Unterwegs im Isergebirge


Publiziert von Hejkal , 20. März 2013 um 23:05.

Region: Welt » Tschechien » Jizerské hory / Isergebirge
Tour Datum:17 Mai 2007
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CZ 
Zeitbedarf: 3 Tage

Am verlängerten Himmelfahrtswochenende 2007 führte uns unser Weg zum wiederholten Male in die Geburtsheimat des ältesten unserer Bergfreunde in das Isergebirge nach Tschechien. Über den Grenzübergang Schmilka erreichten wir mit unserem Pkw die Böhmische Schweiz, die wir durchquerten, um nach Černá Říčka (Schwarzfluß) zu gelangen. Dort stellten wir unser Auto ab und wanderten am Hang der früheren Schanze aufwärts nach Horní Polubny (Oberpolaun), wo wir den Friedhof mit den Gräbern der Großeltern unseres Bergfreundes besuchten. Da sich das Finden eines Quartiers schwierig darstellte, setzten wir unsere Wanderung nach Jizerka (Klein Iser) fort, wo wir letztendlich noch drei Nachtquartiere in der Baude "Jizerka" fanden.

Ein kurzer Ausflug führte uns auf den markanten Vulkankegel Bukovec (Buchberg), der 1005 m ü. NN hoch ist. Von seinem Gipfel verschafften wir uns einen interessanten Überblick über die umliegende Gegend. Abends gingen wir bis zum bekannten Misthaus von Gustav Ginzel, das diesmal bereits "wegen Krankheit geschlossen" war. Das letzte Mal hatten wir Gustav noch persönlich kennengelernt.

Am nächsten Morgen wanderten wir noch vor dem Frühstück hinunter zum tschechisch-polnischen Grenzübergang bei Groß Iser. Nachdem wir uns gestärkt hatten, starteten wir unsere eigentliche Wanderung über die Desse- und die Gebrochene Talsperre hinunter nach Tanvald (Tannwald), wo wir am Bahnhof auf unsere zwei Bergfreunde warteten, die extra mit dem Zug aus der Schweiz anreisten. Nach der freundlichen Begrüßung setzten wir nun unsere Himmelfahrtstour zu fünft fort. Unser Tagesziel war der Tanvaldský Špičák (Tannwalder Spitzberg) (831 m ü NN), auf dem wir übernachteten. Die Betreiber der Bergbaude freuten sich über die unerwarteten Übernachtungsgäste und trotz Sprachschwierigkeiten holten sie uns pünktlich zum Sonnenuntergang auf den Aussichtsturm. Blutrot ging die Sonne unter und besäumte die umliegenden Bergkämme rot. Besonders markant überragte der Gipfel des Jeschken alle andere Berge.

Am nächsten Morgen setzten wir unsere Tour über mehrere interessante Aussichtsberge des Isergebirges (u.a. Bramberk, Seibthügel und Königshöhe) fort. Erneut schwierig stellte sich die Suche eines Nachtquartiers dar. Erst nach mehreren vergeblichen Anläufen erhielten wir ein äußerst bescheidenes Nachtlager, bevor wir am dritten Tag über Desná (Dessendorf) zu unserem Auto zurückkehrten.

Tourengänger: Hejkal


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