Weissmies (4017 m) auf Normalweg über Triftgletscher
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Der Jahrhundertsommer 2003 - und wir sind im August auf 4000er Woche im Wallis. Die einfachsten 4000er versteht sich, da wir sowas zum ersten Mal machten. Ich glaub das war überhaupt das erste Mal, dass wir Steigeisen anzogen. Es kamen in den Tagen drei 4000er-Besteigungen zusammen, die auch alle vom Gipfelerfolg gekrönt waren.
Die zweite Tour führte uns auf das Weissmies. Das war auch schon die schwierigste unserer Touren in der Woche - Hochtourenanfänger halt. Zumal - wie die Photos zeigen - der Triftgletscher im Sommer 2003 schon mächtig zerklüftet war mit entsprechenden Spaltenbildungen und dubiosen Schneebrücken. Auch am Gipfelaufbau war Blankeis - die Steigeisen griffen nicht richtig und unsere Bergführer bohrten Eisschrauben ein und sicherten so gewisse Passagen.
Jedenfalls fuhren wir spätnachmittags mit der Gondel zur Hohsaashütte und bestaunten nach dem Abendessen im Dämmerlicht und einem über uns weg ziehenden Gewitter den Triftgletscher und die Umgebung. Der Gletscher sah schon gewaltig aus, steil und zerklüftet, für uns fast ein wenig bedrohlich.
Gegen 5:00 Uhr früh ging es dann am nächsten Morgen los. Im Mittelteil, dem steileren Stück am Gletscher mit ein paar Spaltenhilfen wie Holzbrettern und Leitern - das war schon echt nett. Wir waren zu 4 oder 5 in der Seilschaft. Wenn ich mich richtig erinnere gingen wir mit ca. 9 m Seilabstand im Spaltenbereich und bei den vereisten Passagen auf kurzem Abstand (1,50 m ?). Und tatsächlich - eigentlich schon im flacheren Bereich bei 2/3 Höhe tritt mein Vordermann auf einen Spaltenrand, bricht ein, wir halten und er hängt 3 m tief in einer Spalte. Mit Pickel und Zerren kommt er wieder hoch und es geht weiter. Gegen 8 Uhr morgens erreichen wir den Gipfel bei schönem Wetter, genießen die Aussicht auf Mischabel und sind 2 Stunden später glücklich zurück in der Hohsaas-Hütte.
Die zweite Tour führte uns auf das Weissmies. Das war auch schon die schwierigste unserer Touren in der Woche - Hochtourenanfänger halt. Zumal - wie die Photos zeigen - der Triftgletscher im Sommer 2003 schon mächtig zerklüftet war mit entsprechenden Spaltenbildungen und dubiosen Schneebrücken. Auch am Gipfelaufbau war Blankeis - die Steigeisen griffen nicht richtig und unsere Bergführer bohrten Eisschrauben ein und sicherten so gewisse Passagen.
Jedenfalls fuhren wir spätnachmittags mit der Gondel zur Hohsaashütte und bestaunten nach dem Abendessen im Dämmerlicht und einem über uns weg ziehenden Gewitter den Triftgletscher und die Umgebung. Der Gletscher sah schon gewaltig aus, steil und zerklüftet, für uns fast ein wenig bedrohlich.
Gegen 5:00 Uhr früh ging es dann am nächsten Morgen los. Im Mittelteil, dem steileren Stück am Gletscher mit ein paar Spaltenhilfen wie Holzbrettern und Leitern - das war schon echt nett. Wir waren zu 4 oder 5 in der Seilschaft. Wenn ich mich richtig erinnere gingen wir mit ca. 9 m Seilabstand im Spaltenbereich und bei den vereisten Passagen auf kurzem Abstand (1,50 m ?). Und tatsächlich - eigentlich schon im flacheren Bereich bei 2/3 Höhe tritt mein Vordermann auf einen Spaltenrand, bricht ein, wir halten und er hängt 3 m tief in einer Spalte. Mit Pickel und Zerren kommt er wieder hoch und es geht weiter. Gegen 8 Uhr morgens erreichen wir den Gipfel bei schönem Wetter, genießen die Aussicht auf Mischabel und sind 2 Stunden später glücklich zurück in der Hohsaas-Hütte.
Tourengänger:
ju_wi
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