Albis-Stromrippe: Mit dem Eispickel auf den Albis
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Unzählige Rippen ziehen vom Sihltal auf die Albiskette. Auf ein paar dieser Rippen überwinden Wanderwege die jeweils rund 300 Höhenmeter. Herausfordernder, teilweise sogar abenteuerlich sind verborgene Sporne, über die weder Weg noch Spuren führen. Eine von ihnen führt von Langnau ungefähr unter der Hochspannungsleitung hoch bis auf den höchsten Punkt der Albiskette nördlich der Albispasshöhe.
Der frühe Wintereinbruch im Herbst 2012 beendete die Zeckensaison abrupt, womit Bergsport vor den Toren Zürichs endlich nicht mehr lebensgefährlich ist. Eine einer ersten Routen in diesem neuen Winter führte mich von Unteralbis (Langnau a. A.) in fast direkter Linie zum von weitem sichtbaren Hochspannungsmasten wenige Meter vom Wetterradar Albis entfernt. Tauwetter war angesagt, deshalb beeilte ich mich, bevor der Schnee matschig und das steile Gelände ungemütlich rutschig wurde.
Bald schon ist die Rippe über zugeschneite, vermodernde Holzreste vergangener Forstarbeiten erkraxelt. Weiter geht es mehr oder wenig der Gratschneide entlang aufwärts, teilweise vielleicht 45° steil - ohne Pickel wäre ich dort an diesem Tag nicht hoch - manchmal für wenige Meter horizontal. Der Blick in die verschneite Ostflanke des Albis mit den vielen Rippen und Kesseln ist eindrücklich - so nahe der Zivilisation und doch so wild und irgendwie vergessen. Zu meinem Erstaunen queren fast keine Wildspuren meinen verschneiten Weg. Möglicherweise liegt dies daran, dass unweit nördlich die alljährlichen Forstarbeiten am Albishang bereits begonnen haben.
Kurz vor Erreichen der Albis-Krete verlangte bei winterlichen Verhältnissen ein letzter Aufschwung Konzentration: am sichersten auf allen Vieren inklusive Einsatz des Eispickels - nachher geniesse ich auf dem Gratweg zum Albispass die Ruhe und die unverhofft früh eingetroffene Winterlandschaft.
Der frühe Wintereinbruch im Herbst 2012 beendete die Zeckensaison abrupt, womit Bergsport vor den Toren Zürichs endlich nicht mehr lebensgefährlich ist. Eine einer ersten Routen in diesem neuen Winter führte mich von Unteralbis (Langnau a. A.) in fast direkter Linie zum von weitem sichtbaren Hochspannungsmasten wenige Meter vom Wetterradar Albis entfernt. Tauwetter war angesagt, deshalb beeilte ich mich, bevor der Schnee matschig und das steile Gelände ungemütlich rutschig wurde.
Bald schon ist die Rippe über zugeschneite, vermodernde Holzreste vergangener Forstarbeiten erkraxelt. Weiter geht es mehr oder wenig der Gratschneide entlang aufwärts, teilweise vielleicht 45° steil - ohne Pickel wäre ich dort an diesem Tag nicht hoch - manchmal für wenige Meter horizontal. Der Blick in die verschneite Ostflanke des Albis mit den vielen Rippen und Kesseln ist eindrücklich - so nahe der Zivilisation und doch so wild und irgendwie vergessen. Zu meinem Erstaunen queren fast keine Wildspuren meinen verschneiten Weg. Möglicherweise liegt dies daran, dass unweit nördlich die alljährlichen Forstarbeiten am Albishang bereits begonnen haben.
Kurz vor Erreichen der Albis-Krete verlangte bei winterlichen Verhältnissen ein letzter Aufschwung Konzentration: am sichersten auf allen Vieren inklusive Einsatz des Eispickels - nachher geniesse ich auf dem Gratweg zum Albispass die Ruhe und die unverhofft früh eingetroffene Winterlandschaft.
Tourengänger:
Nobis
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