Einsame Tour auf den Hohen Zinken 2222m

Das Lachtal hat es mir, auch wegen der derzeit idealen Bedingungen, angetan. Nachdem das Schießeck schon in meiner Gipfelsammlung steht, wollte ich diesmal den Hohen Zinken meiner Sammlung "einverleiben".

Das Wetter war heute etwas "durchwachsen" - beim Start schön - am Gipfel hat es leicht zugezogen - zurück bei der Reifhütte wurde es wieder schön. Naja, zumindest hat es nicht geregnet, wie in der Heimat.

Bei der nun wohlbekannten und verlassen liegenden Reifhütte erfolgte auch heute wieder der Start Richtung Hoher Zinken.

Der Hohe Zinken ist ein Gipfel, der etwas oberhalb der höchsten Bergstation des Lachtals liegt.

Der Anstieg, den ich wählte, orientierte sich am Anstieg zum Schießeck, allerdings zweigte ich bei der "Jausenstation" ;-) nach rechts ab und stieg direkt auf die darüber liegende Kuppe an.

Der Übergang zum Hohen Zinken ist danach nur mehr ein relativ mäßig ansteigender Weg, denn es sind nur mehr knapp 100 Höhenmeter bis zum Gipfel zu überwinden.

Am Grat, der von der Grillerlucke heraufzieht und zum Gipfel leitet, wehte ein frischer Wind, der mich in wärmere Bekleidung schlüpfen ließ. Nach einer kurzen Stärkung am Gipfel erfolgte die Abfahrt zuerst Richtung Grillerlucke und anschließend ging es, das nun bereits leicht auffirnende Große Lachtal talauswärts.

Auch die anschließenden Hänge, sowie die Forststraße zurück zur Reifhütte waren bereits "aufgegangen" und es war unbeschwertes talwärtsschwingen angesagt.

Fazit der Tour bei Erstellungsdatum: Derzeit absolut empfehlenswerte Tour - ob Schießeck oder Hoher Zinken ist egal - auch heute bescherte Firn, feinster Qualität, höchsten Abfahrtsgenuß.

Einige Tourdaten:
Gesamtzeit: 02:09:52
Zeit in Bewegung: 01:49:29
Zeit im Stillstand: 00:20:23
Strecke: 7,728 km
Maximale Höhendifferenz: 653 m
Aufstieg gesamt: 643 m
Abstieg gesamt: 649 m