Ärmighorn 2742m


Publiziert von Pit , 7. Oktober 2012 um 13:42.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum: 6 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Gumpelmad-Wintertäli-Obere Gumpel-Ärmigchnubel-Ärmighorn-Ärmigchnubel-Giesigrat-Pt.2310-Obere Gumpel-Wintertäli-Gumpelmad

Die Fahrbewilligung für die Privatstrasse hinauf nach Gumpelmad zu lösen, ist morgens um sieben nicht ganz so einfach, zumal der Automat bei der Bäckerei schon wintertauglich eingepackt war. Wir liessen es sein, und entrichteten unseren Obulus in Form einer Zehnernote bei unserer Rückkehr an der Talstation der Ramslauenenbahn.

Von Gumpelmad führt der Bergweg über Wintertäli hinauf Richtung Obere Gumpel.
Hier hatte es auch zahlreiche Gämsen.
Auf dem Plateau oberhalb Obere Gumpel entschieden wir uns nicht mehr dem Bergweg zu folgen, stattdessen folgten wir einer schwachen Spur in das Tälchen Nordöstlich des Ärmigchnubels. Schon bald verlor sich aber die Spur und wir stiegen Weglos durch steiles Gras und einigen Schrofen hinauf auf den Ärmigchnubel.

Trotz schönstem Wetter empfing uns auf dem Ärmigchnubel ein ungemütlicher und kalter Wind, welcher einem Zeitweise fast von den Beinen riss.
Vom Chnubel gehts alles dem Grat entlang (Steinmänner und Markierungen) hinauf bis zum felsigen, resp. schottrigen Aufbau. des Ärmighorns.

Der Pfad ist gut ersichtlich, und nach einigen Aufschwüngen ist auch schon der Gipfelaufbau mit der Einstiegsplatte erreicht.
Dank genügend Griffen und Tritten ist auch dieses Hinderniss überwunden und es geht in genüsslicher Kletterei (II) hinauf auf den Gipfel mit dem Bonsai Gipfelkreuz.

Eine kaum zu überbietende Aussicht ist der Lohn wenn man diesen Gipfel besteigt.
Wem die Aussicht als Lohn nicht reicht, für den hat es noch eine halbvolle Wodka Flasche und eine zerfledderte Bibel.

Leider hatte sich der Wind immer noch nicht genügend ausgetobt, so dass wir uns nicht allzu lange auf dem Gipfel aufhielten.

Zurück gings über den Chnubel, und diesmal entlang dem Giesegrat, hinab zum Obere Gumpel, und über Wintertäli zurück zum Ausgangspunkt.

Eine unglaublich ruhige Tour, ausser einem alten Doppeldecker der uns brummend überflog hörte man kaum ein Geräusch.


Tourengänger: Pit


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»