Wandern zwischen Bayern und Böhmen-von Lam über den Osser nach Zelezna Ruda(31km)
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Der Osser ist von München aus nicht gerade ein Nahziel; unter 4 Stunden Fahrt geht es mit dem Zug nicht. Das Auto mag bei günstigen Umständen eine Stunde schneller sein, das rechtfertigt den Stress am Steuer dennoch nicht. Im Zug kommt man wenigstens entspannt ans Ziel.
Fahrt über Regensburg nach Schwandorf, dort wird in die Oberpfalzbahn umgestiegen. Es geht flott nach Cham, wo nochmals umgestiegen wird. Der letzte Abschnitt nach Lam gestattet nur noch eine geringe Fahrgeschwindigkeit, da die Schienentrasse in einem schlechten Zustand ist und hier seit Jahrzehnten nichts investiert wurde. Man muss froh sein, dass diese schöne Strecke die Stilllegungsorgie der Nachkriegszeit überhaupt überlebt hat. Der heutige Betrieb mit modernen Leichtfahrzeugen scheint halbwegs finanzierbar zu sein, der Fahrplan ist durchaus brauchbar.
Start in Lam zuerst über die Regenbrücke auf den Ort zu, dann aber gleich nach rechts Richtung Thürstein. Dort angekommen links sehr steil hoch durch das kleine Dorf, hier gibt es erstmals! einen Wegweiser zum Osser(in Lam habe ich keinen solchen gesehen) Auf Forstwegen geht es mal mehr, mal weniger steil nach oben meist durch Wald zum Sattel zwischen Kl. und Gr. Osser. Zuerst nach links zum Kl. Osser ,der auf den letzten Metern sogar leichte Kletterei bis I- bietet( lässt sich auch umgehen), dann zurück zum Sattel und an der Bergwachthütte vorbei hinauf zum Gipfel des Gr.Osser. Dieser Gipfel ist ebenfalls felsig und bietet eine überraschende Fernsicht. Auch wenn "echte" Alpinisten die Mittelgebirge geringschätzen, die 720Hm zum Talort Lam sind so wenig nun auch wieder nicht und mit den Hügeln rund um den Tegernsee ist der Osser ohne weiteres vergleichbar.
Nach einem Osser-Weißbier in der Schutzhütte Abstieg nach Süden und auf einer Forststraße etliche Kilometer durch Wald zur Scheibe, dieser Abschnitt ist ein wenig eintönig und meine Kamera wäre hier fast verhungert, nachdem es im Forst bis auf die schönen Fingerhutexemplare kaum Motive gibt. Von der Scheibe weiter durch viel Wald runter nach Bayerisch Eisenstein. Nach einem guten Abendessen beim bewährten Fischerwirt Weitermarsch über die Grenze nach Zelezna Ruda(Markt Eisenstein). Der kleine nette ,aber unspektakuläre Ort ist die erste Siedlung auf tschechischem Gebiet nach Passieren der Grenze.
Anschließend zurück nach Bayerisch Eisenstein zum Zug.
Fahrt über Regensburg nach Schwandorf, dort wird in die Oberpfalzbahn umgestiegen. Es geht flott nach Cham, wo nochmals umgestiegen wird. Der letzte Abschnitt nach Lam gestattet nur noch eine geringe Fahrgeschwindigkeit, da die Schienentrasse in einem schlechten Zustand ist und hier seit Jahrzehnten nichts investiert wurde. Man muss froh sein, dass diese schöne Strecke die Stilllegungsorgie der Nachkriegszeit überhaupt überlebt hat. Der heutige Betrieb mit modernen Leichtfahrzeugen scheint halbwegs finanzierbar zu sein, der Fahrplan ist durchaus brauchbar.
Start in Lam zuerst über die Regenbrücke auf den Ort zu, dann aber gleich nach rechts Richtung Thürstein. Dort angekommen links sehr steil hoch durch das kleine Dorf, hier gibt es erstmals! einen Wegweiser zum Osser(in Lam habe ich keinen solchen gesehen) Auf Forstwegen geht es mal mehr, mal weniger steil nach oben meist durch Wald zum Sattel zwischen Kl. und Gr. Osser. Zuerst nach links zum Kl. Osser ,der auf den letzten Metern sogar leichte Kletterei bis I- bietet( lässt sich auch umgehen), dann zurück zum Sattel und an der Bergwachthütte vorbei hinauf zum Gipfel des Gr.Osser. Dieser Gipfel ist ebenfalls felsig und bietet eine überraschende Fernsicht. Auch wenn "echte" Alpinisten die Mittelgebirge geringschätzen, die 720Hm zum Talort Lam sind so wenig nun auch wieder nicht und mit den Hügeln rund um den Tegernsee ist der Osser ohne weiteres vergleichbar.
Nach einem Osser-Weißbier in der Schutzhütte Abstieg nach Süden und auf einer Forststraße etliche Kilometer durch Wald zur Scheibe, dieser Abschnitt ist ein wenig eintönig und meine Kamera wäre hier fast verhungert, nachdem es im Forst bis auf die schönen Fingerhutexemplare kaum Motive gibt. Von der Scheibe weiter durch viel Wald runter nach Bayerisch Eisenstein. Nach einem guten Abendessen beim bewährten Fischerwirt Weitermarsch über die Grenze nach Zelezna Ruda(Markt Eisenstein). Der kleine nette ,aber unspektakuläre Ort ist die erste Siedlung auf tschechischem Gebiet nach Passieren der Grenze.
Anschließend zurück nach Bayerisch Eisenstein zum Zug.
Hike partners:
trainman
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