Trainsjoch


Publiziert von Max , 7. November 2014 um 22:21.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 2 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Kufstein nach Thiersee, weiter Richtung Bayrischzell. Nach knapp 4km in Schmiedtal rechts abzweigen "Hinterer Trojer" und rechts zum Weiler Sonnberg. Kleiner Parkplatz vor dem Fahrverbot.
Kartennummer:Kompass 28

Das Trainsjoch ist beliebt, sommers wie winters. Den Aufstieg über das Trockenbachtal haben wir schon ein paar mal gemacht, immer begleitet von etlichen Bergkameraden, mit denen man sich am Ursprungpass um den Parkplatz streitet. Es geht aber auch anders.

Von Sonnberg wandert man zunächst auf einem Forstweg, dann auf einem wirklich schönen Steig oberhalb des Trainsbachs zur Trainsalm. Der Weg ist beschildert und vor allem im Vergleich zum Trockenbachtal sonnig, vor allem in dieser Jahreszeit. Publikum gibt's nur in homöopathischen Dosen. An den Gebäuden der Trainsalm schwenken wir links Richtung Westen, eine kleine Kapelle liegt am Wegrand.

Nun beginnt die Schneeauflage, der Weiterweg erfolgt frei Schnauze. Jedenfalls halten wir auf den Sattel zwischen Semmelkopf und Trainsjoch zu. Kurz vor Erreichen desselben ist es recht winterlich, in der Mulde sinkt man bis zum Oberschenkel in der weißen Pracht ein.

Im Sattel folgen wir dem Wegweiser zum Trainsjoch, nun aufgrund der südseitigen Lage komplett schneefrei, dafür wesentlich stärker bevölkert. Hier mündet der Pfad von der Trockenbachalm ein, ein paar nasse Schrofen sind zu überwinden und bald stehen wir am Gipfel. Mittlerweile erkennen wir auch wieder, warum der kleine Gupf sich so großer Beliebtheit erfreut. Das Panorama kann sich wirklich sehen lassen.

Wir verbringen am Gipfel nur wenig Zeit und wenden uns nach Osten. Das Steiglein überwindet ein paar Kuppen, wir sind wieder alleine. Hier gibt es reichlich Rastplätze, der Ausblick ist genauso schön wie am Kreuz und vor allem hat's hier keine Leute.

Weiter unten am Kamm folgen wir dem Wegweiser Schmiedtal und kommen zum 1400'er Kreuz. Bereits davor verliert sich das Weglein auf den wunderschönen Almmatten aber die Orientierung ist nun wahrlich nicht schwer. Vom Kreuz geht's wieder nach Westen zurück zur Trainsalm und zu unserem Aufstiegsweg.

Fazit: Eine äußerst lohnenswerte Alternative für den Aufstieg zum Trainsjoch. Aufgrund von Nässe und Schnee bewerten wir die Anforderungen mit T3.

Tourengänger: Max


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