Alle sechs Extrempunkte von Herzogenbuchsee BE

Der Wetterbericht für den Nachmittag dieses Spätwintertages (Sommer kann man diese Jahreszeit in diesem Jahr ja nicht nennen!)  war nicht so schlecht, sodass ich eine kleine Unternehmung machte. Den tiefsten Punkt sowie den nördlichsten und den östlichsten Punkt von Herzogenbuchsee erreicht man mit dem Auto und einigen Schritten zu Fuss von der nächsten Parkiermöglichkeit. Spannender wird dann allerdings die Wanderung zum höchsten und zum südlichsten Punkt: man parkiert das Auto an der Kantonsgrenze SO und BE, unterhalb von Steinhof. Dann wanderte ich ein kleines Stück auf der Strasse Richtung Steinhof, bis nach links (Osten) ein Weg abzweigt. Diesem folgte ich in den Wald. Nach einigen hundert Metern zweigt wiederum links ein "Weg" ab, genauer betrachtet eine Spur, die mit schweren Fahrzeugen gezogen wurde. Diese Spur leitet leicht bergan; nach ca. hundert Metern habe ich diese wiederum nach links verlassen und habe mich durch ein Gestrüpp aus bodendeckenden Pflanzen zum höchsten Punkt durchgearbeitet. Von dort wendete ich mich direkt Richtung Ausganspunkt und konnte diesen auch recht bald erreichen, wobei der Kampf gegen das Gestrüpp etwas leichter als beim Aufstieg war. Ich folgte der Strasse nordwärts bis zu einer starken Rechtskurve, wo ich den Fahrweg nach links wählte. Innert weniger Minuten sah ich einen Abzweig nach links, der mich zum Waldrand, der die Kantonsgrenze bildet, brachte. Bald erreichte ich die "Südspitze" von Herzogenbuchsee, die von einer deutlichen Waldpartie gebildet wird. Ich umrundete diesen Punkt und stieg hinunter zum breiten Wanderweg, der mich zurück zum Auto brachte. (Beide Punkte 50 Minuten Wanderzeit). Danach fuhr ich zum Parkplatz an der Hauptstrasse, südwestlich der Strassenkrezung Steinhof. Dort beginnt der Weg zum westlichsten Punkt von Herzogenbuchsee; man erreicht ihn nahe dem Südufer des Burgäschisees, den ich ja schon kannte. Diesmal allerdings lag der See einsam und verlassen da. Den Rückweg direkt zum Parkplatz, entlang der Gemeindegrenze, kann ich nicht wirklich empfehlen; es ist wieder ein Kampf gegen Gestrüpp und Nässe, auch wenn eine Wegspur vorhanden ist (25 Minuten Wanderzeit).