Hüttentour - Ravensburger Hütte


Publiziert von goppa , 28. Juli 2014 um 01:35.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 6 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 860 m
Strecke:Wald am Arlberg, Spreubach - Spullersee - Ravensburger Hütte - Spreubach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Klostertal Wald am Arlberg, Auffahrt zum Wildentobel-Tunnel (ÖBB Stützpunkt), Spreubach
Kartennummer:SLK 239 Arlberg

Das Kraftwerk Spullersee wurde von der Österreichischen Bundesbahn von Sept. 1919 bis 1925 zur Stromversorgung der Arlbergstrecke errichtet. Der Speicher Spullersee liegt im Lechquellengebirge und ist über ein Stollen- und Rohrleitungssystem mit dem architektonisch ansprechenden Kraftwerksgebäude in Wald am Arlberg, Gemeinde Dalaas verbunden. Aus dem Klostertal erreicht man den Spullersee auf einem interessanten Steig von Wald über Namadür, immer neben und oberhalb des Spreubach oder auch von Klösterle durchs Wäldle Tal.

Wir fahren über Bludenz nach Wald und biegen nach dem Kraftwerksgebäude auf 1016m (vor der Brücke über den Streubach) links ab und steuern hinauf zur Bahntrasse, wo wir vor dem Streubach (Wegtafel) parken. Unser Wanderweg überquert im den Wildentobel-Tunnel der Arlbergbahn - wenn man's weiß - dann gehts über das Schotterbecken des Streubachs und daneben auf dem Wanderweg bis 1400m bergauf. Hier wieder auf die orografisch linke Seite und über den aufwendig in die Namadür-Steilflanke gebauten steilen Weg zum Bösen Tritt, wo gegenüber der Bach über einen Wasserfall in die Tiefe stürzt. Nun in angenehmer Steigung über den Grabsboden, wo sich der Weg mit dem Aufstieg von Klösterle vereint, zur Südstaumauer des Spullersee 1827m. Über dem See reckt sich der Spuller Schafberg in die Höhe, linkerhand zieht der felsige Ostgrat im III. Grad zur Plattnitzerjoch Spitze hinauf.
Wir laufen über die Südstaumauer, umrunden den See, schauen den Anglern beim Versuch zu, eine der kapitalen Forellen zu überlisten und rätseln über die geometrischen Formen - wie Gebäudemauern, die der aktuell tiefe Wasserstand preisgibt. Daß es wirklich Grundmauern sind, und heuer im Frühjahr bei Tiefstand sogar noch die Brücken von anno 1919 zu sehen waren, googeln wir erst später. Nun ist es nicht mehr weit zur Ravensburger Hütte auf 1948m, wo wir Rast machen. 
Für Selina reicht unsere heutige Wanderung ebenfalls, nach einer ausgiebigen Pause packen wir wieder zusammen und steigen auf der selben Route ab.

Tourengänger: goppa, susi, Selina14


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