Gipfelsammlung der kleinen Unbekannten zwischen Füssen, Vils und Reutte


Publiziert von Andy84 , 22. Mai 2014 um 00:51.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:20 Mai 2014
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 1800 m
Kartennummer:AV BY5 Tannheimer Berge, Köllenspitze, Gaishorn

Im Gebiet um Reutte, Vils und Füssen gibt es noch einige kleinere Erhebungen. Manche davon werden recht häufig besucht und sind gut ausgeschildert, andere werden hingegen nur sehr selten bestiegen.
Da ich mir als Ziel gesteckt habe alle Gipfel und Nebengipfel in den Tannheimern bzw. irgendwann einmal Allgäuern und den Ammergauern zu besteigen, will ich diese Gipfelchen nun einmal vorstellen.

Dabei ist anzumerken das ein paar der Gipfel den Allgäuer und die anderen den Ammergauer Alpen zugeordnet sind.


Folgende Gipfel wurden besucht:
-Ranzen                      1002m       (Allgäuer)
-Schwarzenberg        1200m       (Ammergauer)
-Bärenauköpfle          1029m       (Ammergauer)
-Judenbichl                   862m       (Ammergauer)
-Kienberg                      996m       (Ammergauer)
-Kalvarienberg             953m        (Ammergauer)
-Siebeler                      1047m      (Allgäuer)
-Vilser Berg                 1027m       (Allgäuer)



01.04.2014 
Ranzen  (1002m):
(Allgäuer Alpen /Tannheimer Berge)
 
Aufstieg:                   ca. 220 Hm
Zeit:                            ca. 1 ¼ h ohne Pause
Ausgangspunkt:      Vils oder Musau
Schwierigkeiten:     T4, Auf-und Abstieg komplett weglos
 
Zwischen Vils und Musau liegt eine kleine, vollkommen bewaldete Erhebung mit dem lustigen Namen „Ranzen“. Im Internet und in der Literatur hab ich nichts darüber gefunden, deswegen bin ich einfach mal auf gut Glück losgegangen. Geparkt hab ich an einem Feldweg außerhalb von Vils. Dieser Weg führt in den Wald hinein und ist bereits mit dem Wegweiser „Ranzenberg“ beschildert. Da bin ich ja anscheinend schon mal richtig. Allerdings teilt sich der Weg bald auf und ein weiteres Schild lässt auf sich warten. So folge ich einfach mal dem linken Weg, der allerdings  bald auf einer Lichtung endet. Also einfach mal weglos über die Nordflanke weiter, allzu hoch ist der Hügel ja net. Einfach auf den höchsten Punkt zuhalten. Dies ist allerdings gar nicht so einfach wenn man hauptsächlich nur Bäume sieht. Der finale Gipfelaufbau ist dann doch noch einiges steiler und etwas anspruchsvoller. Am offensichtlich höchsten Punkt findet sich nicht mal ein Steinmandl, nur ein etwas auffälliger Baum. Allerdings sieht man von dort dass sich direkt gegenüber noch eine circa gleich hohe Erhebung befindet. Na dann schau mer da doch auch noch rüber, vielleicht findet sich da ja was. Der Abstieg nach Westen ist ebenfalls etwas steiler, aber das größere Problem ist die dichte Bewaldung. Ohne ein paar Kratzer bin ich leider nicht davon gekommen. Und der vermeintliche Punkt war dann auch nicht höher als der bereits bestiegene. Nun geht es sehr steil in Richtung Süden hinunter bis zum einem kleine Teich und von dort nach Westen in das sogenannte Ranzental. Nun geht es zunächst in Richtung Vils bevor man auf den Fahrweg durch den Wald trifft, der mich zurück zu meinem Auto führt.
 
Fazit:
Ein kleiner Gipfel der sich nicht wirklich lohnt. Aber egal, bevor man net oben war kann man das ja nicht beurteilen. Das Ranzental hingegen ist wirklich schön gelegen und bietet schöne Ausblicke auf das Gebiet um die Grosse Schlicke
 
 
 
 
01.04.2014
Schwarzenberg  (1200m) mit dem Dreiländereck:
(Ammergauer Alpen / Säulinggruppe)
 
Aufstieg:                    ca. 420 Hm
Zeit:                            ca. 2h ohne Pause
Ausgangspunkt:      Pinswang, Gutshof Schluxen
Schwierigkeiten:     T1 Aufstieg auf Fahrweg
                                   T3 Rundweg nach Pinswang
 
Zwischen Pinswang und Füssen erhebt sich der Schwarzenberg recht eindrucksvoll. Auf der Karte sind einige Wege eingezeichnet, was darauf schließen lässt, das dieser Gipfel häufiger bestiegen wird. Wie sich herausstellt ist er vor Allem bei den Mountainbikern beliebt, zweigt doch ein Fahrweg vom Fürstenweg ab, der am Schwarzenberg vorbei zu den Königsschlössern führt. Über eben diesen Fahrweg führt mein Aufstiegsweg, nachdem ich am Gutshof Schluxen etwas außerhalb von Pinswang gestartet bin.
Über viele Serpentinen geht es in geringer Steigung gemütlich nach oben. Ca. 100 Hm unter den Gipfel zweigt eine ausgeschilderte Steigspur ab, die in Richtung Füssen/Ziegelwies führt. Auf diesen Weg kommen wir später. Ich folge jedoch dem Fahrweg weiter bis zu einem Wegkreuz und einem Wegweiser, welches zum Dreiländereck führt. Dreiländereck bei Füssen? Welches soll denn bitte das Dritte Land neben Deutschland und Österreich sein das hier zusammen trifft.
Da bin ich ja mal gespannt. Am höchsten Punkt steht dann eine Bank mit dem Schild „Dreiländereck“ und einem Wegweiser zu einem historischen Grenzstein, der sich gut 2 Minuten von der Bank entfernt befindet.
Wie sich herausstellt treffen hier die ehemaligen „Länder“ des Hochstifts Augsburg, des Kurfüstentums Bayern und der Grafschaft Tirol zusammen.
Nach einer kurzen Rast an der Bank und einigen Fotos vom naheliegenden Säuling geht es weiter in Richtung Westen auf dem Kamm auf der Suche nach dem höchsten Punkt des Schwarzenbergs. Dieser ist auch recht schnell gefunden, allerdings liegt er unscheinbar im Wald und ist durch einen Roten Stein und eine Stange markiert. Etwas weiter in Westen trifft man dann wieder auf den Fahrweg, der nun auf die Nordseite wechselt und dort bald in einen kleinen Pfad übergeht, der zur Roten Wand hinunterführt. Diese  Wand fällt nach Norden gut 200 Meter senkrecht ab.
Weiter geht es auf dem ausgeschilderten „Rundweg Pinswang“ in Richtung des Schloss Loch, welches auf dem netten Pfad recht schnell erreicht ist.
Das Schloss Loch war frühe eine „Burg“, die sich in einer natürlichen Höhle in den steilen Felsen überhalb von Pinswang befand. Heute sind allerdings nur noch wenige Überreste sichtbar.
Mittlerweile sind die Felsen um Schloss Loch zu einem Klettergebiet für Profis geworden, finden sich extreme überhängende Kletterrouten bis in den XI-ten Schwierigkeitsgrad in dem Fels
Von Schloss Loch geht es noch ein paar Meter hinab in die Talebene und dann zurück zum Auto am Gutshof Schluxen.
 
Fazit:
Der Schwarzenberg ist ein netter einfacher Aussichtspunkt, der sich mit dem Rundweg und dem Besuch von Schloss Loch interessant gestalten lässt. Dieser Gipfel wird mit dem Kalvarienberg zusammen wahrscheinlich der am häufigsten bestiegene dieser kleinen Gipfelsammlung sein.




03.04.2014
Bärenauköpfle (1029m) über die Sternschanze
(Ammergauer Alpen / Säulinggruppe)

Aufstieg:                      ca. 250Hm
Zeit:                              ca.  1 1/2 h ohne Pause
Ausgangspunkt:        Parkplatz unterhalb des Kniepasses
Schwierigkeiten:       T1 Fahrwege
                                     T4 Aufstieg Bärenauköpfle weglos über Ostseite, T3 AbstiegWestseite

Vor dem Säuling findet man auf der Karte eine weitere Gipfelmarkierung die auf den schönen Namen Bärenauköpfle hört. Ebenfalls sind mehrere Wege eingezeichnet die in dessen Richtung führen. Da sich auch noch die Sternschanze in der Nähe befindet, wird auch dieser ein kurzer Besuch abgestattet.
Los geht's an einem Parkplatz an einem Holzlager unterhalb des Kniepasses. Von diesem kurz dem Fahrweg folgen und dann geht's rechts hinauf zur Sternschanze, von der allerdings nur noch zwei Mauern erhalten sind. Nun folgt man dem markierten "Lechweg" bis ein Weg in Richtung Säuling führt und folgt diesem weiter.
Ich bin allerdings etwas früher auf einem schwachen Pfad durch den Wald aufgestiegen, wo es über kleinere Erhebungen geht. Mittels GPS bin ich dann auf den Weg zurückgekommen und diesem weiter in Richtung Bärenauköpfle gefolgt. Der Gipfelaufbau wird dabei von Forstwegen eingerahmt, eine Wegspur hinauf sucht man jedoch vergeblich. Ich bin dem Weg an die Südostseite gefolgt, wo der Gipfel steil eine gut 50 Meter hohe Wand abfällt. An der Seite dieser Wand führen einige Wildspuren hinauf, welchen ich durch recht steiles Gelände auf schlechtem schwammigem Untergrund gefolgt bin. Oben bin ich dann doch etwas überrascht wie weitläufig die Gipfelebene ist. Der höchste Punkt ist auch recht schnell ausgemacht, allerdings ist keine Kennzeichnung zu finden. So hab ich aus den unzähligen durch Forstarbeiten herumliegenden Ästen eine Art Holzmandl gebaut. Mal schauen wie lang es sich hält.
Zurück geht es nun auf der Ebene nach Westen und dort zurück auf den Forstweg. Der Abstieg war weniger schwierig als der Aufstieg, Nun folge ich dem Weg zu den Bärenauwiesen, von denen man eine schöne Sicht auf den Säuling hat.
Kurz durch den Wald hindurch und dann geht es auf dem Forstweg zurück zum Ausgangspunkt.
 
Fazit:
Ein Gipfel auf dem man nicht wirklich oben gewesen sein muss. Aber genau wie beim Ranzen gilt, bevor man net oben war kann man es net wissen. Die Forstwege in diesem Gebiet bieten sich allerdings für Spaziergänge an und die Sternschanze kann man dabei auch noch kurz besuchen.



03.04.2014
Judenbichl (862m)
(Ammergauer Alpen / Säulinggruppe)

Aufstieg:                     ca. 50 Hm
Zeit:                             ca. 15 min
Ausgangspunkt:       Feldweg ausserhalb von Pinswang
Schwierigkeiten:       T2 weglos


Der Judenbichl ist eine kleine Erhebung, welcher die Gemeinden Ober- und Unterpinswang trennt. Nach dem Bärenauköpfle hab ich das Auto noch kurz an der Straße abgestellt und bin weglos durch den Wald aufgestiegen. Ein wirklich ausgeprägter höchster Punkt lässt sich nicht speziell finden, zwei Punkte kommen dafür in Frage. Eine Markierung sucht man dabei vergebens.



30.04.2014
Kalvarienberg (953m) und Kienberg (996m)
(Ammergauer Alpen / Säulinggruppe)


Aufstieg:                    ca. 300m
Zeit:                            ca. 1 1/4 h ohne Pause
Ausgangspunkt:      kostenloser Schwansee Parkplatz
Schwierigkeiten:      T1 Fahrwege
                                    T2 Kalvarienberg, T2-T3 Kienberg

Zwischen dem Schwarzenberg und Füssen liegt noch ein weiterer kleiner Bergkamm, welcher den Kalvarienberg und den Kienberg trägt.
Während auf den Kalvarienberg mehrere Wege führen und dieser häufig besucht wird, genießt der Kienberg ein ruhigeres Dasein.
Los geht's am Kostenlosen Schwansee Parkplatz. Von diesem geht es auf einem breiten Fahrweg vorbei am idyllischen Schwansee, von welchem man einen tollen Blick auf das Schloss Neuschwanstein hat. Der Weg zum Kalvarienberg ist bestens ausgeschildert und so folgen wir diesem bis zu einer Abzweigung. Nun geht es kurz auf einem netten Pfad bis zur nächsten Abzweigung hinauf. Während es geradeaus weiter nach Füssen und nach links ausgeschildert zum Kalvarienberg geht, zweigt nach rechts eine schwache Wegspur ab in Richtung Kienberg. Dieser folgend geht es nun hinauf zum Kienberg, welcher auch schnell erreicht ist. Es findet sich ein nur ein alter Markierungsstein am Gipfel. Eine schwache Wegspur führt jedoch auch weiter den Kamm entlang, anscheinend wird auch eine Überschreitung ab und zu gemacht. Nun geht es zurück zur Weggabelung wo man nun weiter den Hang hinauf zum Kalvarienberg geht.
Dieser ist ebenfalls recht schnell erreicht. Am Gipfel bin ich dann jedoch etwas überrascht. Eine recht große Anlage befindet sich knapp neben dem mit einem Grenzstein markierten Punkt. Da es zu nieseln anfängt mach ich ein paar schnelle Bilder und mache mich auf den Rückweg zum Auto, wobei ich dem Weg südlich der Anlage die Holzstufen hinab zum breiten Fahrwege folge.

Fazit:
Eine nette kleine Wanderung auf zwei unterschiedliche Gipfelchen. Während der Kienberg eher selten besucht wird, erhält der Kalvarienberg sehr oft besucht, was eindeutig an der großen Anlage auf dem Gipfel zurückzuführen ist. Vorallem mit Kindern bietet sich eine kurze Wanderung auf diesen "Berg" an.



08.05.2014
Siebeler (1047m) über die Lechschanze
(Allgäuer Alpen /Tannheimer Berge)

Aufstieg:                     ca. 250m
Zeit:                             ca. 1 1/4 h
Ausgangspunkt:       Saba
Schwierigkeiten:       T1   Aufstieg über Forstweg
                                     T5   direkter Abstieg durch Nordflanke

Über den südöstlich von Musau liegenden Siebeler hab ich weder im Internet noch in irgendwelcher Führern etwas finden können. Er fällt in mehrere Richtungen mit steilen Felsflanken ab. Er wirkt komplett mit Wald überzogen, weswegen ich mich auf eine eher anspruchsvollere Tour eingestellt hab. Allerdings kam es zumindest im Aufstieg ganz anders.
Geparkt hab ich in dem kleinen Örtchen Saba auf dem Grundstück von Einheimischen, die mich dort freundlicherweise mein Auto abstellen ließen. Von ihnen hab ich auch erfahren das mittlerweile eine breite Fahrstraße den Berg von Osten hinauf führt, da dort oben stark geholzt wird.
Zunächst geht es dem Weg folgend durch eine Wiese dem Berg entgehen. Dieser Weg umrundet dem Berg ostwärts vollständig und so gelangt man auch recht schnell zu einer sich neben dem Weg befindlichen, beinahe komplett übermoosten Mauer. Dies sind die Überreste der sogenannten Lechschanze. Allerdings sind die Überreste deutlich größer als ich vermutet hätte, denn die Mauer führt gute 200 Meter nach Nordosten.
Weiter geht's dem Weg folgend, wobei ich jedoch in den Wald leicht rechts abzweige und in Richtung der schon sichtbaren Fahrstraße gehe. Dieser folgend geht es nun den Berg hinauf. Da es durch den Wald interessanter zu gehen ist, weiche ich wieder vom Weg ab und suche mir meine eigene Spur den Berg hinauf, die Orientierung ist dabei nicht sonderlich schwer. Als ich jedoch an den höchsten Punkt gelange bin ich doch etwas erstaunt, die Fahrstraße führt bis zum Gipfel hinauf und es stapeln sich teilweise gut 10 Meter hoch die gefällten Baumstämme. Eine Markierung hab ich in dem umgegraben Gelände nicht gefunden und so mache ich mich an den Abstieg, wobei ich mich nach Nordwesten in Richtung Saba orientiere, wohlwissend das die Nordflanke von steilen Felswänden durchzogen ist. Zunächst geht es noch einfacher durch den Wald hindurch den Berg hinunter, bald jedoch ab ich die Wände erreicht. Mehrere steile Grasschrofen ziehen jedoch zwischen den teils senkrechten Wänden hinunter und so versuche ich mein Glück. Das nasse Gras und der komplette nasse Untergrund machen den Abstieg durch die teils bis zu 50° steile Flanke machen den Abstieg anspruchsvoll. Jedoch finde ich zwei alte Stahlseile, vielleicht gab es ja früher mal einen Weg hierauf. Nach der Steilstufe geht es noch weiter durch den Wald hinab auf die saftige Wiese durch die es zurück nach Saba geht.

Fazit:
Aufgrund des Abstieges die anspruchsvollste Tour in dieser kleinen Sammlung. Folgt man jedoch der breiten Forststraße ist es nur ein einfacher Spaziergang. Da der Berg komplett bewaldet ist bietet sich auch nur ab und zu eine schöne Aussicht auf die umliegenden Berge. Im Abstieg hatte ich Glück gleich einen geeigneten Schrofen zu finden, es kann aber gut möglich sein das es durch die Nordflanke auch noch leichter runter geht.
Leider ist der Berg im Gipfelbereich aufgrund des Forstbaus komplett verschandelt.


20.05.2014
Vilser Berg (1027m) über die Länderscharte
(Allgäuer Alpen / Falkensteinkamm)

Aufstieg:                  ca. 240m
Zeit:                          ca. 1h
Ausgangspunkt:    Parkplatz Klettergarten Vilser Platte
Schwierigkeiten:   T2 Aufstieg Länderscharte
                                 T4    direkter Abstieg durch die Südflanke

Wenn man auf der A7 durch den Grenztunnel bei Füssen von Deutschland nach Österreich fährt, dann fährt man direkt unter dem Vilser Berg hindurch. Über diesen Gipfel hab ich im Internet auch keine Beschreibung gefunden, es war dann jedoch einfacher wie erwartet.
Geparkt hab ich am Parkplatz des Klettergarten "Vilser Platte" etwas außerhalb von Vils. Von dort geht es auf dem geteerten Weg nach Osten unter der Bundestrasse hindurch und am Ländenhof vorbei. Kurz nach dem Hof zweigt nach links ein Pfad in Richtung Faulenbach und Länderscharte ab. In mehreren Serpentinen geht es gemütlich den Hang hinauf. Recht bald erreicht man einen verfallenen Jägerstand und ein Holzschild welches zur Länderscharte führt. Jedoch entdecke ich hier überraschenderweise eine schwache Pfadspur, welche in Richtung Vilser Berg führt. Zunächst jedoch will ich mir die Länderscharte ansehen und so folge ich weiter dem Weg. Diese ist auch recht schnell reicht, ein Grenzstein und ein Warnschild zum Grenzübergang befinden sich dort. Nun geht es wieder zurück und der weiter auf der zuvor entdeckten Pfadspur. Diese verliert sich zwar ab und zu, ab die Orientierung ist nicht sonderlich schwierig und so erreicht man recht schnell eine breite Schneise, die den Berg von Norden nach Süden überzieht. Der Ursache hierfür sich die gewaltigen Überlandstrommasten. Auf der anderen Seite geht aus auf schwachen Pfadspuren weiter zum höchsten Punkt, welcher durch einen Grenzstein markiert ist. Da ich den Abstieg etwas interessanter machen wollte, mache ich mich an den Weg durch die Südflanke, wobei ich mich allerdings immer leicht westlich halte, um den nervigen Rückweg auf dem Teerweg zu verkürzen. Teilweise geht es recht steil hinab und auch eine kleine Felsstufe wird überwunden, aber trotzdem ist der Abstieg leichter wie erwartet und treffe ich bald auf den Fahrweg dem ich zum Auto zurück folge.

Fazit:
Während die Länderscharte anscheinend häufiger besucht wird, trifft dies anscheinend auf den Vilser Berg nicht zu, obwohl dieser eigentlich recht leicht erreicht werden kann.





Gesamtfazit:
Ich fand es recht interessant diese kleinen Gipfelchen mal zu besuchen, da an den meisten von denen gut einmal die Woche vorbeifahre. Einige (Ranzen, Siebeler, Bärenauköpfle)  waren nicht sonderlich interessant  und werden wenn überhaupt mal von Einheimischen besucht. Diese werde ich wahrscheinlich nicht nochmal besuchen.
Der Schwarzenberg und der Kien- und Kalvarienberg waren  jedoch recht interessant und bieten sich für eine kleine Wanderung gut an.



Tourengänger: Andy84


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