mit Berner Bergfreunden auf den höchsten Punkt Wyssachens

Nur wenig Zeit blieb bis zum Eindunkeln - und dem Nachtessen; da bietet sich unser „Hausberg“, die Hornbachegg mit dem höchsten Punkt der Gemeinde, ideal für eine kurze Runde an.

Während Karel mit dem PW zum Fritzeflue-Tunnel hochfährt, und dort seine Gratwanderung beginnt, marschieren wir drei unmittelbar vom Kappelhüsli Wyssachen los - leider hat das Wetter sich rasch verschlechtert: eine graue Wolkendecke hängt nun über uns, und einmal fallen sogar einige Regentropfen.

Über etwas feuchte Wiesen steigen wir auf der oft benutzten Route am Hämmehüsli vorbei zum Waldrand auf und aufs Strässchen, welches hoch zum Schürliacher führt. Auf der Zufahrtsstrasse gewinnen wir weiter etwas an Höhe und gelangen so zum hintersten Hof des Rückens zwischen den beiden Ästen der Wyssache.
 

Ab Alp folgen wir erst dem Fahrweg hoch bis zum Wald; in diesem geht es dann steiler und sumpfiger hoch - erst weiter auf einer breiten Fahrspur, schliesslich jedoch nur noch auf schmalen, kaum erkennbaren Pfad (dieser gesamte Anstieg ist auf der LK nicht eingezeichnet - erst auf der von der Karte zum Topo wechselnden Vergrösserung ersichtlich).

Wie wir die letzten steilen Höhenmeter zurücklegen, erscheint Karel von der Fritzeflue herkommend; gemeinsam setzen wir nun unsere Wanderung fort. Sie führt uns nun stets der Gemeindegrenze entlang an einigen doch abschüssigen Halden vorbei - die Rätschflue ist gegen den nördlichen steilen Rutschhang sogar abgesichert. Bald einmal erreichen wir die grosse Lichtung der Hornbachegg, P. 1011.

Selbstredend schreiten wir noch bis zum höchsten Punkt Wyssachens empor - mit 1027 statt P. 1023 m.ü.M. auf dem Wegweiser angegeben; so oder so lassen es sich Beatrice und Karel nicht nehmen, sich auf dem „Gipfel“ Hornbachegg „verewigen“ zu lassen ;-)

Zurück beim grossen Ökonomiegebäude begiessen wir unseren „Gipfelerfolg“, freuen uns an dem gemeinsamen „montanen Entrée“ zum später folgenden kleinen, einfachen Nachtessen - denn Karel wird, sein Knie schonend, wieder zum Fritzeflue-Tunnel zurückmarschieren.

Wir jedoch treten am nördlichen Ende der grossen Lichtung in den Wald ein und steigen ab Richtung Mälcherweid; rechts davon gewinnen wir die Fahrstrasse, welche zur (Stäfeliweid) leitet. Vor dieser queren wir über die Wiese und folgen einer Spur hinunter zum Chaspershus.

Die Wyssache querend schreiten wir erst auf dem Strässchen zur Acherweid hoch, folgen davor jedoch dem ehemaligen Fahrweg über die Wiese zurück zum Kappelhüsli … hat sehr Spass gemacht; der anschliessende kulinarische und gesellige Abend ebenfalls!

Unterwegs mit Beatrice und Karel mit ihren vier õ Déjà-vu, Équinox, Sans-Papiers und Trouvaille