Überschreitung von Firmisanschneide (3491m) und hinterem Spiegelkogel (3426m)


Publiziert von pete85 , 7. September 2014 um 17:13.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum: 6 September 2014
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 11:30
Aufstieg: 2000 m
Abstieg: 2000 m

Das Wetter sollte bis ca. 12 Uhr halbwegs passabel sein, ab 14 Uhr sollte es regnen. So beschlossen meine Freundin und ich den Schalfkogel in Angriff zu nehmen. Leider zog sich meine Freundin beim Zustieg schon nach ca. 1 Stunde eine Zerrung zu, so dass ich allein einen Versuch unternehmen wollte, oder zumindest auf die Firmisanschneide steigen wollte.
Da man nun nicht mehr zu zweit unterwegs war und es früh neblig war, erschwerte es die Wegfindung, schließlich wollte  ich direkt über die Ostflanke aufsteigen. Die hier vorhandenen Gletscher waren durch den Nebel nicht früh genug sichtbar um sie rechtzeitig zu umgehen - und direkt gerade hochsteigen fällt ohne Tourenpartner und Seil natürlich aus. :(
So umging ich die größeren Schneefelder, da ich mir nie sicher sein konnte, ob es die Ausläufer eines Gletschers sein würden - das kostete natürlich Zeit und Kraft, auch wenn es nicht völlig überraschend war.
Als es weiter oben aufklarte konnte ich erkennen, dass ich nördlich des Gletschers unter der Firmisanschneide herauskam. Diesen querte ich dann oberhalb (also direkt unter der Firmisanschneide) hin zur Lücke zwischen dem Schlafkogel und der Firmisanschneide. Leider war der Weiterweg weiter als angenommen und später sollte es auch noch regnen. Da ein schneller Abstieg auch nicht in Frage kam bei dem Nebel (ich hätte es genauso schlecht einschätzen können wie beim Aufstieg) wollte ich die Firmisanschneide überschreiten um sicher zum Ramolhaus absteigen zu können.
Da es anschließend auch nie soweit aufklarte, dass ich den Abstieg zum Ramolhaus hätte einschätzen können, nahm ich mir vor noch den hinteren Spiegelkogel zu überschreiten. Den Abstieg kannte ich noch von vor ein paar Jahren, damals bin ich mit meiner Freundin dort die Nordwand geklettert.

Durch all diese Gegebenheiten wurde es dann doch ein langer und zum Teil auch anstrengender Tag, zum großen Teil war mir das auch schon bei Betreten der Ostflanke klar. Da wusste ich schon: das Heute wird nicht einfach, es sei denn es klart auf, was es ja aber nicht tat..... :D

Tourengänger: pete85


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