Ritzlihorn - das unvollendete
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Gar enthusiastische Pläne hat mein Liebster für den heutigen Nationalfeiertag. Das Ritzlihorn soll es sein, eine uns bis dahin weitgehend unbekannte Gegend.
Vom Parkplatz Mürvorsess wandern wir in gut 2,5h hinauf zum Mattenalpsee. Bei der Staumauer spähen wir in die Flanke und suchen einen optisch gangbaren Aufstieg.
Südlich des Mattengrabens liegt im Hang ein Schneefeld, auf welchem wir den Einstieg wagen. Mehr oder weniger entlang eines kleinen Baches geht es sehr steil über felsdurchsetztes Gras und später hangeln wir uns durch Erlengestrüpp. Bei ca. 2240 m.ü.M. halten wir gegen Norden über Hangrutsche aufwärts und es wird immer steiniger. Wir folgen teilweise Pfadspuren in östlicher Richtung, immer den Gupf Pt. 2772 im Blick. Auf gut 2600m.ü.M. machen wir Pause und verabschieden uns von unseren Gipfelplänen. Bereits haben wir 5,5h hinter uns und gut 600 Höhenmeter stünden uns noch bevor.
Unsere Aufstiegsroute ist für den Abstieg kein Thema! So steigen wir in der Flanke in südlicher bis südwestlicher Richtung durch Geröllfelder und steile Wiesen ab. Einige felsige Passagen können durch grasige Couloirs einfach durchstiegen werden und Schneereste erlauben 2x eine kleine Rutschpartie. Über uns thronen die Gipfel des Steinlaui- und Golegghorn.
Vor uns liegen nun 3 Bänder, die wohl als Passage zum Gaulisee dienen könnten. Wir wählen das mittlere und gelangen an ein idyllisches, schon von weither sichtbares Seelein. In der Nähe von Pt. 2227 steigen wir ab und überqueren dann die Moräne. Eine faszinierende felsige Landschaft mit zahlreichen Tümpeln.
Der Gletscherbach wird über die Hängebrücke überquert der gelb-weiss markierte, auf einer kurzen Strecke klettersteigartige Weg führt uns an den 3 imposanten Wasserfällen vorbei (Aemmitauer behauptet, die Markierungen seien rot-weiss, was eigentlich mehr Sinn macht). Unterhalb von Gummen 2038 m.ü.M. überqueren wir erneut den Gletscherbach und erreichen dann entlang des rechten Seeufers wieder die Staumauer des Mattenalpsees.
Der restliche Abstieg zieht sich noch dahin, aber schliesslich ist auch das geschafft.
Trotz fehlendem Gipfelerfolg und grenzwärtiger Tourenlänge war es eine herrliche, herausfordernde Tour in einer wunderschönen Gegend.
Falls wir das Rizlihorn nochmals in Betracht ziehen, werden wir wohl nicht um eine Übernachtung in der Gaulihütte herumkommen. Als Aufstieg würden wir wohl in etwa unseren heutigen Abstieg wählen.
Sag niemals nie!
Vom Parkplatz Mürvorsess wandern wir in gut 2,5h hinauf zum Mattenalpsee. Bei der Staumauer spähen wir in die Flanke und suchen einen optisch gangbaren Aufstieg.
Südlich des Mattengrabens liegt im Hang ein Schneefeld, auf welchem wir den Einstieg wagen. Mehr oder weniger entlang eines kleinen Baches geht es sehr steil über felsdurchsetztes Gras und später hangeln wir uns durch Erlengestrüpp. Bei ca. 2240 m.ü.M. halten wir gegen Norden über Hangrutsche aufwärts und es wird immer steiniger. Wir folgen teilweise Pfadspuren in östlicher Richtung, immer den Gupf Pt. 2772 im Blick. Auf gut 2600m.ü.M. machen wir Pause und verabschieden uns von unseren Gipfelplänen. Bereits haben wir 5,5h hinter uns und gut 600 Höhenmeter stünden uns noch bevor.
Unsere Aufstiegsroute ist für den Abstieg kein Thema! So steigen wir in der Flanke in südlicher bis südwestlicher Richtung durch Geröllfelder und steile Wiesen ab. Einige felsige Passagen können durch grasige Couloirs einfach durchstiegen werden und Schneereste erlauben 2x eine kleine Rutschpartie. Über uns thronen die Gipfel des Steinlaui- und Golegghorn.
Vor uns liegen nun 3 Bänder, die wohl als Passage zum Gaulisee dienen könnten. Wir wählen das mittlere und gelangen an ein idyllisches, schon von weither sichtbares Seelein. In der Nähe von Pt. 2227 steigen wir ab und überqueren dann die Moräne. Eine faszinierende felsige Landschaft mit zahlreichen Tümpeln.
Der Gletscherbach wird über die Hängebrücke überquert der gelb-weiss markierte, auf einer kurzen Strecke klettersteigartige Weg führt uns an den 3 imposanten Wasserfällen vorbei (Aemmitauer behauptet, die Markierungen seien rot-weiss, was eigentlich mehr Sinn macht). Unterhalb von Gummen 2038 m.ü.M. überqueren wir erneut den Gletscherbach und erreichen dann entlang des rechten Seeufers wieder die Staumauer des Mattenalpsees.
Der restliche Abstieg zieht sich noch dahin, aber schliesslich ist auch das geschafft.
Trotz fehlendem Gipfelerfolg und grenzwärtiger Tourenlänge war es eine herrliche, herausfordernde Tour in einer wunderschönen Gegend.
Falls wir das Rizlihorn nochmals in Betracht ziehen, werden wir wohl nicht um eine Übernachtung in der Gaulihütte herumkommen. Als Aufstieg würden wir wohl in etwa unseren heutigen Abstieg wählen.
Sag niemals nie!
Tourengänger:
Aemmitauer,
Domino
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