Schiffli, Rütli, Seeli - Weg der Schweiz


Publiziert von Frankman , 17. November 2014 um 17:12.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:20 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   Bauen - Brisen - Bürgenstock 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:24km Rütli, Seelisberg, Bauen, Flüelen, Sisikon
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB Brunnen, SGV Rütli
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBB Sisikon
Kartennummer:http://alpregio.outdooractive.com

Schiffli, Rütli, Seeli  Weg der Schweiz 
Alle wichtigen Hinweise, aktuelle Wegkarten respektive Sperrungen, gibt es auf der „ Weg der Schweiz“ Seite im Netz. www.weg-der-schweiz.ch
Mit dem ersten Schiff von Brunnen zum Rütli reisen nur die Mitarbeiterin vom Kiosk und ich. Vom Rütli aus, welches am frühen Morgen noch im Morgenrot daher tritt, gewinnt man schnell an Höhe. Zwischendurch öffnen sich immer wieder schöne Ausblicke ans gegenüberliegende Ufer mit den beiden Mythen im Hintergrund. Im Oberdorf schnell beim Volg einpaar Nussstängeli und gleich rechts am Spielplatz vorbei zum Aussichtspunkt Marienhöhe. Wow!! Der Grillplatz wird von der Gemeinde gut in Schuss gehalten und ist daher ein beliebtes Ausflugsziel mit Tiefblick.
Auf dem Weg zum Schlösschen Beroldingen liegt rechts unten das Seeli, der abflusslose Bergsee vom Seelisberg. Klüfte und Verkarstung prägen dieses Kleinod der Schweizer Bergseen. Nach dem langen Abstieg nach Bauen ist ein kurzer Besuch am Grab vom Alberich Zwyssig Pflicht, dem Komponisten des Schweizerpsalms. Bis Seedorf zieht sich der Weg fortan mal interessant, mal recht zäh am Ufer entlang. Abwechslungsreich sind die Galerien und die Passagen im Tunnel vor Isleten. Beim Queren der Talsohle der Reuss auf dem Weg nach Flüelen habe ich jeweils die Varianten in Ufernähe gewählt. Diese sind zwar etwas weiter, aber spannender als die Wegführung über die Wiesen. Außerdem spürt man den Fallwind aus dem Reusstal am Ufer deutlicher als hinter Bäumen und Hecken.
Ab Flüelen-Gruonbach legt der Weg an Anspruch wieder zu. Mal links, mal rechts der Bahn am See entlang folgt der Anstieg zur Axenstaße. Die Straßenbaukunst hoch über dem See ist auch hier schlichtweg beeindruckend.
Bei der Tellsplatte kommt einem die Eidgenossengeschichte brühwarm entgegen. Die Bemalung der Tellskapelle erklärt den Schweizer Mythos Tell for Runaways. Diesmal ist also nicht Goethe, sondern Friedrich Schiller lyrischer Begleiter.
Weiter geht es direkt am Ufer zur letzten Etappe bis Sisikon. Spätestens bei der Unterführung am Bahnhof kommt die Geschichte der „Hohlen Gasse“ in den Sinn.

Tourengänger: Frankman
Communities: ÖV Touren


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