Hartenstein und Zeisigstein
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„…Sie hat keine Sprache noch Rede, aber sie schafft Zungen und Herzen durch die sie fühlt und spricht…“
Diese Worte aus Johann Wolfgang Goethes „Die Natur“ hörte ich dieser Tage auf einer Trauerfeier. Es galt von einem lieben Menschen Abschied zu nehmen, von einem Vorbild im Wissen, in der Schaffenskraft, der Bodenständigkeit und der Lebensfreude, einem Bewunderer der Natur.
„…Sie ist alles. Sie belohnt sich selbst und bestraft sich selbst, erfreut und quält sich selbst. Sie ist rauh und gelinde, lieblich und schröklich, kraftlos und allgewaltig…“
Terminliche, gedankliche und wettertechnische Hindernisse standen und stehen neuen Projekten derzeit im Wege. Ich nutze die Zeit um eine Kleinigkeit aufzuarbeiten. Am Vortag der nun beschriebenen Tour waren der Kollege und ich in eine Wetterfalle getappt. Heute gab der Herbst noch einmal alles, leichtbekleidet konnte ich zu einer Kurztour durch den warmen und sonnigen Nachmittag aufbrechen. Fast taggenau begann zu diesem Zeitpunkt im Vorjahr der Winter. Zum Vergleich wählte ich dieselben Ziele wie damals. Am Gasthaus „Zur Linde“ in Markersbach ging ich ein Stück die Rosenthaler Straße bergwärts, um dann nach rechts auf das Fahrsträßchen mit dem Namen „Buchenhain“ abzubiegen. Nach wenigen Metern gelangte ich zum Ringelteich. Am Rande der Weihnachtsbaumplantage ging ich einen Feldweg hinauf. Dann stieg ich direkter bergan, um wenig später mehrere von Gehölzstreifen getrennte Wiesen zu überqueren. Dann wandte ich mich in direkter Linie bergwärts und erreichte die Hochfläche des Hartensteins. Ich genoss am Aussichtspunkt die gute Fernsicht und die angenehme Wärme des prächtigen Herbstnachmittages. Ein Stück auf dem Zugangsweg zurückgelaufen und rechts abgebogen, ging ich durch den Kirchenwald. Auf leicht fallendem Weg kam ich so zum Fuß des Zeisigsteins. Vor kurzer Zeit hatte ich ihn wegen des Wetters links liegen gelassen, heute lohnte der Aufstieg. Nach einer kleinen Gipfelpause ging ich hinab und folgte ein Stück dem Schwert-A-Weg. Links abgebogen, kam ich im Verlauf zum Kochemoor. Aus dem Wald herausgetreten steuerte ich entlang der Waldkante zum Feldweg, der hinunter nach Markersbach-Anbau führte. Der kleinen Straße folgend lief ich weiter talwärts, vorbei an der Jugendfreizeitstätte „Spukschloss“. Der laue Wind und die vielen fast blattleeren Bäume standen in einem eigenartigen Kontrast. Ich passierte den Ringelteich und über den Weg hinüber zur Rosenthaler Straße kam ich zum Ausgangspunkt in Markersbach zurück.
Damit verabschiedet sich der bunte Herbst und übergibt das Zepter an seinen feuchtkalten trüben Nachfolger. Die Aufnahmen sind übrigens alle eine Stunde früher als angegeben entstanden, der Fotoapparat hatte noch Sommerzeit.
„…Sie hat mich hereingestellt, sie wird mich auch herausführen. Ich vertraue mich ihr. Sie mag mit mir schalten. Sie wird ihr Werk nicht hassen. Ich sprach nicht von ihr. Nein, was wahr ist und was falsch ist, alles hat sie gesprochen. Alles ist ihre Schuld, alles ist ihr Verdienst.“
Diese Worte aus Johann Wolfgang Goethes „Die Natur“ hörte ich dieser Tage auf einer Trauerfeier. Es galt von einem lieben Menschen Abschied zu nehmen, von einem Vorbild im Wissen, in der Schaffenskraft, der Bodenständigkeit und der Lebensfreude, einem Bewunderer der Natur.
„…Sie ist alles. Sie belohnt sich selbst und bestraft sich selbst, erfreut und quält sich selbst. Sie ist rauh und gelinde, lieblich und schröklich, kraftlos und allgewaltig…“
Terminliche, gedankliche und wettertechnische Hindernisse standen und stehen neuen Projekten derzeit im Wege. Ich nutze die Zeit um eine Kleinigkeit aufzuarbeiten. Am Vortag der nun beschriebenen Tour waren der Kollege und ich in eine Wetterfalle getappt. Heute gab der Herbst noch einmal alles, leichtbekleidet konnte ich zu einer Kurztour durch den warmen und sonnigen Nachmittag aufbrechen. Fast taggenau begann zu diesem Zeitpunkt im Vorjahr der Winter. Zum Vergleich wählte ich dieselben Ziele wie damals. Am Gasthaus „Zur Linde“ in Markersbach ging ich ein Stück die Rosenthaler Straße bergwärts, um dann nach rechts auf das Fahrsträßchen mit dem Namen „Buchenhain“ abzubiegen. Nach wenigen Metern gelangte ich zum Ringelteich. Am Rande der Weihnachtsbaumplantage ging ich einen Feldweg hinauf. Dann stieg ich direkter bergan, um wenig später mehrere von Gehölzstreifen getrennte Wiesen zu überqueren. Dann wandte ich mich in direkter Linie bergwärts und erreichte die Hochfläche des Hartensteins. Ich genoss am Aussichtspunkt die gute Fernsicht und die angenehme Wärme des prächtigen Herbstnachmittages. Ein Stück auf dem Zugangsweg zurückgelaufen und rechts abgebogen, ging ich durch den Kirchenwald. Auf leicht fallendem Weg kam ich so zum Fuß des Zeisigsteins. Vor kurzer Zeit hatte ich ihn wegen des Wetters links liegen gelassen, heute lohnte der Aufstieg. Nach einer kleinen Gipfelpause ging ich hinab und folgte ein Stück dem Schwert-A-Weg. Links abgebogen, kam ich im Verlauf zum Kochemoor. Aus dem Wald herausgetreten steuerte ich entlang der Waldkante zum Feldweg, der hinunter nach Markersbach-Anbau führte. Der kleinen Straße folgend lief ich weiter talwärts, vorbei an der Jugendfreizeitstätte „Spukschloss“. Der laue Wind und die vielen fast blattleeren Bäume standen in einem eigenartigen Kontrast. Ich passierte den Ringelteich und über den Weg hinüber zur Rosenthaler Straße kam ich zum Ausgangspunkt in Markersbach zurück.
Damit verabschiedet sich der bunte Herbst und übergibt das Zepter an seinen feuchtkalten trüben Nachfolger. Die Aufnahmen sind übrigens alle eine Stunde früher als angegeben entstanden, der Fotoapparat hatte noch Sommerzeit.
„…Sie hat mich hereingestellt, sie wird mich auch herausführen. Ich vertraue mich ihr. Sie mag mit mir schalten. Sie wird ihr Werk nicht hassen. Ich sprach nicht von ihr. Nein, was wahr ist und was falsch ist, alles hat sie gesprochen. Alles ist ihre Schuld, alles ist ihr Verdienst.“
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