebiet ging ich somit aus dem Weg und entlang des rechten Flussufers war es dann wieder recht ruhig und beschaulich.

Tourengänger: monigau
Communities: Allgäu, Water's songs


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