Via Ferrata @ Eppenberg


Publiziert von sniks , 4. September 2013 um 18:59.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 4 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: 3 (Französische Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 1:45
Strecke:Roggenhuser Steinbruch- Klettergarten Sektor B und Retour
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PP Eppenberg Roggenhuser Steinbruch

Im Eppenberg kann man nicht nur klettern und wandern, es gibt auch zwei Klettersteige. An diesem sonnigen Altweiber-Sommertag wollte ich kurz wandern gehen und endlich mal den einen Klettersteig im Sektor B austesten. Ich habe mich schon einige Male gefragt, was es mit den Steigen auf sich hat.

Ich starte im Steinbruch, nehme den Weg durch den Boulderbereich und steige bei der nächsten Weggabelung links hoch, nehme dann den Weg rechts lang und marschiere alles der Nase nach, vorbei an den zwei Aussichtspunkten bis zum Abstieg zu den Sektoren A+B. Nach dem Abstieg gelange ich direkt zum Sektor B. Die Nr. 8 ist der Klettersteig, sogar beim Einstieg nochmals angeschrieben.

Erst geht es parallel zur Route senkrecht hoch, dann gelangt man auf ein Bödeli. Es geht nun der Wand entlang auf einem sehr schmalen Vorsprung. Dann biegt der Steig links weg und es geht hoch zwischen den Felsen. Dann folgt ein erneuter Aufstieg, der erdig und felsig ist und teils mit Stufen durchsetzt. Man kraxelt dort hoch und kommt auf einen Pfad.
Man folgt ein Stück dem Pfad bis eine grosse Wuzel kommt, über die steigt man an die zwei Meter runter. Macht die Sache doch gleich interessanter! Dann folgt man weiter der Felswand, der Boden ist aber erdig und abschüssig, teilweise muss man fast aufpassen, dass man nicht ausgleitet. Dann steigt man wieder ein Stück auf einem Pfad ab, hier kann man entweder den Steig verlassen, an einem Drahtseil durch die Luft düsen oder links den KS weitergehen. Ich wollte lieber den letzten Abschnitt am Felsen entlang gehen, diesen Leckerbissen wollte ich mir nicht entgehen lassen! So ging es ungesichert ein paar Schritte weiter bis zum nächsten Kabeleinstieg. Nun ging es wieder auf einer schmalen Terrasse waagrecht weiter bis zur Verschneidung, kurz nach der Verschneidung kommt man wieder zum Bödeli zurück, wo man wieder runter klettern kann.

Fazit: ein herrlicher Klettersteig! Ich war überrascht was dieser KS an Abwechslung zu bieten hat! Ein echter Geheimtipp, und das im AG! ( Äxgüsi...Kt. SO...) Es geht um viele Ecken und Kanten, über Terrassen und kleine Vorsprünge die man umklettern muss. Ein kleines und doch grosses Vergnügen. Es ist zwar ein einfacher Steig, aber er hat das gewisse Etwas. Und ich war doch insgesamt an die 30 Minuten im Steig.
Ein Nachteil ist, das oft umgeklickt werden muss. Teilweise war ich mehr mit umhängen beschäftigt als mit dem Steig selbst.

Ein herzliches Dankeschön geht an Paul, der diesen Klettergarten mit viel Herzblut hegt und pflegt, ohne ihn gäbe es solche kleine Abendteuer nicht.

Zeit ist inklusiv wandern, bereit machen, fotographieren und Steig

Tourengänger: sniks


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