Pfaffenbichl (Skitour) 2431m [970Hm]

In Hochfügen, da geht was!

Des lass i mir ned zwoamal sag’n…

…und deshalb zum Skitourenauftakt auf den Pfaffenbichl, obwohl es unspektakulär der Piste auffi geht. Denn von Skitour kann keine Rede sein, eigentlich kein Berg mit großer Herausforderung, vielmehr einer der Katagorie, „…da bin i dahoam…“ und einfach schee, endlich wieda auf die Brettl zum steh. Nach genau 1½ Jahren nach meinem Crash, stand die Tour vielmehr unter dem Motto, „…ja hält mein Knie überhaupt…“?

Der Weg erklärt sich von selbst. Vom Parkplatz der Lamarkschlepplifte rechts rauf und irgendwie immer entlang der Skipiste. Kurzes steileres Stück vor der Lamarkalm-Hochleger und im großen Bogen am Bergrestaurant der 8er-Alm vorbei. Weiter auf der Piste oder Abkürzer gegenüber zum Wasserspeicher und bis zur Waidoffen-Bergstation des 6er-Sessellift.

Nach gut 900 Höhenmeter ist für die meisten hier Schluss, was mi g‘freit, weil man plötzlich wieder alleine ist und außerdem würde einem eigentlich das i-Tüpfelchen dieser Tour verloren gehen, weil genau dieser Abschnitt über die steile Nordflanke hinauf, der ganzen Tour am Ende eine gewisse alpine Note verleiht und an Gipfl hast a g‘macht.

Also Skidepot einrichten und die letzten 100Hm zu Fuß hoch stapfen.  Der Weg hinauf ist von Lacoals meist schon gespurt und führt abwechselnd über Felsvorsprünge und durch ein kleines Felsenlabyrint, bevor man fast schon oben (das Gipfelkreuz ist schon sichtbar), erst in eine kleine Senke hinunter (die Sicht ist genial), den Gipfel westlich umsteigt und von Süden über eine steile Rinne (ca. 2Meter, I-IIer, je nach Schneeverhältnisse) erreicht.

Dann nach ausgiebiger Rast und viel Panorama wieda obi zum Skidepot – Jetzt stellt sich’s gleich raus, ob der Ski wieda läuft. Und jawoi. Am Anfang noch etwas steif, aber mit jedem Schwung und sei Dank an die bereits bestens präparierte Piste, wurde es immer besser und ich lockerer mit meinem Knie, obwohl es nach der Lamarkalm etwas ruppig wurde, da dieser Abschnitt lange im Schatten liegt und die Spuren der Pistenwalzen mich schon etwas vorsichtiger fahren ließen. Kurz g’sagt  – es lafft wieda, jähJ