Kurzbericht 

Pfaffenbichl (Skitour) 2431m [970Hm] "...saublöd g'lauf'n; Kreuzband'l ab, Meniskus g'schrottet:-(


Publiziert von ©bergundradlpeter , 2. Mai 2013 um 11:22.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum: 1 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T6+ - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: EX
Klettern Schwierigkeit: XI+ (UIAA-Skala)
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT6 - Anspruchsvolle alpine Schneeschuhtour
Klettersteig Schwierigkeit: K5+ (SS+)
Ski Schwierigkeit: EX
Eisklettern Schwierigkeit: WI7
Mountainbike Schwierigkeit: SS - Fahrtechnisch sehr schwere Tour
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 34 Tage 22:00
Strecke:"[...] brutal lang"

Skitouren-Klassiker in den Tuxer Alpen, der vor und nach
der Skisaison überwiegend über die Skipiste und am Ende mit
spaßiger leichter Kletterei über die Nordseite bestiegen wird.


Wie die Skitourensaison 2012/13 begonnen hatte, wird sie auch zu Ende gehen, so der Plan. Ein Klassiker in den Tuxer Alpen ist der Pfaffenbichl allemal, denn auf 1500m in Hochfügen liegt noch lange Schnee in den Mai hinein. Bis zum Parkplatz bei den Lamarkliften reicht noch der Schnee und muss nur zweimal über den Wirtschaftsweg zur Lamarkalm-Niederleger die Skier tragen, bevor es über die Skipiste bergan geht. Relativ easy, sehr g’miatlich würde es der Piste entlang gehen und nehme heute die etwas andere Variante am Lamarkbach entlang. Etwas abenteuerlicher geht’s hier zu und suche mir meinen Weg am Bachlauf entlang. Erst kurz vor dem Wasserfall schwenkt mein Weg nach links und quere wieder zur Piste hinüber und muss mich um 8 Uhr förmlich einreihen, da schon einiges los war, was vermutlich auf den aktuellen Tourentipp auf der http://www.alpine-auskunft.de/ rückzuschließen war. Also habe ich nach dem etwas steileren Abschnitt kurz vor der Lamarkalm-Hochleger die Piste wieder verlassen und folgte nach rechts unten den Bachlauf weiter bergauf. Hier am sogenannten Spitzlahn würde auch der Aufstieg zum Gilfert beginnen. Ich aber unterhalb den steilen Flanken und Rinnen des Metzen, über kupiertes Gelände und erreichte nach der Querung der Skipiste nach gut 1 ½ Std. das Skidepot auf 2330m an der Waidoffen-Bergstation des 6er-Sessels.
 
Nach gut 900 Höhenmeter ist hier für viele Schluss, was mich dann auch freut, weil man plötzlich wieder alleine ist. Außerdem geht einem eigentlich das i-Tüpfelchen dieser Tour verloren, weil genau dieser Abschnitt über die steile Nordflanke, der ganzen Tour am Ende eine gewisse alpine Note verleiht - genau nach meinem Geschmack und stehe so nach gut 1¾ Std. am Gipfl, passt.

PS:
Zur Abfahrt möchte ich nicht viel Worte verlieren.
Eigentlich genial; ausreichend Schnee, kein Steinkontakt, leicht aufg’firnt, super,
dann aba, links obi, verschnitt'n, abg'hob'n, zwoa drei moi übaschlag'n, aua...

...auf 'm Plan stand ned, das ich einen kapitalen Sturz ins Bachbett habe und mein
linkes Knie schrotte und schreibe den Bericht nach dem Besuch im Krankenhaus leider mit schmerzenden und bandagierten Knie:-((
Der Sommer dürfte wohl gelaufen sein, schau ma mal:-((

Tourengänger: ©bergundradlpeter


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