Schneibstein (2.276 m)


Publiziert von Mo6451 , 9. September 2013 um 19:34.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum: 7 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A   april 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Jennerbahn Bergstation

Unser jährliches Treffen fand dieses Jahr in den Berchtesgadener Alpen am schönen Königssee statt. Es ist schön, alte Freunde wiederzusehen, um gemeinsam auf Tour zu gehen. Dieses Jahr standen der Schneibstein und die Blaueishütte auf dem Programm.

Da mittlerweile Autolos, machte ich mich am Freitag Morgen auf nach Berchtesgaden - geht auch mit ÖV sehr gut. Die Fahrt mit dem Railjet ist immer ein Vergnügen, ansprechend das Innere und auch etliche Möglichkeiten zur Unterbringung des Gepäcks ausserhalb der oberen Ablage.
Als ich um 15 Uhr im Hotel ankam, wurde ich gleich mit dem Hinweis begrüsst, ob ich schon auf Tour gewesen sei. Ich hatte nämlich all das Benötigte in den Rucksack gepackt und somit ohne weiteres Gepäck. Der erste Abend ist immer dem gemütlichen Zusammensein gewidmet.

Abmarsch dann am nächsten Morgen um neun Uhr. Zu Fuss machten wir uns auf den Weg zur Talstation der Jennerbahn. Da war schon eine Menge los, eben Samstag und schönes Wetter. Und oben gibt es genügend Rasthäuser. Diesen aber widerstanden wir (noch) und begannen unsere Wanderung auf der Bergstation der Jennerbahn (1.802 m). Der erste Abschnitt führt im leichten Auf und Ab (mehr ab) zum Schneibsteinhaus (1.677 m). Nein, auch hier sind wir nicht eingekehrt, sondern genossen die Aussicht auf das Hohe Brett (2.341 m) und den Hohen Göll (2.522 m). Bis auf wenige Wölkchen war die Sicht hervorragend.

Unser Ziel lag nun vor unseren Augen, der Schneibstein (2.276 m). Man folgt hier dem Wanderweg 416, der am Morgen an einigen Stellen nicht so leicht zu begehen war. Die Steine sind vielfach sehr speckig und durch die Nässe extrem glitschig. Da war es schon gut, ab und an mal die Hände zu Hilfe zu nehmen.

Da, wo es nicht so glitschig war, konnte man teilweise mit Geröll kämpfen. Bald aber schon war das Geröll gut mit Gras durchsetzt und es gab diverse Ausweichmöglichkeiten. Der Weg ist nie ausgesetzt, so dass sich die Schwierigkeiten in Grenzen hielten. Mittlerweile gingen es auf die Mittagszeit zu und es wurde sehr warm. Der Weg über den Grat auf den Gipfel zieht sich in die Länge und oben ist man überrascht, dass es zwei Gipfelkreuze gibt, sogar jedes mit Gipfelbuch. Der höchste Punkt liegt dann etwas weiter.

Die Gipfelrast nutzen wir, uns das eindrückliche Panorama anzuschauen. Gegenüber blickt man auf die legendäre Ostwand des Watzmanns, mit 1.800 m die höchste Wand der Ostalpen. Da nicht alle mit auf den Gipfel kamen, machten wir uns bald auf den Rückweg. Es ging wieder über den Aufstiegsweg runter zum Schneibsteinhaus, wo wir die anderen Gruppenmitglieder trafen, die schon vorzeitig abgestiegen waren.

Nach einer kühlen Erfrischung ging es dann zurück zur Bergstation der Jennerbahn, die uns gemütlich ins Tal beförderte. Nach dem Abendessen gab es genügend Zeit, für gemeinsame Gespräche.

Tourengänger: Mo6451


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