über dem Biembach zur Diepoldshusenegg und Stutzholzchnubel


Publiziert von Felix , 31. Januar 2014 um 19:21. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:30 Januar 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 475 m
Abstieg: 475 m
Strecke:Station Hasle-Rüegsau - Kirche - Hasle bei Burgdorf - Hubel Hasliberg - Bärgli (P. 795) - Wasenegg - P. 802 - P. 845 - P. 825 - P. 840 - Tannehüsli - Haselholz - P. 935 - Diepolshusenegg - P. 935 - P. 923 - Stutzholzchnubel - P. 892 - Wägesse - P. 834 - Schwand - P. 807 - Plattewald - Rüti - P. 607 - Obereichholz - P. 598 - P. 588 - Station Hasle-Rüegsau
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Fritzeflue-Tunnel, Sumiswald und Lützelflüh nach Station Hasle-Rüegsau
Kartennummer:1147, 1167

Für die geplante Ski- und Schneeschuhtour auf den Abendberg erschien uns und einigen der Angesprochenen das Wetter zu schlecht - so disponierten wir um - und führten zu dritt eine längere Emmentaler Runde durch …

 

Wir treffen uns bei der Station Hasle-Rüegsau und schreiten bei zwar leicht bedecktem, doch nicht unfreundlichem Wetter los; erst an der schmucken Kirche vorbei durch das Dorf Hasle bei Burgdorf, dann über die Hauptstrasse, den Biembach überquerend, nach Hubel und anschliessend durch landwirtschaftliches Gebiet hinauf in den Hasliberg. In diesem hübschen Wald mit unterschiedlich alten Bäumen treffen wir erstmals auf einige Schneereste - auf in der Höhe des Bärglis angekommen, präsentiert sich auf dieser Lichtung kein grundsätzlich anderes Bild.

 

Eine kurze, schöne Waldpassage leitet uns hinaus zur Weite, welche den Blick auf beinahe unsere gesamte Runde sowie zu den doch nur schwach ersichtlichen Berner Grossen freigibt. Hier, beim Aussichtspunkt Wasenegg, Oberburg, halten wir kurz inne und stärke ich mich für den weiteren Wegverlauf - die Emmentaler Höhen geniessen wir alle.

 

Überraschenderweise, entgegen den Meteos, ist die Sicht zu Beginn zum Jura noch etwas weniger schlecht als zu den Berner Alpen - insgesamt jedoch keineswegs gut. Trotzdem wandern wir frohgemut über die sanften Anhöhen weiter - mal im Wald, öfters an dessen Rand oder über die weiten Höhen. Auf witzige Art überrascht uns dabei unterwegs die originelle Werbung resp. der Hinweis auf den Abstimmungskampf für (oder gegen) den Gripen-Kauf …

So erreichen wir, einige Meter nur gemächlich hinunter schreitend, die Verbindungsstrasse vom Biembach ins Luterbach; erst im Wald, dann via Tannehüsli auf der wenig ansteigenden, leicht überzuckerten Weide, setzen wir unsere Reise fort - und dringen endlich in den Wald ein, in welchem wir zu P. 935 gelangen. Ein weiteres Mal bietet hier die Topografie einen guten Aussichtsplatz; einen beinahe noch besseren erreichen wir nach dem ebenen Geländeabschnitt im lichten Wald am Ende des Fahrweges auf der Diepoldshusenegg: der Ausblick gegen Westen lässt immerhin gut den  Bantiger- und den Gurten-Turm erkennen - in der Ferne sogar die höheren, verschneiten westlichen Jura-Gipfel.

 

Zurück bei P. 935, setzen wir die Wanderung fort über die Anhöhe bis zu P. 923, wo wir gleich die Spur wieder finden, welche uns innert Kürze im Wald etwas steiler hochleitet zum Stutzholzchnubel. Inmitten des Tannenwaldes ist hier eine Picknickstelle eingerichtet; zwar hat der massive Holztisch in der Zwischenzeit arg gelitten - doch wir lassen uns für eine knappe halbe Stunde (der schwache Wind ist doch zu frisch) nieder, um uns zu verpflegen - allerlei Schmackhaftes kommt doch da auf den Tisch J

 

Zurück auf der Fahrstrasse folgen wir dieser im Wald bis zu den offenen Weidehängen am Zweichegrabe; wiederum „begrüssen“ uns hier die sympathischen Gallowy-Rinder. Über den Rücken Wägesse setzen wir unsere Höhenwanderung länger fort; ob Afterlee queren wir hinüber nach Schwand. Den bewaldeten Hubel P. 818 umrundend, treten wir nachher wieder in den Wald ein und beginnen unseren Abstieg via Plattewald nach Rüti. Erstaunlich viele Pferde und domestizierte Rehe sind hier - und in der nachfolgenden Ebene - am weiden.

 

Über die Ebene bei Obereichholz und vor Hasle bei Burgdorf wandern wir nun, an der riesigen Kiesgrube vorbei, wieder dem Dorf zu. Via P. 588 schlendern wir durchs EFK-Quartier unserem Ausgangspunkt, Station Hasle-Rüegsau entgegen.

 

Das war sehr angenehm und unterhaltsam - hat Spass gemacht, Fuma! 


Tourengänger: Ursula, Felix, Fuma


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