Dresden und die Sächsische Schweiz


Publiziert von Gemse , 24. Juni 2014 um 03:42.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Elbsandsteingebirge
Tour Datum:26 März 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 5 m
Abstieg: 5 m

Nachdem ich seit dem 01.01.2014 in die ehemalige DDR einreisen darf (beim Ausscheiden aus der Bundeswehr musste ich unterschreiben, dass ich bis zum 31.12.2013 nicht in die DDR einreisen darf), raffe ich mich auf und fahre mit meiner guten Bekannten mal in die Sächsische Schweiz.
Wir starten in NRW und fahren über Eisenach Richtung Dresden. Da wir in Hohnstein übernachten, machen wir am Abend noch einen Abstecher zur Bastei mit der Basteibrücke, dem Magnet der Sächsischen Schweiz.
Der Blick schweift über die Elbe hinüber zu Königstein und Lilienstein bis in die Tschechei.
Am nächsten Tag soll eine Wanderung auf den Lilienstein folgen. Leider liegt Nebel über dem Elbtal, der sich erst gegen Mittag auflöst, so entschließen wir uns einen Abstecher nach Dresden zu machen. Wir parken in unmittelbarer Nähe des Zwingers. Wir spazieren durch den Zwinger zur weltbekannten Semperoper. An den Stufen der Semperoper bietet uns ein Verkäufer noch freie Karten an für eine Opernaufführung um 19 Uhr zum halben Preis des regulären Preises. Da sagen wir nicht nein und kaufen sie. Weiter wandern wir zu den Elbterrassen und vespern dort. An der Hofkirche vorbei geht es jetzt zu der Brühlschen Terrasse und weiter zum Park. Hier wenden wir und gehen zur wieder hergestellten Frauenkirche und besichtigen diese.
Über die Residenz erreichen wir wieder die Semperoper. Wir schauen uns an – in Bergsteigerkleidung in die Oper (großes Fragezeichen, zum Umziehen hatten wir nichts dabei). Wir fragten am Eingang und man bestätigt uns, ja wir dürfen so hinein.
Einige der Opernbesucher schauen uns doch verwundert an, aber da müssen wir durch. Wir setzen uns auf unsere Plätze und genießen die Oper “Cosi fan tutte“ von Mozart.
Nach der Aufführung fahren wir wieder zurück nach Hohnstein. Ein misslungener Tag hat doch noch ein schönes Ende gefunden.
 
Spaziergänger:   Nadine und Karl – heute mal ohne Plüschtiere.

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Tourengänger: Gemse


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Geodaten
 20129.gpx 2014-03-26 Dresden - Wegeskizze

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Kommentare (3)


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bidi35 hat gesagt: tolle Bilder Karl...
Gesendet am 24. Juni 2014 um 13:34
...einer mir unbekannten Gegend.

Warum heisst es eigentlich Sächsische Schweiz??

Und...warum denn so eine Unterschrift...spinnen die;-)))

Ich sehe nichts von Misslungenem!!!

Liebi Grüess
Heinz

Gemse hat gesagt: RE: tolle Bilder Karl...
Gesendet am 24. Juni 2014 um 14:50
Hallo Heinz,
danke für das Lob.

In der naturräumlichen Gliederung nach Meynen stellt die Sächsische Schweiz eine Haupteinheit (430) innerhalb des Sächsisch-Böhmischen Kreidesandsteingebietes (Haupteinheitengruppe 43) dar, das auf deutschem Boden ansonsten nur noch das Zittauer Gebirge als Haupteinheit beinhaltet. Die Nahtstelle beider Hauptgebirge, des Elbsandsteingebirges und des Lausitzer Gebirges, befindet sich auf tschechischem Boden, weshalb diese Naturräume räumlich voneinander getrennt sind.

Die Arbeitsgruppe Naturhaushalt und Gebietscharakter der Sächsischen Akademie der Wissenschaften in Leipzig hat nun zu Anfang des 21. Jahrhunderts alle Mittelgebirge im sächsisch-böhmischen Grenzgebiet zur Übereinheit Sächsisches Bergland und Mittelgebirge zusammengefasst. Zwischen Sächsischer Schweiz und Zittauer Gebirge gehört dazu das Lausitzer Bergland, das nach Meynen noch mit den sich nördlich und östlich anschließenden Lösshügellandschaften zur Haupteinheit Oberlausitz zusammengefasst worden war; nach Westen setzt sich die neue Übereinheit in den Haupteinheitengruppen Erzgebirge und Vogtland fort.

Geografie


Physische Karte der Sächsischen Schweiz
Östlich geht die Sächsische Schweiz in das Lausitzer Bergland und westlich ins Erzgebirge über. Der angrenzende tschechische Teil des Elbsandsteingebirges wird Böhmische Schweiz genannt. Die höchste Erhebung der Sächsischen Schweiz ist der Große Zschirnstein mit 562 m über NN.

Namensgebung
Der Name Sächsische Schweiz entstand im 18. Jahrhundert. Die beiden Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff waren 1766 an die Dresdner Kunstakademie berufen worden. „Von ihrer neuen Wahlheimat aus sahen sie ostwärts, etwa einen Tagesmarsch entfernt, ein Gebirge liegen. Es zeigte ein merkwürdig abgeflachtes Panorama, ohne eigentliche Gipfel […]“ (nach Lothar Kempe) Diese fühlten sich von der Landschaft an ihre Heimat, den Schweizer Jura, erinnert und berichteten in ihrem Briefwechsel zur Unterscheidung von ihrer Heimat von der „Sächsischen Schweiz“. Zuvor wurde der sächsische Teil des Elbsandsteingebirges lediglich als Meißner Hochland, Meißnisches Oberland oder Heide über Schandau bezeichnet.

Populär wurde die Bezeichnung durch die Veröffentlichungen von Wilhelm Leberecht Götzinger. In seinen Büchern beschrieb er die Sächsische Schweiz und machte die Bezeichnung einem weiten Publikum bekannt.
(Auszug aus Wikipedia)

Ich wollte eine leichte Wanderung machen und keine Stadtbesichtigung

liebe Grüße
Karl

bidi35 hat gesagt: RE: tolle Bilder Karl...
Gesendet am 24. Juni 2014 um 17:22
danke Karl für die ausführlichen Erklärungen...nun bin ich im Bild...
LG Heinz


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