Silberberg bei Bodenmais


Publiziert von Erdinger , 31. März 2015 um 14:58.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Bayerischer Wald
Tour Datum:30 März 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1:15
Aufstieg: 150 m
Abstieg: 150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bis Bodenmais, dann über die Arberseestraße bis zum Parkplatz Schönebene. Kostenloses Parken möglich.

Der Silberberg bei Bodenmais ist zwar nicht besonders hoch, dafür hat er aber einen weitaus alpineren Touch als viele seiner höheren Nachbarn. Der felsige Doppelgipfel ist der Blickfang vom Talort Bodenmais. Bergbau wurde an diesem Berg bis in in 1960er-Jahre betrieben, das Streckensystem ist ca. 20km lang. Sogar die beiden Gipfel haben durch den jahrhundertelangen Bergbau ihre Farbe verändert.
Der Berg ist nicht nur leicht von verschiedenen Seiten zu besteigen, auch bietet er im Gipfelbereich einige nette Kraxeleinlagen verschiedener Schwierigkeitsgrade.


Die kurze Rundtour startet beim Wanderparkplatz Schönebene auf ca. 910Metern Höhe. Der 10 folgt man durch den Wald in recht angenehmer Steigung. Nach ca. 25 Minuten erreicht man die Bergstation der Sesselbahn und von ihr sind es nur noch wenige Meter zu den Gipfeln des Silberbergs. 

Besteigung Kreuzgipfel: 
Einfach nach links leicht über ein paar Felsen hinauf zum Gipfelkreuz mit erstaunlicher Aussicht. 

Besteigung Nordgipfel: 
Mehrere Möglichkeiten. Ich entschied mich für eine deutlich zu erkennende Rinne. Steigspuren führen zu dieser. In 2er-Kletterei hinauf, die Schlüsselstelle ist am Ende der Rinne. Mit einem Spreizschritt nach rechts und an dem kleinen Baum vorbei hinauf. 
Sehr schöne Klettereinlage! 

Eine weitere Möglichkeit wäre eine Rinne etwas weiter rechts. Auch hier deutliche Steigspuren. In 1+ Kletterei hinauf. 

Rückweg: 
Auf dem Aufstiegsweg Richtung Seilbahn kurz zurück, dann rechts der Beschilderung "Bodenmais - steiler Weg" folgen und den Silberberg umrunden. Man gelangt dann zu einem Höhleneingang, kurz darauf erreicht man das Besucherbergwerk, das am heutigen Tage geschlossen war. Eine Besichtigung ist empfehlenswert. 
Vom Bergwerk folgen wir der Nummer 10/7, über die Skipiste hinüber und dann nach links im Wald hinunter. Schon bald wieder nach rechts der Nummer 7 mit Gegenanstieg folgend bis zum Parkplatz zurück.

Fazit:
Kurze, aber nette Runde auf einen touristisch stark erschlossenen Berg, der zu Revisionszeiten aber durchaus Einsamkeit verspricht. Die Klettereinlagen an den Gipfeln machen Spaß und sind durchaus anspruchsvoll.  

Tourengänger: Erdinger


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»