Ravellen - nach abgebrochenem Versuch über den WSW-Grat


Publiziert von Felix , 23. Mai 2014 um 15:09. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:21 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 240 m
Abstieg: 240 m
Strecke:Oensingen, Chutloch - Abzw. Ravellenweg - WSW-Grat bis ca. 550 m.ü.M. - Chutloch - BWW (nordostseitig) - Ravellen - BWW in SE-Flanke - Hinterdorf - Oensingen, Chutloch
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil, Langenthal, Aarwangen, Autobahn Niederbipp - Oensingen Nord zum Chutloch
Kartennummer:1108

Es blieb beim Versuch - über den WSW-Grat; die Gipfelrast genossen wir bei angenehmen Frühsommer-Wetter trotzdem …

 

Wir parkieren erneut in Oensingen, Chutholz, und wandern wenige Hundert Meter zurück zur Abzweigung Ravellenweg. Hier geht es auf einer Spur ins Wäldchen hinein; diese führt im noch angenehm begehbaren, etwas schuttig-erdigen Hang im lichten Wald heran an den Beginn der Felsen des WSW-Grates. Das Ambiente wird nun alpiner, zwar werden mächtige Felswände noch umgangen, doch die Ausgesetztheit und die Tiefblicke werden grösser.

Rasch gelangen wir wenige Meter im felsigen Bereich weiter hoch, bis uns die fehlenden Sicherungsmöglichkeiten vor einer mächtigen Wand stoppen - ein alter Bohrhaken liegt zu weit links ab …

 

Wir steigen so unverrichteter Dinge auf derselben Route bis ins lichte Wäldchen ab und folgen einer Spur, welche direkt zum Chutholz führt. Auf dem bereits am 12. Februar dieses Jahres erstmals begangenen recht breiten Weg schreiten wir im Wald empor bis kurz vor die Lichtung, welche sich bis zum  Schloss Neu Bechburg ausdehnt; kurz vorher folgen wir einem deutlichen Pfad auf den Grat, auf welchem nun der Bergwanderweg aus der ENE-Seite an den felsigen Gipfelaufbau heranführt.

 

Auf dem letzten Abschnitt wird das Gelände wieder offen, die Gipfelfelsen werden sichtbar; doch erst gilt es noch, auf dem etwas luftigen, gut gesicherten Weglein auf der N-Seite, den Felsriegel des Ravellen zu umgehen, bevor wir in leichter Kraxelei von der S-Seite zu ihm hoch gelangen.

Nach einer kurzen Rast marschieren wir erst wenige Meter in westsüdwestlicher Richtung zurück - und inspizieren den letzten, flachen Abschnitt des uns - heute - versagt gebliebenen WSW-Grates. Bis kurz vor den Steilstufen begehen wir ihn; hin und zurück - nordseitig wiederum eine beachtliche Tiefe aufweisend …

Zurück auf dem „offiziellen“ Weg, nehmen wir dieses Mal den gut ausgebauten, lauschigen BWW in der Südflanke hinunter bis zum Waldrand ob Hinterdorf.

Ab hier schlendern wir an der Sonne, welche uns auf der ganzen Kurztour begleitete, via Abzweigung Ravellenweg zurück zum Ausgangspunkt Oensingen, Chutholz. 



 


Tourengänger: Ursula, Felix


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