Neue Heimat


Publiziert von orome , 25. Februar 2014 um 14:56.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ankogel-Gruppe
Tour Datum:23 Februar 2014
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m

Endlich waren alle Möbel ausgepackt und aufgebaut und pünktlich wurde das Wetter gut, das sollte ausgenutzt werden, bevor es zum Endspurt zurück in die Schweiz ging.
Nach den üblichen Diskussionen fiel die Wahl auf den Stoder. Dort scheinen wenig Leute unterwegs zu sein und wir wollten den gefallenen Schnee ja auch ausnutzen! Und was eignet sich besser um einen ersten Eindruck von einer noch recht unbekannten Gegend zu erhalten, als aussichtsreich in der Sonne herumzulaufen?

Das Auto wurde an einem Hof geparkt, scheinbar auf Privatgrund, sodass beim der Rückkehr eine schriftliche Klageandrohung unter dem Scheibenwischernach hing, wollte man nicht 30€ bar auf die Hand zahlen; willkommen in Kärnten. Durch einen recht dichten Wald geht's aufwärts, immer wieder die Forststrasse kreuzend. Ende Februar knapp 2m Schnee im Wald auf 1400m am Südhang ist dann doch schon recht beeindruckend. Nach dem Wald erreicht man die unglaublich weiten Hänge, die schon vom Tal aus gut sichtbar sind. Mit nur 3 Leuten vor uns und 3 hinter uns ist die Gegend alles andere als überlaufen. Bis in den Sattel östlich des Gipfels kann mit den Ski aufgestiegen werden. Jetzt wollte ich aber unbedingt noch die Hochalmspitze zu Gesicht bekommen und über einen kurzen aber sehr steilen Fussanstieg etwas mit Felsen und Gras durchsetzt gings auf den Gipfel.
Die Rundumsicht ist beeindruckend, Triglav, Italien, Milstätter See und im Rücken die Hochalmspitze, ich denke hier kann man sich wohl fühlen!
In der Abfahrt hatte es oben noch Pulver, allerdings machte die Sonne die Schneequalität nicht unbedingt besser. Das störte aber nicht wirklich und so zogen wir unsere Kurven hoch über dem Drautal. Im Wald wurde es dann wirklich flotschig, schon richtiger Frühlingsschnee.

Der Strafzettel wurde ignoriert, bevor man anderen Leuten Strafen androht, sollte man lieber mal Lernen Schilder aufzustellen... Aber auch dieses kleiner Aergerniss konnte unsere Stimmung nicht verderben.

Jetzt heisst es für mich noch 5 Wochen etwas zwischen den Stühlen leben, bevor ich dann endgültig weg bin, gespannt auf einen neuen Anfang und schon etwas traurig das Alte hinter mir zu lassen.
Aber wenigstens einer weniger für den Dichtestress. Und hier in Schwyz scheint der ja besonders hoch zu sein.

Tourengänger: orome


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