Sedlo
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726 m. Darüber mag man anderswo nur müde lächeln - im České středohoří (Böhmisches Mittelgebirge) belegt ein Berg mit dieser Höhe aber vordere Ränge, und östlich der Labe (Elbe) reicht es sogar zur Nummer 1:
Wir sind unterwegs zum Sedlo (früher: Vysoky Jeleč, deutsch: Geltschberg/Hoher Geltsch). Wörtlich übersetzt bedeutet der heutige Name „Sattel“. Und dieser ist von Weitem auch ganz gut zwischen zwei Gipfelkuppen auf der langgestreckten, bewaldeten Erhebung zu erkennen.
Wir beginnen unsere Tour in der Ortsmitte von Horní Chobolice (Ober Koblitz) bei viel Sonnenschein. Allerdings hält sich - wie so oft - in den niedrigeren Lagen des České středohoří auch ein dicker Dunstschleier. Während der gesamten Wanderung ist die Aussicht deshalb vor allem eins: grau.
Zuerst folgen wir der Seitenstraße, welche in der Nähe der Bushaltestelle nordwärts abzweigt. Vorbei an etlichen Gehöften, unter anderem auch an schönen Umgebindehäusern, geht’s allmählich bergan. Am nördlichen Dorfrand erreichen wir eine Wegverzweigung, hier halten wir uns rechts. Auf einer Waldpiste und später über Wiesen-Fahrspuren schlendern wir nun entlang der südlichen und südöstlichen Ausläufer des Sedlo - bis wir den eigentlichen, aus Liběšice/Trnobrany kommenden, Wanderweg erreichen (gelbe Markierung).
Auf einem breiten Forstweg spazieren wir nun bis zum Wegweiser „SEDLO (POD VRCHOLEM), 565 M“, wo wir nach links abbiegen (grüne Markierung). Der Schlussaufstieg verläuft durch die Ostflanke. Der mittlerweile schmalere Pfad führt dabei abschnittsweise recht steil hinauf in den Gipfelbereich, Sedlo vrchol (726 m, Steinkreuz, etwas abseits: Wegweiser „SEDLO“).
Wir machen einen kurzen Abstecher zur südlichen Abbruchkante. Hier rasten wir eine Weile, schauen ins Gipfelbuch („Kronika“) und auf die endlosen Dunstschleier über dem tieferliegenden Umland.
Dann überschreiten wir den kompletten Rücken des Sedlo von Süd nach Nord. Nochmals über den eigentlichen Gipfel - führt uns der Pfad nun immer am bewaldeten Grat entlang. Dabei passieren wir unzählige schöne Gesteinsformationen, unter anderem den felsigen Nebengipfel mit Kreuz (Wegpunkt Sedlo kříž, ca. 715 m). In diesem Bereich ist der Wanderweg für ein kurzes Stück auch leicht ausgesetzt. Und bei der möglichen, kurzen Kraxelei hinauf zum Kreuz schadet etwas Vorsicht ebenfalls nicht.
Der weitere Weg über den Gratrücken führt uns schließlich wieder auf ein Waldsträßchen hinunter. In dieses biegen wir nach links ein und wechseln dabei auf die rote Wegmarkierung. An den östlichen Ausläufern des Sedlo entlang wandern wir bis in den kleinen Ort Jeleč (Geltschhäuseln). Hier nehmen wir den links abzweigenden Weg, der uns wieder zurück nach Horní Chobolice führt. Vom nördlichen Dorfrand geht’s - analog zum Hinweg - zurück zum Ausgangspunkt unserer kleinen Tour.
Fazit: Wir „dackeln“ durch eine sehenswerte Fels- und Waldlandschaft. Trotz fehlender Weitsicht erleben wir eine schöne, ruhige Wanderung.
pika8x14 sind heute: A. + A. + „Dachshund“
Wir sind unterwegs zum Sedlo (früher: Vysoky Jeleč, deutsch: Geltschberg/Hoher Geltsch). Wörtlich übersetzt bedeutet der heutige Name „Sattel“. Und dieser ist von Weitem auch ganz gut zwischen zwei Gipfelkuppen auf der langgestreckten, bewaldeten Erhebung zu erkennen.
Wir beginnen unsere Tour in der Ortsmitte von Horní Chobolice (Ober Koblitz) bei viel Sonnenschein. Allerdings hält sich - wie so oft - in den niedrigeren Lagen des České středohoří auch ein dicker Dunstschleier. Während der gesamten Wanderung ist die Aussicht deshalb vor allem eins: grau.
Zuerst folgen wir der Seitenstraße, welche in der Nähe der Bushaltestelle nordwärts abzweigt. Vorbei an etlichen Gehöften, unter anderem auch an schönen Umgebindehäusern, geht’s allmählich bergan. Am nördlichen Dorfrand erreichen wir eine Wegverzweigung, hier halten wir uns rechts. Auf einer Waldpiste und später über Wiesen-Fahrspuren schlendern wir nun entlang der südlichen und südöstlichen Ausläufer des Sedlo - bis wir den eigentlichen, aus Liběšice/Trnobrany kommenden, Wanderweg erreichen (gelbe Markierung).
Auf einem breiten Forstweg spazieren wir nun bis zum Wegweiser „SEDLO (POD VRCHOLEM), 565 M“, wo wir nach links abbiegen (grüne Markierung). Der Schlussaufstieg verläuft durch die Ostflanke. Der mittlerweile schmalere Pfad führt dabei abschnittsweise recht steil hinauf in den Gipfelbereich, Sedlo vrchol (726 m, Steinkreuz, etwas abseits: Wegweiser „SEDLO“).
Wir machen einen kurzen Abstecher zur südlichen Abbruchkante. Hier rasten wir eine Weile, schauen ins Gipfelbuch („Kronika“) und auf die endlosen Dunstschleier über dem tieferliegenden Umland.
Dann überschreiten wir den kompletten Rücken des Sedlo von Süd nach Nord. Nochmals über den eigentlichen Gipfel - führt uns der Pfad nun immer am bewaldeten Grat entlang. Dabei passieren wir unzählige schöne Gesteinsformationen, unter anderem den felsigen Nebengipfel mit Kreuz (Wegpunkt Sedlo kříž, ca. 715 m). In diesem Bereich ist der Wanderweg für ein kurzes Stück auch leicht ausgesetzt. Und bei der möglichen, kurzen Kraxelei hinauf zum Kreuz schadet etwas Vorsicht ebenfalls nicht.
Der weitere Weg über den Gratrücken führt uns schließlich wieder auf ein Waldsträßchen hinunter. In dieses biegen wir nach links ein und wechseln dabei auf die rote Wegmarkierung. An den östlichen Ausläufern des Sedlo entlang wandern wir bis in den kleinen Ort Jeleč (Geltschhäuseln). Hier nehmen wir den links abzweigenden Weg, der uns wieder zurück nach Horní Chobolice führt. Vom nördlichen Dorfrand geht’s - analog zum Hinweg - zurück zum Ausgangspunkt unserer kleinen Tour.
Fazit: Wir „dackeln“ durch eine sehenswerte Fels- und Waldlandschaft. Trotz fehlender Weitsicht erleben wir eine schöne, ruhige Wanderung.
pika8x14 sind heute: A. + A. + „Dachshund“
Tourengänger:
pika8x14
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