Regenflüeli: Léonne's erste Bergwanderung
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Mussten wir damals auf den Gipfelerfolg verzichten, so konnten wir dieses Mal die gesamte Runde absolvieren - wenn auch heute in der Region Regenflüeli und Studberg und an den benachbarten noch höheren Gipfeln des Pilatus im Tagesverlauf die Wolken Oberhand gewannen. Nach den intensiven Regengüssen war zudem der Boden oft sehr feucht und zeitweise arg matschig. Immerhin konnte Léonne kurz nach ihrem ersten Geburtstag zufrieden und genussvoll ihre erste Bergwanderung „feiern“ …
In etwa auf derselben Route wie vor knapp ½ Jahr (mit Schneeschuhen) wandern wir vom Parkplatz am Rümlig nach dem Eigenthal - Parkplatz Lindenstübli am Hof Gantersei vorbei in den Ganterseiwald hinein, in welchem sich der Pfad steil hinaufwindet zur Alp Rosebode. Interessant, einmal mehr, wie sich die Landschaft saisonal so unterschiedlich präsentiert - dieses aufschlussreiche und eindrückliche Phänomen begleitet uns auf dem gesamten Weg.
Mit viel Blau über uns wandern wir über den Schofberg (oder Schopfberg - ja nach Auflösungsgrad der LK) zur lauschigen Steilstufe, nach welcher wir auf den von Ober Honegg herführenden Bergwanderweg gelangen. Unschwierig, auf breiterem Fahrweg, einmal eine grössere Herde Kühe und Jungtiere umgehend - welche Freude herrscht hier bei Léonne beim Anblick der friedlichen „Alpbewohner“! - erreichen wir rasch Alp Gumm, wo wir einen ersten Verpflegungshalt machen.
Noch kurz erkennen wir von hier aus das Gipfelkreuz vor blauem Himmel; bald jedoch ziehen von Westen her Wolken auf, welche nun länger die Sonne verdecken. Morastig zeigt sich nun das Gelände wie auch der Weg auf den meisten Abschnitten. Den markierten Bergwanderweg auf einer deutlichen, steiler verlaufenden, Spur etwas abkürzend, gewinnen wir den begrasten Gipfelhang und das Gipfelbänkli des Regenflüelis - kurz noch die Aussicht ins Luzernische einfangen könnend, und den beachtlichen Tiefblick nordseitig wahrnehmend. Zwar vermissen wir während der rund 1 ½ stündigen Rast die Sonne, doch haben wir unseren Spass am „Cervelatbrätlen“ - dafür musste jedoch ein Abstieg zu einem dürren, umgestürzten Baum in Kauf genommen werden - und viel Freude am leckeren Mahl und der Premiere einer „Drei-Generationen-Bergtour“!
Während ich mich mit Léonne auf demselben Weg auf den Rückmarsch begebe, durchstreift Viviane den Wald auf der Suche nach Steinpilzen; so erreiche ich die Alp Gumm etwas vor ihr - während ihre Tochter, kurz nach dem Abmarsch eingeschlafen, auch hier weiter im Reich der Träume verbleibt; erst viel später, auf der Strasse am Rümlig wird sie wieder aufwachen …
Je weiter wir danach über Ober Honegg und Under Honegg hinunter wandern, desto mehr zeigt sich nun die Sonne wieder; bei Buechstäg im Talboden des Eigentals angelangt, schreiten wir nun wieder bei sommerlichen Bedingungen dem Parkplatz zu. Auf der Terrasse der Wirtschaft in Eigenthal halten wir Rückschau zum Gipfel - und auf eine höchst erfreuliche Unternehmung auf erweiterter Familienbasis.
unterwegs mit Viviane und Léonne
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