SC6: Frommern - Plettenberg 1002 m - Wilflingen


Publiziert von basodino , 3. August 2014 um 11:09.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum: 2 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 890 m
Abstieg: 795 m
Strecke:22,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Auto nach Wilfingen, dort Rufbus (Tel. 07721-9927948, 1 Std. vorher) nach Schömberg, Bus nach Balingen, Zug nach Frommern
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben, Auto in Wilfingen geparkt
Unterkunftmöglichkeiten:eigentlich geplant war es als 2-Täger mit Übernachtung in Wehingen, das dortige Hotel Keller war aber ausgebucht. Wehingen liegt wenig östlich der hier beschriebenen Route.
Kartennummer:Freizeitkarte 507 Villingen-Schwenningen

Da ein ums andere Mal der Wochenendwetterbericht eine Fahrt in die Alpen nicht lohnend scheinen ließ, brachen wir zur 6. Etappe unseres Projektes auf. Dieses Mal ging es von Frommern auf den Albrandweg. Hierzu überquert man die Bahnlinie wenig nach dem Bahnhof (in Fahrtrichtung Sigmaringen). Dort nimmt man ein Teersträßchen auf, welches einem zur Unterführung der Umgehungsstraße führt. Dort links und parallel zur Autostraße. Nach dem Wanderparkplatz (eigenartigerweise sieht dieser eher wie eine Spielwiese aus) zweigt man rechts ab und beginnt den eigentlichen Anstieg. Zunächst recht gerade der Schotterstraße folgen, bis diese nach links abknickt. Hier auf eine Spur zunächst steil hinauf, dann in eine Querung übergehend bis zum Gudrun Brünnele. In der Folge geht es nun mehr und mehr im Zickzack hinauf bis an die Albkante. Dort nach rechts auf den Albrandweg und in wenigen Minuten zum Hörnle, welches erstmals einen schönen Ausblick bietet. T2, 1 h 10 min.

Auf dem Hörnle finden sich einige Sitzgelegenheiten, was auch dem Interstuhl Weg geschuldet ist, den wir hier aufnehmen. Dieser Weg bietet nicht nur die eine oder andere Bank, sondern unterschiedliche Sitzgelegenheiten in verschiedenem Design.

Wir hatten das Pech, dass es nun zu regnen begann, was einen ersten Test meiner neuen Regenhose erlaubte. Dieser Test wurde mit Bravour bestanden. Nach einer guten Viertelstunde hörte es auch wieder auf. An der Schinderlucke wechselten wir wieder auf kurze Hose und T-Shirt.

Der gemütliche Weg verliert etwas an Höhe und erreicht die Fahrstraße (und Juhe) am Lochenpass. Hier könnte man einen ersten Abstecher machen (ich gehe am Ende nochmals darauf ein). Wir blieben auf der Höhe und erreichten eine Grillstelle (870 m), wo der Weg wieder anstieg. Man erreicht eine Schulter nahe des Wenzelsteins und überschreitet einen Rücken zwischen Schafberg und gespaltenem Fels. Dahinter geht es deutlich hinab zu einer großen Kreuzung (836 m). T1, 1 h 15 min.

Hier beginnt der Anstieg zum Plettenberg. Derzeit ist der Hauptweg aufgrund forstwirtschaftlicher Arbeiten arg in Mitleidenschaft gezogen. Es hat sich zunächst eine Spur links davon gebildet, weiter oben kommt man aber an eine Problemstelle (zumindest bei Nässe). Hier mussten wir nach rechts ins Unterholz ausweichen, da die lehmig, rutschige Stelle zu steil war, um ohne Stöcke durchzukommen. Diese einzelne Stelle müsste man mit T3 quotieren. Nach dem Aufschwung wird die Straße wieder besser und man biegt nach links aufwärts ab und gelangt an das Gatter des Steinbruches. Hier wendet man sich bald nach rechts und erreicht den Fernmeldeturm (988 m), den man schöner rechts umgeht (die Hauptspur bleibt links). An einer Bank machten wir hier unsere Mittagspause. T2, 0 h 30 min.

Für einige Meter bekommt man die malerische Seite des Plettenbergs zu Gesicht, bevor man feststellen muss, dass der Steinbruch inzwischen die größte Fläche des Gipfelplateaus zerstört hat. Zwischen Albkante und Zaun erreicht man die Seilbahn und dahinter den höchsten Punkt. T1, 0 h 15 min.

Nach dem "Gipfel" folgt man bald einer Schotterstraße bis zur Plettenberghütte (sonntags bewirtschaftet), an der man rechts abbiegt und einen geraden, steilen, einem Bachbett ähnelnden Weg findet, der einen hinab führt. Nach wenigen Minuten wendet man sich nach links und erreicht eine unübersichtliche Kreuzung. Der Pfeil nach Ratshausen scheint einen nach links aufwärts zu lenken, man muss aber den horizontalen Weg nach links nehmen, während der Hauptweg (mit Umweg) nach rechts leitet. Wir stiegen den direkten Weg nach Ratshausen ab. T2, 1 h 00 min.

In Ratshausen ein wenig der Straße nach links, dann an einer Weide nach rechts abbiegen und durch die Wohngebiete aufwärts, später nach rechts auf die Felder. Dann im Wald recht gerade hinauf nach Deilingen. T1, 0 h 30 min.

Im Dorf an der Straße nach rechts, später nach links abbiegen und an kleineren Industriegebäuden vorbei auf die Felder. Am Brühl nicht der Abzweigung nach links folgen (Variante über den Hummlsee möglich), sondern weiter geradeaus bis zu einer T-Kreuzung (Fahrradwege), dort geradeaus über die offenen Wiesen bis zu einem Baum in einer Allee mit Bank (schöner Pausenpunkt). Nun ist man wenig unterhalb des Wanderparkplatzes. Diesen links liegen lassen und gerade aus am Rastplatz vorbei und auf der Höhe von ca. 900 m den Berg queren. An einer Verzweigung den rechten unteren Weg wählen. Ein zweiter Weg mündet ein und man hält in etwa die Höhe. Sobald der Weg deutlich anzusteigen droht, kann man durch lichten Nadelwald nach rechts abwärts zu einem anderen Weg queren (keine Zeichen oder Spur). Nun diesen eher ruppigen Weg absteigen bis man auf eine Schotterstraße gelangt, der man bis Wilfingen folgt (bald geht diese in Teer über). T1, 1 h 20 min.

Wenn man um 10.14 Uhr in Frommern startet und den letzten Bus in Wilfingen um 17.16 Uhr erreichen möchte, dann kann man keine Abstecher einbauen und muss auch bei den Pausen eher sparsam sein. Es gäbe aber einige lohnende Abstecher, die ich hier noch kurz auflisten möchte:

1.) Lochenstein (985 m) ab Lochenpass, + 200 Hm, + 1 km, + 0 h 25 min
2.) Gespaltener Fels (1000 m), ab Schulter Wenzelstein, + 140 Hm, + 1 km, + 0 h 20 min
3.) Schafberg (988 m), ab Sattel, + 120 Hm, + 0,8 km, + 0 h 20 min.
4.) Oberhohenberg (1011 m) inkl. Burgruine, ab Rastplatz Oberhohenberg, + 200 Hm, + 1,9 km, + 1 h 00min
5.) Oberhohenberg (1011 m) und Hochberg (1009 m), siehe 4.), + 300 Hm, + 2,5 km, + 1 h 20 min.

Der Lemberg (1015 m), den man auch noch einarbeiten könnte, wird dann Bestandteil der 7. Etappe.

Tourengänger: basodino, tourinette


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