Emlembe 1'862m
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Der Emlembe ist der höchste Berg von Swaziland, einem Königreich, das ca 1/3 so gross wie die Schweiz ist, im Osten vom südlichen Afrika liegt und an Südafrika und Mocambique grenzt. Die Tour ist einfach, ca 600 Höhenmeter tatsächlicher Anstieg und fast durchgehend ein guter Weg. Man sollte mit einem Führer gehen, da der Weg im unteren Teil viele Verzweigungen zu einzelnen Höfen hat und daher eventuell Probleme auftreten könnten. Zudem verschafft man den Menschen dort ein bisschen Einkommen: man verlangt 100.-- Rand (= ca 12 CHF) pro Person! Viel billiger geht es wohl nicht mehr, zumal uns unser Führer in verständlichem Englisch einiges von seinem Dorf Bulembu, über den Berg selbst und die Bergwerke (Asbest, stillgelegt) erzählen konnte.
Der Reihe nach: Wir sind von Südafrika kommend über den Grenzübergang Josefsdahl/Bulembu nach Swaziland gefahren. Diese Strasse beginnt in Nelspruit (Abzweig von der N4 Johannesburg - Mocambique) und befindet sich auf der südafrikanischen Seite in einem erstklassigen Zustand. Die Grenzformalitäten waren schnell erledigt und Bulembu auf einer nicht mehr so guten Strasse schnell erreicht. Quartier gibt es in der Bulembu Logde, einfach, aber sauber. Hier haben wir für den nächsten Tag den Führer bestellt.
Am Sonntag ist unser Führer mit ein bisschen Verspätung gekommen, aber wir wissen ja: don´t hurry, you´re in Africa. Wir haben die Wanderung direkt an der Logde begonnen, sind ins Dorf runter und zum anderen Dorfende wieder hinaufgestiegen (1/2 Stunde) und haben dann den Bergweg unter die Füsse genommen, der uns in zwei Stunden und 15 Miunten auf den höchsten Punkt des Emlembe geführt hat. Dort stehen die Grenzsicherungsanlagen in Form eines schäbigen Turms mit Stacheldrahtverzierung (auf der Seite von Südafrika) und der Grenzzaun, auch in einem beklagenswerten Zustand. Ein nicht mehr gebrauchter Sendemast rostet etwas unterhalb des Gipfels auf der Seite von Swaziland vor sich hin. Die Sicht ist schlicht grossartig, ja unbeschreiblich und belohnt einen mehr als reichlich für die nicht allzu grossen Mühen des Aufstiegs. Nach einer längeren Rast sind wir dann zurück zur Lodge gewandert, die wir nach gemütlichen 1 3/4 Stunden erreicht haben.
Wenn man mit dem Auto zum Ausgangspunkt des Wanderweges fährt, verkürzt sich die Tour um circa eine Stunde.
Es ist dies eine grossartige Tour auf den höchsten Berg eines Landes, das nicht gerade zu den bekanntesten auf der Welt zählt. Die grossartige Landschaft und nette Menschen ermögliche eine wunderbare Reise durch diesen Staat. Unbedingt im Winter (Juni - September) machen: wir hatten wunderbares und warmes Wetter (durchschnittlich 25 °C, in der Nacht aber kalt; kurze Tage!), da im Winter die Trockenzeit liegt.
Reisen ist de facto nur mit dem Auto möglich; Leihautos sind in Südafrika günstig zu erhalten, auch der Treibstoff ist billiger als in Europa. Man sollte aber auf alle Fälle einen Wagen mit grosser Bodenfreiheit nehmen und alle Versicherungen (Haftpflicht, Diebstahl, Unterboden, Glas, Reifen etc.) abschliessen und den Vermieter darauf hinweisen, dass man nach Swaziland fahren will: man braucht nämlich für den Grenzübertritt eine entsprechende Bestätigung. Im Reisepass sollten mindestens zwei freie Seiten sein, da jeder Grenzübertritt je einen Ausreise- und einen Einreisestempel bringt. Die Beamten sind auf beiden Seiten sehr freundlich.
In den 600 Hm sind die Hm in Bulembu nicht enthalten. Im mittleren Wegbereich, knapp vor Erreichen des breiten Gipfelkammes, ist der Weg sehr undeutlich, hier vielleicht T2+.
Der Reihe nach: Wir sind von Südafrika kommend über den Grenzübergang Josefsdahl/Bulembu nach Swaziland gefahren. Diese Strasse beginnt in Nelspruit (Abzweig von der N4 Johannesburg - Mocambique) und befindet sich auf der südafrikanischen Seite in einem erstklassigen Zustand. Die Grenzformalitäten waren schnell erledigt und Bulembu auf einer nicht mehr so guten Strasse schnell erreicht. Quartier gibt es in der Bulembu Logde, einfach, aber sauber. Hier haben wir für den nächsten Tag den Führer bestellt.
Am Sonntag ist unser Führer mit ein bisschen Verspätung gekommen, aber wir wissen ja: don´t hurry, you´re in Africa. Wir haben die Wanderung direkt an der Logde begonnen, sind ins Dorf runter und zum anderen Dorfende wieder hinaufgestiegen (1/2 Stunde) und haben dann den Bergweg unter die Füsse genommen, der uns in zwei Stunden und 15 Miunten auf den höchsten Punkt des Emlembe geführt hat. Dort stehen die Grenzsicherungsanlagen in Form eines schäbigen Turms mit Stacheldrahtverzierung (auf der Seite von Südafrika) und der Grenzzaun, auch in einem beklagenswerten Zustand. Ein nicht mehr gebrauchter Sendemast rostet etwas unterhalb des Gipfels auf der Seite von Swaziland vor sich hin. Die Sicht ist schlicht grossartig, ja unbeschreiblich und belohnt einen mehr als reichlich für die nicht allzu grossen Mühen des Aufstiegs. Nach einer längeren Rast sind wir dann zurück zur Lodge gewandert, die wir nach gemütlichen 1 3/4 Stunden erreicht haben.
Wenn man mit dem Auto zum Ausgangspunkt des Wanderweges fährt, verkürzt sich die Tour um circa eine Stunde.
Es ist dies eine grossartige Tour auf den höchsten Berg eines Landes, das nicht gerade zu den bekanntesten auf der Welt zählt. Die grossartige Landschaft und nette Menschen ermögliche eine wunderbare Reise durch diesen Staat. Unbedingt im Winter (Juni - September) machen: wir hatten wunderbares und warmes Wetter (durchschnittlich 25 °C, in der Nacht aber kalt; kurze Tage!), da im Winter die Trockenzeit liegt.
Reisen ist de facto nur mit dem Auto möglich; Leihautos sind in Südafrika günstig zu erhalten, auch der Treibstoff ist billiger als in Europa. Man sollte aber auf alle Fälle einen Wagen mit grosser Bodenfreiheit nehmen und alle Versicherungen (Haftpflicht, Diebstahl, Unterboden, Glas, Reifen etc.) abschliessen und den Vermieter darauf hinweisen, dass man nach Swaziland fahren will: man braucht nämlich für den Grenzübertritt eine entsprechende Bestätigung. Im Reisepass sollten mindestens zwei freie Seiten sein, da jeder Grenzübertritt je einen Ausreise- und einen Einreisestempel bringt. Die Beamten sind auf beiden Seiten sehr freundlich.
In den 600 Hm sind die Hm in Bulembu nicht enthalten. Im mittleren Wegbereich, knapp vor Erreichen des breiten Gipfelkammes, ist der Weg sehr undeutlich, hier vielleicht T2+.
Hike partners:
stkatenoqu
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