Tälligrat (2748m)
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Die Auswahl an machbaren Skitouren präsentiert sich bescheiden zurzeit. In Frage kommen nur Ziele mit hohem Ausgangspunkt, sei's im Wallis (z.B. Simplonpass), im Bündnerland (z.B. Flüelapass) oder im Gotthardgebiet (z.B. Oberalppass). Dank der schattigen Lage sind auch Touren ab Realp weiterhin möglich, solange man kurze Tragepassagen nicht scheut.
Eine detaillierte Routenbeschreibung erübrigt sich. Ab Realp folgt man dem Rotondo-Hüttenweg bis Oberchäseren, um anschliessend zum Stelliboden (2209m) hochzusteigen. Nun in beliebiger Linie über die coupierte, breite Nordflanke die verbleibenden 550 Höhenmeter zum höchsten Punkt vom Tälligrat (2748m).
Wie die Fotos zeigen liess das Wetter heute keine Wünsche offen - auf den ersten Blick. Doch der starke Südföhn spielte den Türlern im Gebiet übel mit und war permanenter Begleiter. An eine vernünftige Gipfelpause war kaum zu denken, fünf Minuten reichten aus für eine vollständige Auskühlung. Selbst im Windschutz der Hütte auf dem Stelliboden hielt ich es kaum eine Viertelstunde aus.
Von grösserem Interesse angesichts des bevorstehenden Wochenendes dürften die Schneeverhältnisse sein. Die wenigen Zentimeter Neuschnee reichten im Aufstieg aus, um komplett ohne Tragen durchzukommen. In der Abfahrt vier Stunden später präsentierte sich die Situation bereits wieder anders: unterhalb von Schweig müssen die Skier wenige Male abgenommen werden. Anschliessend liegt ausreichend Schnee für mehrere Wochen. Nur, bis zum Stelliboden präsentiert sich dieser verfahren und knüppelhart. Ein gepflegtes Abfahren oder Abrutschen ist für den Durschnittsskifahrer kaum möglich. So hält man sich bis Ober Chäseren am besten an die Strasse. Den Osthang vom Stelliboden bescheisst man sich halt irgendwie runter. Oberhalb dann deutlich bessere Verhältnisse: In der stark coupierten Nordflanke des Tälligrats finden sich zahlreiche eingeblasene Rinnen, wo das Drehen leicht fällt und sogar Spass macht (Lawinengefahr beachten!). Wer suchet, der findet.
Fazit: Touren ab Realp bleiben bis auf weiteres möglich. Doch Sonntagstürler und Powdermaniacs warten besser auf den nächsten Schneefall...
Eine detaillierte Routenbeschreibung erübrigt sich. Ab Realp folgt man dem Rotondo-Hüttenweg bis Oberchäseren, um anschliessend zum Stelliboden (2209m) hochzusteigen. Nun in beliebiger Linie über die coupierte, breite Nordflanke die verbleibenden 550 Höhenmeter zum höchsten Punkt vom Tälligrat (2748m).
Wie die Fotos zeigen liess das Wetter heute keine Wünsche offen - auf den ersten Blick. Doch der starke Südföhn spielte den Türlern im Gebiet übel mit und war permanenter Begleiter. An eine vernünftige Gipfelpause war kaum zu denken, fünf Minuten reichten aus für eine vollständige Auskühlung. Selbst im Windschutz der Hütte auf dem Stelliboden hielt ich es kaum eine Viertelstunde aus.
Von grösserem Interesse angesichts des bevorstehenden Wochenendes dürften die Schneeverhältnisse sein. Die wenigen Zentimeter Neuschnee reichten im Aufstieg aus, um komplett ohne Tragen durchzukommen. In der Abfahrt vier Stunden später präsentierte sich die Situation bereits wieder anders: unterhalb von Schweig müssen die Skier wenige Male abgenommen werden. Anschliessend liegt ausreichend Schnee für mehrere Wochen. Nur, bis zum Stelliboden präsentiert sich dieser verfahren und knüppelhart. Ein gepflegtes Abfahren oder Abrutschen ist für den Durschnittsskifahrer kaum möglich. So hält man sich bis Ober Chäseren am besten an die Strasse. Den Osthang vom Stelliboden bescheisst man sich halt irgendwie runter. Oberhalb dann deutlich bessere Verhältnisse: In der stark coupierten Nordflanke des Tälligrats finden sich zahlreiche eingeblasene Rinnen, wo das Drehen leicht fällt und sogar Spass macht (Lawinengefahr beachten!). Wer suchet, der findet.
Fazit: Touren ab Realp bleiben bis auf weiteres möglich. Doch Sonntagstürler und Powdermaniacs warten besser auf den nächsten Schneefall...
Tourengänger:
Bergamotte
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