Monte del Corgell und Piano di Cursgell
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Obwohl dieses Plateau eine herrliche Aussicht auf den Lago di Vogorno und das untere Verzascatal bietet, gibt es auf Hikr noch keinen einzigen Bericht dazu. Diesem Missstand muss abgeholfen werden.
Was macht man in Vogorno, wenn das Wetter nicht so prickelnd aussieht und man vom Balkon der Ferienwohnung aus Corippo sieht? Richtig, man denkt sich: "Der Hang dahinter sieht nett aus... schnell hoch und wieder runter?"
Mit dem Postauto kommt man bis zum Gasthaus Bivio, das übrigens sehr empfehlenswert ist. Über die Brücke und danach direkt links weiter geht es auf Kopfsteinpflaster hoch nach Corippo, dem autofreien, urigen Dörfchen, das langsam vor sich hinstirbt. Nirgends haben wir so viele "vendere"-Schilder gesehen wie hier.
Aus dem Ort hinaus geht es hoch auf steile Wiesen, vorbei an einem dicken Felsbrocken mit (blauen) Wegzeichen drauf. Höhenmetervernichtend schlängelt sich der Pfad senkrecht zu den Höhenlinien nach Ruöra, wo wir den Weg eine kurze Weile verlieren -- ein kleiner Erdrutsch hat seinen bisherigen Verlauf begraben, so dass wir mit etwas Kraxelei kurz nach dem Waldrand nach rechts hinaufstiegen. Später, beim Abstieg, wurde klar, dass wir links hätten gehen müssen... so wurde aus 100m Weg eine Viertelstunde Wegsuche.
Zwischen den Rustici in Ruöra geht der Weg wrw markiert weiter nach oben. Er verlässt den Wald und steigt stetig weiter an, bis das grosse Kreuz von Monte del Corgell in Sicht kommt. Kurz darauf passiert man ein überraschend solide gebautes Gatter und steht auf dem Plateau von P.1314, wo sich bereits erahnen lässt, wie der Blick von weiter oben sein wird. Zwischen den Rustici beobachten uns Gemsen, die sich kaum stören lassen.
Nach kurzer Trinkwasseraufnahme (Achtung, erst prüfen, ob das Wasser nicht seit Wochen im Schlauch steht!) fängt der interessante Teil des Wegs an: Durch dichte Farnbüschel gehts im Zickzack hoch, die Wegmarken sind darunter oft nicht sichtbar, Irgendwann verlässt man die Farnhölle und steht auf dem Piano di Cursgell, wo wir unsere Tour beendet haben. Wer mag, kann von hier auf Wegspuren über Böis zur Bocchetta di Orgnana wandern, hierfür gibt es meines Wissens auch noch keinen Bericht auf Hikr.
Im Abstieg wollten wir eigentlich über Garnasca zurück. Das schlechte Wetter der vergangenen Tage hatte jedoch dem Weg so stark zugesetzt, dass wir nicht in der Lage waren, ihn unter all den umgekippten Bäumen und Schutthalden wiederzufinden, so dass wir doch über den Aufstiegsweg zurückgingen. Hierbei wieder heftiger Zeckenalarm im Wäldchen um Ruöra!
Als krönenden Tagesabschluss gönnten wir uns im Bivio dann noch einen dicken Salat und den tollen Blick in den tosenden Fluss.
Was macht man in Vogorno, wenn das Wetter nicht so prickelnd aussieht und man vom Balkon der Ferienwohnung aus Corippo sieht? Richtig, man denkt sich: "Der Hang dahinter sieht nett aus... schnell hoch und wieder runter?"
Mit dem Postauto kommt man bis zum Gasthaus Bivio, das übrigens sehr empfehlenswert ist. Über die Brücke und danach direkt links weiter geht es auf Kopfsteinpflaster hoch nach Corippo, dem autofreien, urigen Dörfchen, das langsam vor sich hinstirbt. Nirgends haben wir so viele "vendere"-Schilder gesehen wie hier.
Aus dem Ort hinaus geht es hoch auf steile Wiesen, vorbei an einem dicken Felsbrocken mit (blauen) Wegzeichen drauf. Höhenmetervernichtend schlängelt sich der Pfad senkrecht zu den Höhenlinien nach Ruöra, wo wir den Weg eine kurze Weile verlieren -- ein kleiner Erdrutsch hat seinen bisherigen Verlauf begraben, so dass wir mit etwas Kraxelei kurz nach dem Waldrand nach rechts hinaufstiegen. Später, beim Abstieg, wurde klar, dass wir links hätten gehen müssen... so wurde aus 100m Weg eine Viertelstunde Wegsuche.
Zwischen den Rustici in Ruöra geht der Weg wrw markiert weiter nach oben. Er verlässt den Wald und steigt stetig weiter an, bis das grosse Kreuz von Monte del Corgell in Sicht kommt. Kurz darauf passiert man ein überraschend solide gebautes Gatter und steht auf dem Plateau von P.1314, wo sich bereits erahnen lässt, wie der Blick von weiter oben sein wird. Zwischen den Rustici beobachten uns Gemsen, die sich kaum stören lassen.
Nach kurzer Trinkwasseraufnahme (Achtung, erst prüfen, ob das Wasser nicht seit Wochen im Schlauch steht!) fängt der interessante Teil des Wegs an: Durch dichte Farnbüschel gehts im Zickzack hoch, die Wegmarken sind darunter oft nicht sichtbar, Irgendwann verlässt man die Farnhölle und steht auf dem Piano di Cursgell, wo wir unsere Tour beendet haben. Wer mag, kann von hier auf Wegspuren über Böis zur Bocchetta di Orgnana wandern, hierfür gibt es meines Wissens auch noch keinen Bericht auf Hikr.
Im Abstieg wollten wir eigentlich über Garnasca zurück. Das schlechte Wetter der vergangenen Tage hatte jedoch dem Weg so stark zugesetzt, dass wir nicht in der Lage waren, ihn unter all den umgekippten Bäumen und Schutthalden wiederzufinden, so dass wir doch über den Aufstiegsweg zurückgingen. Hierbei wieder heftiger Zeckenalarm im Wäldchen um Ruöra!
Als krönenden Tagesabschluss gönnten wir uns im Bivio dann noch einen dicken Salat und den tollen Blick in den tosenden Fluss.
Tourengänger:
1Gehirner
Communities: Ticino Selvaggio, Unbekannte Touren
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Kommentare (4)