En Kafi ond fascht zwei Kantonshöhepönkt am Pischterand...
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...So oder ähnlich hätte Vereni Schneider wohl unsere kleinen alpinen Abenteuer zusammengefasst. Ziel wares, bei drei gemütlichen Skitagen in Engelberg die Kantonshöhepunkte von Obwalden und Nidwalden zu besuchen.
Nachdem ich nach Weihnachten mehr oder weniger per Zufall bemerkt hatte, dass ich es bis anhin noch nicht geschafft habe an einem Kantonshöhepunkt vorbeizukommen, beschloss ich diese 25 exklusiven Punkte in diesem Jahr etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. In Engelberg ergab sich nun die Möglichkeit diesen Vorsatz quasi nebenbei in die Tat umzusetzen.
Titlis 3238m (T3+ L)
Der höchste Obwaldner ist dank der 1967 erbauten Bahn auf den Klein Titlis einer der am einfachsten und schnellsten zu erreichenden 3000er der Alpen. Der Name des Titlis wurde um 1435 zum ersten mal erwähnt und geht wahrscheinlich auf den Alpbesitz eines Älplers namens Tutilo zurück. Eine andere, eher unwahrscheinliche Erklärung geht davon aus, dass die weibliche Brust der Form wegen als Namensgeber diente. Wie die Namensgebung ist auch die Erstbesteigung nicht ganz klar. Die meisten Quellen schreiben diese einem Engelberger Mönch im Jahre 1739 zu.
Route: Vom Sattel unterhalb des Klein Titlis folgt man mehr oder weniger dem Westgrat ohne Schwierigkeiten auf den Gipfel. Im Winter Vorsicht auf Wechten in Richtung Süden.
Rotstöckli 2901m (ZS- III)
Wenn man die Bahnen zu Hilfe nimmt, gestaltet sich der Anstieg aufs Rotstöckli zwar relativ kurz, technisch gesehen gehört es aber trotzdem zu den schwierigsten und ernsthaftesten Kantonshöhepunkten. Die Grenze zwischen Obwalden und Nidwalden, beziehungsweise Engelberg und Wolfenschiessen, verläuft genau über den Gipfel des höchsten Nidwaldners.
Route: Der Einstieg befindet sich etwa 10m östlich eines charakteristischen Mastens einer Lawinensprengbahn. Gleich in der ersten Seillänge erklettert manmit einem ca. 15m hohen Wändchen die Schlüsselstelle der Tour (III,ohne Fixseil kurz IV-V). Anschliessend folgt man einem nach Westen ansteigenden Band bis in die Scharte unter dem Gipfel. Von der Scharte klettert man kurz in die Westflanke ab, um dann einem Band das auf den NW-Grat führt zu folgen. Über diesen erreicht man in wenigen Minuten den Gipfel. Die ganze Route bis zum NW-Grat ist mit Fixseilen und Bohrhaken eingerichtet.
Leider war es uns an diesem Tag nicht vergönnt den Gipfel zu erreichen, da uns eine instabile Schneedecke und dichter Nebel in der zweiten Seillänge zur Umkehr zwangen. Ich werde diesen Berg aber spätestens im Sommer wieder besuchen und falls jemand Lust hat, kann er sich gern bei mir melden und mich bei diesem Abenteuer begleiten.
Zum Abschluss gab es dann nicht das obligate kühle Bier, sondern dem Wetter angepasst "en heisse Kafi am Pischterand".
Nachdem ich nach Weihnachten mehr oder weniger per Zufall bemerkt hatte, dass ich es bis anhin noch nicht geschafft habe an einem Kantonshöhepunkt vorbeizukommen, beschloss ich diese 25 exklusiven Punkte in diesem Jahr etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. In Engelberg ergab sich nun die Möglichkeit diesen Vorsatz quasi nebenbei in die Tat umzusetzen.
Titlis 3238m (T3+ L)
Der höchste Obwaldner ist dank der 1967 erbauten Bahn auf den Klein Titlis einer der am einfachsten und schnellsten zu erreichenden 3000er der Alpen. Der Name des Titlis wurde um 1435 zum ersten mal erwähnt und geht wahrscheinlich auf den Alpbesitz eines Älplers namens Tutilo zurück. Eine andere, eher unwahrscheinliche Erklärung geht davon aus, dass die weibliche Brust der Form wegen als Namensgeber diente. Wie die Namensgebung ist auch die Erstbesteigung nicht ganz klar. Die meisten Quellen schreiben diese einem Engelberger Mönch im Jahre 1739 zu.
Route: Vom Sattel unterhalb des Klein Titlis folgt man mehr oder weniger dem Westgrat ohne Schwierigkeiten auf den Gipfel. Im Winter Vorsicht auf Wechten in Richtung Süden.
Rotstöckli 2901m (ZS- III)
Wenn man die Bahnen zu Hilfe nimmt, gestaltet sich der Anstieg aufs Rotstöckli zwar relativ kurz, technisch gesehen gehört es aber trotzdem zu den schwierigsten und ernsthaftesten Kantonshöhepunkten. Die Grenze zwischen Obwalden und Nidwalden, beziehungsweise Engelberg und Wolfenschiessen, verläuft genau über den Gipfel des höchsten Nidwaldners.
Route: Der Einstieg befindet sich etwa 10m östlich eines charakteristischen Mastens einer Lawinensprengbahn. Gleich in der ersten Seillänge erklettert manmit einem ca. 15m hohen Wändchen die Schlüsselstelle der Tour (III,ohne Fixseil kurz IV-V). Anschliessend folgt man einem nach Westen ansteigenden Band bis in die Scharte unter dem Gipfel. Von der Scharte klettert man kurz in die Westflanke ab, um dann einem Band das auf den NW-Grat führt zu folgen. Über diesen erreicht man in wenigen Minuten den Gipfel. Die ganze Route bis zum NW-Grat ist mit Fixseilen und Bohrhaken eingerichtet.
Leider war es uns an diesem Tag nicht vergönnt den Gipfel zu erreichen, da uns eine instabile Schneedecke und dichter Nebel in der zweiten Seillänge zur Umkehr zwangen. Ich werde diesen Berg aber spätestens im Sommer wieder besuchen und falls jemand Lust hat, kann er sich gern bei mir melden und mich bei diesem Abenteuer begleiten.
Zum Abschluss gab es dann nicht das obligate kühle Bier, sondern dem Wetter angepasst "en heisse Kafi am Pischterand".
Tourengänger:
jfk
Communities: Höchste Punkte der Kantone
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