Rundhorn 2548 m - Splügener Kalkberge light
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Das Rundhorn in den Splügener Kalkbergen ist der am leichtesten zugängliche Gipfel dieser gleichermassen wildromantischen und abweisenden Berggruppe. Wobei eigentlich weder die Bezeichnung "Gipfel" noch "Horn" dieser felsigen Kuppe gerecht wird, handelt es sich doch viel mehr um einen Aussichtspunkt auf einer bizarren Hochebene, welche im Kontrast steht zu den zerrissenen steilen Kalkfelsen in der Nachbarschaft.
Obwohl das Rundhorn seinem mächtigen Nachbarn, dem Teurihorn in keiner Weise das Wasser reichen kann, ist ein Besuch des bisher auf hikr.org nicht in Erscheinung getretenen Bergs durchaus lohnend: Zum einen bewegt man sich in einer unheimlich schönen und ursprünglichen Berglandschaft und sieht sich zum anderen inmitten von hellen Kalksteinformationen, welche charakteristisch sind für diese kleine, einzigartige Bergwelt. Dazu kommt, dass das Rundhorn sehr einfach erreichbar ist; auch die Schutt- und Geröllhalden zeigen sich hier bedeutend freundlicher als z. B. am Teurihorn. Von Vorteil waren heute die vielen Altschneefelder, welcher dank gutem Trittschnee den Zu- und vor allem auch den Abstieg wesentlich erleichterten.
Nach der Übernachtung im schmucken Walserdorf Splügen zog es uns nochmals ins wilde Bergtal Richtung Alperschällilücke hinauf. Die Natur ist durch den ausgefallenen Frühling immer noch gut einen Monat im Rückstand, weshalb mitten im Hochsommer noch Bergfrühling ist, mit allem was dazu gehört. Der Aufstieg zur Steileralp gleicht einem Spaziergang durch einen botanischen Garten.
Der Zustieg zum Rundhorn ist kurzweilig und passiert alle möglichen Vegetationsstufen bis hinauf zu einer kargen, hochalpinen Landschaft, die gemischt von Altschneefeldern und hellem Kalk hell unter dem blauen Himmel leuchtete und einen schönen Kontrast zu den sattgrünen Alp- und Blumenwiesen bot. Besonders beeindruckend ist der Blick hinauf zum stolzen Teurihorn und seinen allseits abweisenden steilen Flanken, bestehend aus Kalkfelsen, Geröll, Schutt und nochmals Schutt.
Auf dem Gipfel sieht man sich zwischen zwei Welten: Auf der einen Seite das Hinterrheintal mit der viel befahrenen San Bernardino-Strasse mit entsprechendem Lärm und nur durch einen Felskamm davon getrennt eine einsame Berglandschaft, die an Ursprünglichkeit und Schönheit nicht zu überbieten ist.
Routenbeschreibung:
Von Sufers (bzw. am Ende des Fahrsträsschens) folgt man dem ausgeschilderten und markierten Bergwanderweg Richtung "Alperschällilücke" bis dieser einen Bach auf etwa 2030 m. ü. M. überquert (T2).
Hier verlässt man den Wanderweg nach links und steigt rechts des Bachs weglos in südwestlicher Richtung hinauf (T3). Das Rundhorn ist gut zu sehen und wird seinem Namen aus dieser Perspektive vollends gerecht. Man peilt die Mulde zwischen dem Rundhorn links und dem Grat rechts an, wo man über Geröllhalden flacheres Gelände erreicht und nach links abzweigt und weiter über Schutt und Geröll leicht aufsteigend eine Hochebene erreicht (T3), auf welcher der höchste Punkt liegt. Es ist aber wegen der Aussicht lohnend, noch etwas abzusteigen und den markanten Steinmann vor dem Abgrund zu erreichen.
Obwohl das Rundhorn seinem mächtigen Nachbarn, dem Teurihorn in keiner Weise das Wasser reichen kann, ist ein Besuch des bisher auf hikr.org nicht in Erscheinung getretenen Bergs durchaus lohnend: Zum einen bewegt man sich in einer unheimlich schönen und ursprünglichen Berglandschaft und sieht sich zum anderen inmitten von hellen Kalksteinformationen, welche charakteristisch sind für diese kleine, einzigartige Bergwelt. Dazu kommt, dass das Rundhorn sehr einfach erreichbar ist; auch die Schutt- und Geröllhalden zeigen sich hier bedeutend freundlicher als z. B. am Teurihorn. Von Vorteil waren heute die vielen Altschneefelder, welcher dank gutem Trittschnee den Zu- und vor allem auch den Abstieg wesentlich erleichterten.
Nach der Übernachtung im schmucken Walserdorf Splügen zog es uns nochmals ins wilde Bergtal Richtung Alperschällilücke hinauf. Die Natur ist durch den ausgefallenen Frühling immer noch gut einen Monat im Rückstand, weshalb mitten im Hochsommer noch Bergfrühling ist, mit allem was dazu gehört. Der Aufstieg zur Steileralp gleicht einem Spaziergang durch einen botanischen Garten.
Der Zustieg zum Rundhorn ist kurzweilig und passiert alle möglichen Vegetationsstufen bis hinauf zu einer kargen, hochalpinen Landschaft, die gemischt von Altschneefeldern und hellem Kalk hell unter dem blauen Himmel leuchtete und einen schönen Kontrast zu den sattgrünen Alp- und Blumenwiesen bot. Besonders beeindruckend ist der Blick hinauf zum stolzen Teurihorn und seinen allseits abweisenden steilen Flanken, bestehend aus Kalkfelsen, Geröll, Schutt und nochmals Schutt.
Auf dem Gipfel sieht man sich zwischen zwei Welten: Auf der einen Seite das Hinterrheintal mit der viel befahrenen San Bernardino-Strasse mit entsprechendem Lärm und nur durch einen Felskamm davon getrennt eine einsame Berglandschaft, die an Ursprünglichkeit und Schönheit nicht zu überbieten ist.
Routenbeschreibung:
Von Sufers (bzw. am Ende des Fahrsträsschens) folgt man dem ausgeschilderten und markierten Bergwanderweg Richtung "Alperschällilücke" bis dieser einen Bach auf etwa 2030 m. ü. M. überquert (T2).
Hier verlässt man den Wanderweg nach links und steigt rechts des Bachs weglos in südwestlicher Richtung hinauf (T3). Das Rundhorn ist gut zu sehen und wird seinem Namen aus dieser Perspektive vollends gerecht. Man peilt die Mulde zwischen dem Rundhorn links und dem Grat rechts an, wo man über Geröllhalden flacheres Gelände erreicht und nach links abzweigt und weiter über Schutt und Geröll leicht aufsteigend eine Hochebene erreicht (T3), auf welcher der höchste Punkt liegt. Es ist aber wegen der Aussicht lohnend, noch etwas abzusteigen und den markanten Steinmann vor dem Abgrund zu erreichen.
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